Aura, Alcaraz und Abendmatches: Die große US-Open-Zwischenbilanz

Shownotes

Das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres ist das härteste – deshalb geben sich bei den US Open in diesem Jahr die angeschlagenen Spieler die Klinke in die Hand. Für Boris liegt der Grund auf der Hand: Es gibt inzwischen einfach zu viel Tennis, die lange und vollgestopfte Saison fordert ihren Tribut. Und trotzdem stehen natürlich auch diesmal wieder acht Frauen und Männer im Viertelfinale und nehmen die Turniertrophäe ins Visier – aber wer wird sie am Ende in den New Yorker Himmel recken? Becker und Petkovic blicken voraus, aber nehmen sich vor allem Zeit für eine Zwischenbilanz und den ausführlichen Rückblick auf die erste Turnierwoche: Was lief bei Sascha Zverev schief? Wer ist besonders positiv aufgefallen? Wie überwältigend kann die Atmosphäre auf Arthur Ashe für unerfahrene Spieler wirken? Das alles und noch viel mehr in der neuen, pickepackevollen Folge. In diesem Sinne: Schnell reinhören, damit ihr auf dem neuesten Stand seid, bevor es in die entscheidenden Runden geht!

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00:00:01: Becker.

00:00:02: Petkovic.

00:00:04: Becker

00:00:05: Petkovic.

00:00:15: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von den US Open von Becker Petkovic.

00:00:21: Boris ist in Düsseldorf.

00:00:23: Andrea ist in New York, die Reporterin vor Ort.

00:00:27: Boris, erst mal.

00:00:29: Wie sind deine Müdigkeitslevel?

00:00:31: Ich weiß, ihr arbeitet durch die Nacht durch.

00:00:33: Ist dein Gehirn noch einigermaßen einsatzfähig oder bist du schon komplett übermüdet?

00:00:39: Ja, ich habe Chatlag in der Tat, weil ich nur nachts arbeite und ich nie vor vier, fünf morgens ins Bett komme und dann natürlich irgendwann aufwachen muss.

00:00:49: Aber ja, sofort zwölf normalen Satz kriege ich momentan nicht raus, aber so ab vierzehn Uhr, fünfzehn Uhr nach dem dritten Espresso.

00:00:58: Die ersten beiden funktionieren nicht, aber der dritte Espresso, der macht den Unterschied.

00:01:03: Sehr

00:01:03: gut, also gut zu wissen, falls ihr Boris in Düsseldorf vor zwölf Uhr seht, bitte nicht ansprechen oder wenn dann nur mit Espresso schon in der Hand im Britten.

00:01:14: Ja, ich bin ja nur im Hotel und die haben leider nur Buffet bis zehnhunddreißig und ich bin ja relativ bekannt.

00:01:20: und da kommen dann die Fans und wollen Fotos und Smalltalk und ich kann auch nicht mehr mein Namen aussprechen, geschweige ich ja deinen und sofern ist das immer nicht optimal, aber okay, noch eine Woche.

00:01:32: Ja, noch eine Woche, aber jetzt wissen Sie es.

00:01:34: alle, die unseren Podcast hören wissen, warum.

00:01:37: Boris arbeitet durch die Nachtessen, Schichtarbeiter und Morgenmuffel.

00:01:42: Zumindest für den Moment.

00:01:43: Bist du sonst auch Morgenmuffel oder nur jetzt?

00:01:45: Ich war

00:01:45: relativ früh auf, ich bin eher so der Morgenmensch, so sieben und macht dann meine... meinen Marsch um den Meilen der Dom und mach so ein bisschen Frühsport und bin dann ab neun Uhr ganz normal zu erreichen.

00:01:58: Ah ja,

00:01:58: okay, super.

00:01:59: Und warst du als Spieler, hast du gerne erstes oder zweites gespielt oder hast du lieber die Night Sessions bevorzugt?

00:02:06: Überhaupt

00:02:06: nicht.

00:02:07: Aber hier wie Sascha Zverev, je später desto besser, hatte ich einfach mehr Zeit, mich vorzubereiten.

00:02:12: Auch mein Birodmus.

00:02:14: Ich habe einen sehr langsamen Puls.

00:02:16: Das ist gut und schlecht.

00:02:17: Gut am Abend, schlecht am Morgen.

00:02:20: Und deswegen hat es immer gedauert, bis ich so in Fahrt kam.

00:02:22: Also für ein elf Uhr Spiel müsste ich schon so gegen sechs Uhr morgens aufstehen, damit ich einfach warm genug bin und wach bin.

00:02:29: Einsatzfähig.

00:02:30: Genau.

00:02:31: Ja, das habe ich mir schon gedacht.

00:02:32: Und der Grund, das war mein Übergang.

00:02:35: Ein bisschen verquell, aber das war mein Übergang zu.

00:02:39: Novak Djokovic, wir haben ganz, ganz viel zu besprechen.

00:02:42: Die US Open Game in die zweite Woche, die Viertelfinals, sind in Stein gemeißelt sozusagen.

00:02:48: Und Novak Djokovic hat glaube ich zum ersten Mal seit

00:02:51: über

00:02:52: fünf, sechs, sieben, acht, vielleicht sogar zehn Jahren das erste Match auf Arthur Ashe um elf Uhr dreißig gespielt.

00:02:58: Das war glaube ich seine zweite oder dritte Runde.

00:03:02: Die Reporterin in mir ist natürlich durchgegangen.

00:03:05: Ich bin direkt ins Turnierbüro von der USDA gegangen, Boris, und habe nachgefragt, hat Nowak das so gewollt oder habt ihr ihn dahin gelegt?

00:03:14: Und die meinten, nee, sie haben ihn um elf Uhr dreißig angesetzt, weil sie versuchen, dieses Jahr fairer zu sein mit... Frauen erstes und Männer erstes und sagen ja immer die Frauen erstes und dann spielen die Männer.

00:03:26: Also es hat Norak sich nicht aus.

00:03:28: Weil ich dachte Boris vielleicht versucht er was Neues.

00:03:30: Er hat ja die letzten Grand Slams immer spät gespielt und hat ja dann ein paar Mal gesagt, dass er dann mit einem halben Tank quasi in die zweite Woche geht.

00:03:38: und dann dachte ich vielleicht will Norak mal was Neues probieren, dass er früh spielt und dann mehr Regenierung, oh Gott, ich kann auch nicht mehr sprechen, sondern ich habe nicht mal die Ausrede von nicht geschlafen haben, dass er dann mehr Zeit hat, um sich zu regenerieren über die eineinhalb Tage, wenn man vorspielt.

00:03:56: Aber nee, die USTA ist knallhart dieses Jahr.

00:03:59: Carlos Alcaraz heute spielt zweites Match nach Elfo, Dreißig, nach Jess Pugula, die ziemlich schnell durch war die letzten Tage.

00:04:08: Die haben keine Lust auf Befindlichkeiten von den Spielern und Spielerinnen.

00:04:14: Also grundsätzlich mal gleiches Recht für alle.

00:04:16: Wir haben es in Paris kritisiert, dass immer nur die Herren abends spielen durften und die Damen waren irgendwie immer das erste, zweite und dann am Nachmittag kam dann das erste Herren-Match.

00:04:27: Das ist unfair.

00:04:29: Wir sind im Jahrzehnt der Gleichberechtigung, gerade im Tennisport.

00:04:33: Und da muss auch mal ein Arrivierter, auch ein Djokovic, dann diesen sauren Apfel peißen.

00:04:38: Aber als Spieler weiß ich natürlich, wenn du so viel Erfolge hattest und in der Regel immer aussuchen kannst, wenn du spielen willst, ist das Abendmatch besser, weil du genau weißt, wann du spielst.

00:04:48: Du bist nicht so in der Harri, du musst nicht um sieben Uhr morgens aufstehen und so weiter.

00:04:53: Und deswegen verstehe ich natürlich auch Djokovic.

00:04:56: Auch jetzt das nächste Match ist das zweite Abendmatch.

00:04:59: Das ist ja auch nicht optimal für ihn, aber er ist natürlich der erfolgreichste und der bekannteste Spieler, aber es eben nur ein Spieler von vielen, die noch im Turnier sind.

00:05:08: Und deswegen ist das richtig, was die USTA macht, dass auch mal ein bekannte Name etwas früher spielt und nicht immer nur die haben.

00:05:16: Ja, also für diejenigen vielleicht, die es nicht wissen, USTA ist der amerikanische Tennisverband, der hier die US Open veranstaltet und ausrichtet.

00:05:24: Und noch eine kleine Anekdote, das war im gleichen Gespräch, als ich ins Turnierbüro gestimmt war, die dachten schon, so was will, die Petkovic hier, aber ich musste natürlich meine Scoops mir abholen.

00:05:35: Eric Butterak, der die Player Relations macht, der auch dafür verantwortlich war, das Mixdoppel neu aufzustellen, hat mir außerdem gesagt, dass Ben Shelton nicht so happy war.

00:05:45: mit seiner Ansetzung, deren er hatte.

00:05:48: Und das ist mein zweiter Übergang zu den verletzten Spielern oder auch den angeschlagenen Spielern dieses Turniers, der US Open.

00:05:59: Ben Sheldt musste dann gegen Manareno vor dem fünften Satz rausziehen und aufgeben aufgrund einer Schulterverletzung.

00:06:06: Und er war auch nicht so happy, denn er hatte zwei Tage vorher am Abend gespielt und war dann am Tag wieder angesetzt.

00:06:12: Und das fand er auch nicht so gut.

00:06:15: Im Hintergrund, die USTA versucht so ein Ding eher durchzusetzen und die Spieler versuchen ihr Ding durchzusetzen.

00:06:20: Ich glaube, das sind die normalen Diskussionen, die immer geführt werden.

00:06:23: Aber Boris, jetzt kommen wir endlich zum Tennis, abgesehen von den Spielplänen.

00:06:27: Ich habe es gerade gesagt, Ben Schelten musste rausziehen, Jack Draper musste rausziehen, Alexander Zverev angeschlagen.

00:06:33: Ist es das Turnier der angeschlagenen und verletzten oder ist es einfach diese lange Saison?

00:06:40: War das bei euch auch schon so in eurer Ära, dass die US Open das härteste Turnier?

00:06:44: Das Jahres waren zu gewinnen?

00:06:46: einfach aufgrund der Position im Turnierkalender am Ende des Jahres.

00:06:50: Ja, bei den Herren zumindest ist das momentan so Zeichen der Zeit, die Spieler über zu viel Tennis, zu viel Turniere klagen und das sagt man ja.

00:07:00: Der Spieler kann selber auswählen, wo er spielt.

00:07:02: Das stimmt nicht.

00:07:03: Also die Spieler, gerade die Topten, müssen alle Masters Turniere spielen.

00:07:07: Sonst gibt es eine hohe Geldstrafe Ende des Jahres.

00:07:10: Da müssen sie auch ein, zwei, fünf in der Turniere spielen.

00:07:13: Das ist die Kategorie tiefer.

00:07:14: Und dazu gehört jetzt eben auch Washington nach Wimbledon.

00:07:17: Und da hat Ben Schelten gespielt.

00:07:19: Also die Pause war für ihn sicherlich zu kurz.

00:07:22: Und eine große Alternative hat er auch nicht, weil er hat spielte Washington.

00:07:25: Er spielte... Kann er da, nicht nur gespielt, er hat es gewonnen.

00:07:28: Dann direkt anschließend in Cincinnati.

00:07:31: Dann gab es eine Woche Pause, aber das ist keine wirkliche Pause.

00:07:34: Und dann die US Open, das ist einfach zu viel Tennis in Folge.

00:07:37: Und der Apps geht es erst los.

00:07:39: Und das gleiche Problem haben eigentlich alle Topspieler, weil sie genau diese Turniere spielen müssen.

00:07:45: Wir haben uns am letzten Podcast gesprochen, dass diese zehn Tage Masters Turniere ein bisschen zu lang sind.

00:07:52: dass die Finals teilweise eine Mittwoch oder einen Freitag oder einen Montag stattgefunden haben.

00:07:57: Warum?

00:07:58: Weil das einfach über zwei Wochen gespielt wird.

00:08:00: Also zu wenig Rekreination, zu wenig Pause für die Top-Spieler.

00:08:04: Und das resultiert, dass US Open ist vielleicht das anstrengendste Grand Slam.

00:08:10: Und das ist das letzte Grand Slam.

00:08:12: Und deswegen sind da einige Spieler entweder früh rausgeflogen oder haben gar nicht mitgespielt oder sind nicht weit gekommen, weil sie einfach körperlich und geistig nicht in der Lage waren, weil es einfach auf der Herentur für Mein Geschmack zu viel Tennis gibt.

00:08:28: Ja, also um deine Aussage mal kurz zu unterstreichen, Ben Schelten fällt im Anfang des vierten Satzes gegen Adrian Manarino, ähnlich wie Janik Sinner in Wimbledon, falls Ein paar Tennis-Fans, das gesehen haben wir als Janik gegen Gregor Dimitrov, so hinfiel und sich mit dem Arm abstürzte und das irgendwie seinen Ellenbogen quetschte.

00:08:48: So ähnlich war es bei Ben Shelton auch nur, dass bei ihm dann die linke Schulter anfing, weh zu tun.

00:08:52: Interessanterweise konnte er immer noch die gleichen Geschwindigkeiten aufschlagen, aber gar keine Vorhand mehr spielen.

00:08:58: Er hat dann fast nur noch vorhande Slice gespielt.

00:09:00: konnte gar nicht mehr durchziehen.

00:09:02: oder wenn er durchgezogen hat, hat er wirklich fast Tränen in den Augen gehabt.

00:09:06: Vor Schmerz hat auch zu seinem Vater dann gesagt, ich hatte noch nie so starke Schmerzen.

00:09:11: Der Vater zeigte ihm dann an, zieh raus, zieh raus, er hat es dann noch versucht.

00:09:15: Aber wie gesagt, konnte nur vor Hans leisen und hat dann nach dem vierten Satz raus.

00:09:21: Bizarre Szene Boris, weil Manarino ist, nachdem er den vierten Satz gewonnen hatte, vom Platz gegangen, um sich umzuziehen.

00:09:29: Und Ben Schelten hatte in der Zwischenzeit entschieden, dass er nicht weiterspielen kann und konnte aber nicht aufgeben, weil Adrian Manarino nicht auf dem Platz war.

00:09:39: Und dann kam diese Bizarre, das Bizarre Empfangskomitee, als Adrian Manarino zurückkam, stand da der Supervisor der Art der Physio und Ben Schelten im Spalier.

00:09:50: Adrian guckte so, was passiert hier gerade?

00:09:53: Und dann musste Ben Schalten leider unter Tränen aufgeben.

00:09:56: Jack Draper, wir haben viel von ihm erzählt und viel über ihn gesprochen, hatte nach Wimbledon einen Knochen-Ödem am linken Arm.

00:10:04: Er hat dann hier die erste Runde gespielt, aber da waren sein ... Ich hab für die BBC ein bisschen Radio gemacht.

00:10:09: Und die hatten schon gesagt, sein Aufschlaggeschwindigkeit war im Durchschnitt zehn Malen pro Stunde langsamer, als er sonst serviert.

00:10:15: Also es war dann schon so ein ... Es war schon so ein Hinweis, vielleicht ändern sich ein paar an unserem letzten Podcast.

00:10:21: Da hatte ich die Mixdoppel kommentiert und hab da schon gesagt, irgendwie ist Jack Draper immer um seine... Vorhand rumgelaufen, um Rücken zu spielen.

00:10:28: Er musste dann rausziehen, weil das Knochen, mit dem sich wieder entzündet hat.

00:10:32: Und unser Sorgenkind und Goldjunge Alexander Zverev hat schon die ganzen US Open über Rückenprobleme geklagt, unterer Rücken.

00:10:40: Und es ist ihm dann auch irgendwann in den Gluteusmuskel, also in den rechten Hintern... Was, rechts?

00:10:46: Ja, ich glaube, rechten Hintern hineingezogen.

00:10:49: Koboli hat aufgegeben gegen Mosetti in der Drittnur.

00:10:52: Also es sind auch nicht... Die Spieler, die man sowieso, ich sag mal, wenn Sascha Bublik aufgibt oder Nick Helios, die haben sowieso den Ruh vielleicht nicht die fittesten und größten Athleten der Tour zu sein.

00:11:04: Aber wenn wir von einem Jack Draper, von einem Ben Schelten, von einem Alexander Zvere, von einem Flavio Koboli sprechen, das sind die Abzüge.

00:11:11: absoluten Top-Athleten auf der Tour.

00:11:14: Und wenn die schon fallen, wie die fliegen, dann muss sich die Tour schon fragen, ob sie da alles richtig gemacht hat.

00:11:20: Ja, und der Herbst geht ja weiter.

00:11:21: Also das Jahr ist lange nicht vorbei.

00:11:23: Es kommt der sogenannte Asian Swing, also die Turniere in Asien, in China, in Tokio.

00:11:31: Dann gibt es den Leber Cup davor noch in San Francisco, wo auch all die genannten Spieler ja auch Teil des Teams sind, also Team Europa zum Beispiel.

00:11:38: Und dann kommen die Tour zurück nach Europa, dann gibt es das Hallenturnier in Wien und Basel, das Masters in Paris und erst Ende November das Finale in Turin, also das ATP-Final in Turin und dann kommt der Davies Cup erst Anfang Dezember.

00:11:51: Also das Jahr ist lange nicht vorbei.

00:11:54: Ich weiß also nicht, wie die genannten Spieler das bis November durchhalten wollen.

00:11:59: Wie siehst du das denn?

00:12:00: Siehst du es so, dass die ihren Turnierplan nicht richtig getimed, gemanagt haben über das Jahr?

00:12:07: Oder siehst du das Problem eher im System, wenn so viele Spieler sich verletzen?

00:12:11: Wie würdest du das ... Beurteilen.

00:12:14: Ja, ich glaube die Spiele haben momentan keine Alternative.

00:12:16: Das sind in zwei Systemen.

00:12:18: Einmal auf der ATP-Tour gibt es die sogenannten Pflicht-Turniere.

00:12:22: Ich rede von den Top-Ten-Spielern.

00:12:23: Ja, von den Top-Ten-Spielen, genau.

00:12:25: Und die müssen die neuen Masters-Turniere spielen, können vielleicht auf eins verzichten, aber dann gibt es immer eine Strafe beim Ja-End-Bonus in Turin.

00:12:34: Also auf Platz sechs kriegst du einen Bonus, sag ich mal, drei, vierhunderttausend.

00:12:37: Und es wird dann... Abhängig von deinem ranglichsten Platz dir Geld abgezogen.

00:12:42: wenn du zwei Masters Turniere spielst dann ist natürlich es deutlich höher.

00:12:46: Das heißt ihr müssen diese neue Turniere spielen dann müssen sie noch zwei von den fünfhunderter spielen und dann wollen sie natürlich die vier Grand Slams.

00:12:54: bist, dann bist du die Lieferin von einem Grand Slam.

00:12:57: Die willst du auch spielen.

00:12:58: Das heißt, du kommst eigentlich gar nicht dazu, dir eine Pause zu nehmen, weil es jeden Monat ein wichtiges, ein vertragsbestimmtes Turnier gibt, wo du mitspielen musst.

00:13:10: Ansonsten verlierst du Geld.

00:13:12: Und das ist die Grucks, dass eben diese beiden Touren, die ATP Tour und die ETF nicht zusammenarbeiten.

00:13:19: Und weißt du, wann das ist?

00:13:20: Schon immer.

00:13:21: Also ich habe es noch nie erlebt.

00:13:23: Die gleichen Diskussion, die jetzt die Topspieler haben, hatten wir, hatte Sampris Agassi, hatte Federa und Djokovic, weil seit Jahrzehnten arbeiten die zwei entscheidenden Turniere, die ATB-Tour bei den Darmwärts, die Veteator und die Grand Slams.

00:13:39: Nicht zusammen, jeder schaut so ein bisschen auf sich und die Leitdragenden sind die Spieler.

00:13:44: Und die jungen Spieler sagen noch, wir sind jung, wir können Turniere spielen.

00:13:47: Aber spätestens ab dem siebten, achten Karriere auf der Tour kommen eben die Verletzungen an der Schulter oder an der LWS.

00:13:55: Und dann sprichst der achtundzwanzigjährige Zwerf, sprich wieder achtundzwanzigjährige Becker, wieder achtundzwanzigjährige Samples und der achtundzwanzigjährige Federaz.

00:14:03: Wiederholt sich immer wieder.

00:14:05: Und das ist die Gruppe.

00:14:06: Die kommen gerade aus dieser schlechten Situation nicht raus.

00:14:11: Ja, das ist auch um das mal zu unterstreichen in Zahlen.

00:14:14: Die US Open bei den Männern sind das Turnier, wo am wenigsten der Titel verteidigt wurde.

00:14:19: Das letzte Mal, dass der Titel verteidigt wurde, war Roger Federer als er das letzte Mal die US Open gewann.

00:14:24: Die letzten fünf US Open wurden von fünf verschiedenen Männern gewonnen, was ja in der Zeit eines Federer Jokovic-Nadals und jetzt in der Alkaras sehr ungewöhnlich ist.

00:14:34: Wir denken an ein Team, wir denken an ein Medvedev.

00:14:37: Auch die Jahre davor, Stanwa Brinker.

00:14:40: Martin Del Potro, Marin Chilic, all diese Männer, die irgendwie durch die Roger Federer, Novak Djokovic, Rafael Nadal era, durchgekommen sind.

00:14:49: Es war bei den US Open, also es wird auch von den Zahlen unterstützt, dass das vielleicht das herzte Turnier ist, den Titel zu verteigen.

00:14:56: Das liegt an Jan Xenna.

00:14:58: Lass uns doch mal kurz darüber sprechen.

00:14:59: Möchtest du lieber erst über Sascha Zverev sprechen oder möchtest du darüber sprechen, wer dir gut gefallen hat und wie du auf der Männerseite bisher die Spieler gesehen hast, die in guter Form sind.

00:15:12: Bei mir ist es grundsätzlich so, ich habe das Leben, hat mich das gelehrt, ladies immer first.

00:15:17: Ah, okay.

00:15:19: Also du möchtest erst mal die

00:15:20: Frage sprechen.

00:15:21: Du darfst entscheiden über welches Thema wir.

00:15:23: Und nochmal, das ist ein Live-Podcast.

00:15:25: Natürlich haben wir unsere Gedanken gemacht, aber wir sprechen das nicht groß ab, sondern wir sind Tennis verrückt.

00:15:30: Jeder hat seine Meinung, manchmal sogar die gleiche.

00:15:33: Ja, genau.

00:15:34: Manchmal die Gleiche, manchmal die Unterschiede.

00:15:36: Dann lass uns doch bei, wenn wir schon über die verletzten Spieler und Spielerinnen gesprochen haben, lass uns doch mal bei Sascha Zverev bleiben.

00:15:42: Er hat, man muss sagen... Das Match gegen Felix Ogéa-Liassim, man hat gemerkt, dass er Probleme hatte, in die Vorhandecke zu laufen.

00:15:51: Ich habe es eben gesagt, er hat die ganzen US Open schon seit Cincinnati über untere Rückenschmerzen geklagt.

00:15:57: Und irgendwann, ich glaube, nach der zweiten Runde war es so, dass er gesagt hat, dass die Schmerzen ausstrahlen.

00:16:02: Misha, sein Bruder allerdings, sagt dann, nee, ihm geht's gut, das ist alles gar nicht so schlimm.

00:16:07: Also wieder diese Miss-Communic, ich weiß nicht, oder ob das halt nicht absprechen und Misha versucht es... Rundherzu, wahrscheinlich, ich hab alle, die zu den US OpenCom haben, Schmerzen.

00:16:19: Wie groß diese Schmerzen sind und wie man die managen kann.

00:16:22: Das kann man als Reporter oder als Tennis-Experte einfach, man steckt nicht im Körper darin, das wissen wir einfach nicht.

00:16:29: Aber so war die Situation, als der in dieses Match ging, Felix Ojealiassim ging.

00:16:33: Und dann muss ich sagen, unabhängig davon, wie bei wie viel Prozent Sascha Zverev war, Felix Ojealiassim hat das Beste... best of five Match gespielt, dass ich jemals von ihm gesehen habe.

00:16:46: Er hat von ersten bis zum letzten Punkt geradlined, wie Robert König, der für uns das Match kommentiert hat, gesagt hat, was heißt redlining?

00:16:56: Also was heißt das?

00:16:56: Das heißt, er hat an der absoluten oberen Grenze der Möglichkeiten gespielt, in der Geschwindigkeit der Möglichkeiten gespielt, dass es nicht wild wird.

00:17:06: Und irgendwie Ist er damit davon gekommen, Boris?

00:17:09: Es war absurd.

00:17:11: Der hat so gehackt auf der Vorhand und der Rückern.

00:17:15: Und das kennt man ja von der Ogealia Sim.

00:17:18: Das es dann aber irgendwann wegbricht.

00:17:19: und es ist aber nicht weggebrochen.

00:17:21: Oder war ich da zu auf Felix Ogealia Sim getrimmt?

00:17:26: Ja, also zu einem guten Tango gehören ja auch immer zwei.

00:17:30: Also der eine, der es macht und der andere, der es zulässt.

00:17:34: Und ich bin einfach der Meinung, dass Sascha Zwerf sowas dann auch zulässt, weil so das letzte Aufbäumen, so die körperliche, geistige Kraft, die fehlt im Momentan und das können wir uns unterhalten, warum das so ist.

00:17:49: Und ich glaube, ein Spieler, spürt das.

00:17:52: Spiele sind sensibel, auch Felix Eugieler-Siem ist ja mittlerweile auch schon erfahren.

00:17:57: Der spürt, wenn der Gegenüber so das letzte Aufbäume nicht schafft, wenn die Ballwechsel ja kürzer gehalten werden, wenn so die Körpersprache passiv ist.

00:18:07: All da spürt ein Spieler und nutzt dann natürlich die Chance aus.

00:18:11: Und das kommt immer dazu, dass eben beide Spieler sozusagen beitragen, dass der eine dann gewinnt und der andere verliert.

00:18:19: Also wie so eine Telepartie quasi zwischen Spielern, das hatte ich auch schon auf dem Platz das Gefühl, dass ich wie in den Kopf meiner Gegnerin gucken kann, vor allem in diesen Matches, die so ganz, ganz eng sind, hat man wirklich das Gefühl, man ist telepathisch verbunden und als hätte dann Felix, diese Schwäche, die du gesehen hast bei Sascha Gerochen.

00:18:39: Und deswegen hat er so gut performt, meinst du.

00:18:43: Ich rede von der Energie, die auf den Platz ausgeht.

00:18:45: Ja, auf

00:18:45: der Energie, ja.

00:18:46: Es ist ja wie so eine Theaterbühne.

00:18:48: Und es gibt die Hauptinterpreten, das sind die Spieler.

00:18:52: Und die machen das untereinander aus.

00:18:54: Das geht in der Umkleidekabine vor.

00:18:56: Das fängt eigentlich beim Warm-up morgens an.

00:18:59: Teilweise zur gleichen Uhrzeit auf dem gleichen Platz.

00:19:01: Und dann strahlt man Energie aus.

00:19:04: positive, aggressive, negative, ängstliche.

00:19:07: Und das spürt jeder.

00:19:09: Wenn du gegen Chokovic spielst, da gibt es immer nur aggressive Energie.

00:19:15: Wenn du gegen Nadal spielst, du weißt, der Gegenüber ist immer stark.

00:19:19: Ich muss also noch stärker sein und schaffe es nicht.

00:19:23: Bei Sascha Zverev an guten Tagen macht er das genauso.

00:19:27: Aber an unsicheren Tagen, an schwächeren Tagen ist einfach diese Energie, man spricht dann von Passivität oder passiver Spielweise und das meine ich.

00:19:36: Das spürt der Gegner, das spürt Felix einem Abend und hat plötzlich seine Chance gewittert und sie wahrgenommen und man lässt es auch zu.

00:19:46: Und selber, ich habe viele große Spiele gemacht und auch gegen Macaron, Agassi und Sampras.

00:19:51: Und die haben auch diese Energie.

00:19:53: Man muss sich sozusagen aufräumend während des Matches, auch während des Gesamtes, zu Niers, ist, was man ausstrahlt.

00:20:00: Es gibt ja diese berühmte Ausstrahlung.

00:20:02: Ja, auf jeden Fall.

00:20:02: Da geht es um Charisma, da geht es um, um, um.

00:20:05: Und das, das meine ich.

00:20:06: Und das habe ich eben in dem Spiel gegen Felix Oschers nicht gesehen.

00:20:10: Und natürlich.

00:20:11: hat der Rücken wehgetan.

00:20:13: Und natürlich hat das sich nicht so gut bewegt wie auf die Foren.

00:20:17: Aber er hat auch schon Spiele gewonnen, wo genau das der Fall war.

00:20:20: Aber seine Energie war positiver, war aggressiver, war kraftvoller.

00:20:25: Und das hat man an dem Tag nicht gesehen.

00:20:28: Ja, vielleicht als Anekdote dazu.

00:20:29: Ich habe zu deinem vierzigsten Wir haben schon darüber gesprochen, zu deinem vierzigthen Jubiläum, zu deinem vierzigthen Geburtstag, zu deinem vierzigthen Jubiläum des Wimbledon Sieges, habe ich ein großes Porträt über dich geschrieben.

00:20:42: in der Zeit und dazu habe ich natürlich mit ein paar deiner Wegbegleiter gesprochen, unter anderem mit Jim Courier, Jimmy Arias, so Leute, mit denen ich zusammenarbeite, die in deiner Zeit gespielt haben oder dich beobachtet haben.

00:20:55: Und die haben alle davon gesprochen, dass, wenn du in die Umkleide kamst, das unheimliche... Angst ist vielleicht das falsche Wort, aber das unheimliche Respekt immer herrschte, wenn du in der Umkleide warst und dass du die Fähigkeit hattest, die Energie einer Umkleide zu verändern, wenn du reinkamst, vor allem an einem Matchtag, dass man immer sofort als Gegner oder als Mitspieler wusste, wann Boris Becker Match hatte, weil du reinkamst und es war einfach so eine Aura da.

00:21:21: Und ich glaube, dass Das ist das, was du meinst, was man als Spieler dann auch ausstrahlt vor dem Match, was eben wir als Zuschauerinnen und Zuschauer nicht sehen.

00:21:30: Und dann geht das so ins Match über diese Energie, die man vorher ausgestrahlt hat.

00:21:37: Ich

00:21:37: rede von einer gewissen mentalen Stärke.

00:21:41: Und die Topspiele haben das alle, auch bei den Damen.

00:21:43: Und das fängt wirklich, wenn man gleich im Hotel wohnen würde, an einem Frühstückskaffee geht das los.

00:21:51: Das geht hin zum Trainingsplatz.

00:21:53: Das geht hin, wie man sich in der Players' Lounge bewegt.

00:21:56: Das geht hin bis zu dem Umfeld, das du dir aufgebaut hast.

00:22:00: Hast du einen Umfeld, das sich sozusagen umringt und schützt?

00:22:03: Oder hast du einen Umfeld, was auf ist und wo jeder reinkommen kann?

00:22:07: Ich habe also die Trainingsphasen von Zweralf gesehen.

00:22:11: Und auf der eigenen Bank war eben der Vater.

00:22:16: Der Bruder, der Sohn des Bruders, die Mutter und zwei Hunde.

00:22:21: Sascha selbst hat auf der Bank fast keinen Platz mehr gehabt, sich hinzusetzen, von dem red ich.

00:22:26: Auf der anderen Seite war Czokowicz mit ein, zwei Betreue, die standen nur.

00:22:29: Also, man muss sich der Spieler, muss geschützt werden von seinem Umfeld, und da muss so eine Burg um den Spieler gebaut werden, dass er sozusagen als Burg her dann... Das Zepter führt und auf dem Blatt geht und seinen Job macht.

00:22:42: Und das ist bei Nadal, bei Federer, bei Saberlenker, bei Swantec und momentan nicht bei Alexander Zwerff.

00:22:51: Ja, ich weiß, ich bin gerade die Anekdoten-Erzählerin, aber mir fällt immer was ein, wenn du was erzählst.

00:23:00: Ich glaube, es war, dass Novak Djokovic in der ersten Runde gegen John Isner bei den French Open gespielt hat.

00:23:05: Und warum ich das erzähle, ist, weil ich weiß, Boris, dass du letztes Mal erzählt hast, dass Novak nicht nervös ist, wenn er Schwierige Spieler in seiner Sektion empfällt hat, die aber Spieler sind, die gerne Ballwechsel gehen, sondern dass er hektisch wird, wenn er die großen Aufschläger, die die risikohaften Spieler hat.

00:23:24: Und er hat erste Runde gegen John Isner, der von der Verletzung zurückkam und nicht gesetzt war in der ersten Runde gehabt.

00:23:30: war also sehr nervös und ich hab mich neben ihm warm gespielt und sein Team hatte die eine Bank komplett frei geräumt für Nowak und auf der anderen Bank hatten sie alle ihre Sachen drauf.

00:23:44: Ist das blöd gelaufen, weil's Nowak auf den Platz kam, wollte er sich genau auf die Bank setzen, auf der die ganzen Sachen schon aufgereiht waren und es gab keinen Platz und dann hat er angefroren.

00:23:55: Das ist so lustig.

00:23:56: Ein bisschen unfair, aber auch sehr lustig.

00:23:58: Dann hat er angefangen, den Schiedsrichterstuhl hochzuheben.

00:24:01: Und alle standen um ihn herum und waren so.

00:24:03: Und keiner hat sich so richtig getraut zu fragen, was los ist.

00:24:06: Und irgendwann hat sich einer von ihnen das Herz genommen und hat gesagt, Novak, was machst du?

00:24:10: Und er so, ja, ich wollte den Schiedsrichterstuhl auch noch auf die Bank legen, damit sich wirklich gar keiner mehr hinsetzen kann.

00:24:17: Ganz genau.

00:24:18: Also das ist nur um zu unterstreichen, was du gerade erzählst, dass diese Kleinigkeiten, dass die nicht nur von uns beobachtet werden, sondern eben auch von den Gegnern und auch von den möglichen zukünftigen Gegnern und du gewinnst den Grand Slam und du gewinnst die großen Turniere nicht nur auf dem Platz, sondern auch... außerhalb des Platzes.

00:24:37: und ich denke gerade an eine Sache, Sascha hatte den ersten Satz gewonnen, im zweiten Satz ging es in den Highbreak, wenn er den gewinnt und es war ein sehr, sehr enger Highbreak, wenn er den gewinnt, dann ist das Match wahrscheinlich durch bei zwei zu Nullsätze, weiß man natürlich nie, aber die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch.

00:24:54: Und da war es so, dass die, da war es so, dass Felix Ogealiassim zum ersten Mal in diesem Match anfing, den alten Felix zu zeigen.

00:25:04: Vorhand irgendwo in die Pampa, Doppelfehler bei einem Satzball, bei einem wichtigen Ball.

00:25:09: Und dann bei sieben Beiden hat Sascha eine relativ einfache Vorhand und spielt die zwanzig Meter ins Aus.

00:25:16: Weißt du?

00:25:17: Und das sind so Sachen bei sieben Beiden im Tie Break.

00:25:21: Ich meine, man weiß nicht danach natürlich, dass Felix davon so ein selbstbewusst sein Tank, dass er dann unglaublich die nächsten zwei Sätze spielt.

00:25:28: Das muss man wirklich nochmal sagen.

00:25:30: Absurdes Tennis gespielt.

00:25:32: Aber diese Sachen, dass er die dann fast mit so halben Rahmen, zwanzig Meter rauspielt.

00:25:37: Und das Ding war, es war genauso ein Zwischending.

00:25:39: Wir haben letzte Woche darüber gesprochen zwischen Faust und Mephisto.

00:25:43: Es war genauso dieses Zwischening.

00:25:45: Es war ein kürzerer Ball.

00:25:46: Und der eine Sascha hat gesagt, ich muss da jetzt voll draufgehen.

00:25:50: Das ist meine Chance, um den Punkt zu machen.

00:25:53: Und der alte Sascha hat dem Hinterkopf gesagt, oh Gott, bloß nicht verschlagen, bloß nicht verschlagen.

00:25:57: Und wenn du diese zwei Stimmen gleichzeitig bei so einem wichtigen Schlag im Kopf hast, Dann geht es meistens schief.

00:26:03: Das ist genauso viele Tennis-Hobby-Spieler zu Hause.

00:26:08: Wenn du einen leichten Ball hast und willst ihn in die Vorhandecke spielen und du siehst deinen Gegner hinlaufen und änderst im letzten Moment deine Meinung und willst ihn doch noch in die Rückhand spielen, das ist meistens verschlägt zu denen.

00:26:19: Und genauso ist es in dem Moment natürlich auf einem anderen Niveau bei diesen Profispielern und bei diesen unglaublichen Spielern wie Sascha Zverev.

00:26:26: Aber genauso ist es da.

00:26:27: Ich glaube, er hatte zwei Gedanken zur gleichen Zeit.

00:26:30: Der eine war ... Das ist eine Chance, es ist ein kürzerer Ball, da muss ich drauf gehen.

00:26:34: Und der andere war, oh Gott, bitte nicht verschlagen, bitte nicht verschlagen, bitte nicht verschlagen.

00:26:39: Und da ging es total schief, Rahmen zehn Meter ins Aus.

00:26:42: Ja, und es ist ja immer eng.

00:26:44: Also, wenn du dritte, vierte Runde, zweite Woche Grand Slams, gibt es keine einfachen Spiele.

00:26:49: Also, die Krisensituation kommt immer wieder.

00:26:53: Und die Entscheidungsfreudigkeit oder eben die fehlende auch.

00:26:57: Das heißt, entweder bist du überzeugt von deiner Spielweise, von deiner Art und Weise, von deinem Leben, bist du glücklich, siehst du das Glas halb voll oder eben nicht.

00:27:07: Und immer in Krisenzeiten kommt dann leider die Wahrheit raus, kommt der Charakter raus, kommt die Lebenssituation raus.

00:27:15: Also ich sehe das wirklich als Beispiel, wie es einem momentan geht.

00:27:20: Und das hat nichts mit davor zu tun.

00:27:22: Also die Vorhand und der Aufschlag und Fitness ist alles gut.

00:27:26: Mir geht es um die geistige Gesundheit, um die Frische, um die Positivität.

00:27:33: Und nicht erst seit Wimbeln wissen wir, dass Sascha einige Fragezeichen hat über sich und sein Leben.

00:27:40: Und das kommt leider immer wieder in schwierigen Situationen raus.

00:27:43: Ich glaube aber, ich glaube, dass er es versucht.

00:27:48: Was zu ändern.

00:27:50: Meine Frage ist aber jetzt, wie geht denn der Herbst?

00:27:53: Ich meine, ich frag mich immer so, er ist offen und ehrlich in seiner Manöverkritik.

00:27:59: Also fast zu ehrlich manchmal und zu.

00:28:02: Und da kritisiert sich auch immer stark.

00:28:04: Aber meine Frage wäre dann, ob er denn weiß, warum das so ist.

00:28:09: Also er, er, er.

00:28:11: Er hat die die Schwächen, er hat die Probleme, die Vorunter rausgehauen, okay, aber das hat sich jetzt wiederholt.

00:28:16: Das wird sich wiederholt.

00:28:17: Und meine Frage wäre dann immer, weißt du eigentlich, warum das du ist und bist du bereit, da etwas zu ändern?

00:28:25: Und ich will nicht immer aufs Umfeld schielen, weil es fängt ja immer mit dir an.

00:28:30: Bist du persönlich bereit, etwas aus dem Leben zu ändern, um es zu verbessern?

00:28:35: Oder geht es dir gut genug, dass du das nicht machen willst?

00:28:38: Und diese Frage kann nur Sascha Zwerf antworten.

00:28:41: Das Problem ist nur, die Zeit läuft langsam aus.

00:28:44: Er wird nächstes Jahr am April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April um auf die eigene Wahrheitsfindung zu kommen.

00:29:01: Die Zeit läuft langsam aus.

00:29:03: Vielleicht spielt er bis fünf, sechs und dreißig und mag sein, aber die Chancen reduzieren sich.

00:29:08: Deswegen sollte er sich ein bisschen beeilen mit dieser Entscheidung.

00:29:13: Ja, also wir hoffen, dass sein Rücken, dass das nicht Schlimmes ist, sondern dass das wirklich nur die Überlastung der letzten Monate ist.

00:29:20: Und oft ist es ja auch so, wenn du Wenn du eine schwierige Phase hast, dann manifestiert sich das ja auch im Körper.

00:29:28: Und vielleicht hat er jetzt ein bisschen Muße, das nicht nur auszuhallen, sondern auch zu sich zu kommen und vielleicht nochmal zurück zu Nadal Academy zu gehen und da nochmal dran zu bleiben.

00:29:41: Und wir hoffen es auf jeden Fall sehr, aber vor allem muss natürlich der Rücken auch stimmen.

00:29:45: Wer hat dir denn gut gefallen?

00:29:46: Wer hat dir denn bei den Männern gut gefallen?

00:29:49: Weil jemand, der dir besonders ins Auge... gefallen ist oder jemand, der dir negativ aufgefallen ist.

00:29:57: Also ich bin hin und weg von Carlos Arcaras.

00:30:01: Also ich habe ihn noch nie bei den News oben so stark spielen sehen wie bis jetzt.

00:30:07: Er hat ja historisch gesehen immer so die zweite Jahreshälfte ein bisschen geschwächelt, so nach Wimmelten.

00:30:11: Das war ein langer Sommer, aber Sinzenetti hat da auch schwierig angefangen in den ersten Runden, hat es dann im Finale aufgrund einer Aufgabe von Janik Sinner, hat das Finale gewonnen.

00:30:22: Aber wie er bis jetzt bei den News oben aufgetreten ist, mit Zaubeschlägen hinter dem Rücken, das erhört das Lächeln nicht mehr auf.

00:30:30: Dann gab es eine kleine Situation mit seiner rechten Partelle, wurde dann auch gelöst und hat den dritten Satz sechs zu null gewonnen gegen Nardi.

00:30:38: Jetzt spielt er heute Abend gegen Le Hedgekar.

00:30:41: Okay, mal schauen, was da passiert.

00:30:42: Aber bis jetzt ist es für mich der stärkste Alkeras, den ich jemals in dieser Phase der Saison gesehen habe.

00:30:49: Ja, sehe ich genauso.

00:30:50: Also es sind starke Worte, die du sagst, aber ich sehe es ganz genauso.

00:30:55: Ich finde, dass er... Also gestern habe ich es an er gesagt, ich habe gesagt, Carlos Alcaraz ist Yannick Sinnering.

00:31:03: Also er macht gerade das, was Yannick Sinner sonst bei den Grand Slams tut.

00:31:07: Und zwar geht er durch diese erste Woche durch wie eine absolute eins, als fünf Niveaus über allen anderen Spielern, gegen die er gespielt hat, keinen einzigen Satz abgegeben und auch gefühlt nicht ein einziges Mal in Gefahr gewesen.

00:31:21: Ich habe kurz die Luft angehalten, als diese Sache mit dem Knie war.

00:31:24: Er ist beim Aufschlag auf dem Bein komisch gelandet.

00:31:28: Ich glaube, es hat ihm irgendwas eingekwetscht.

00:31:31: Und ich hatte kurz wirklich einen Schockmoment, als er dann zum Physio geht, weil Carlos Alcaraz holt den Physio auch nicht so häufig und auch nicht so leicht, aber hat dann schnell gesagt, es war nur ein kurzer Schockmoment, hat sich dann erledigt nach ein paar Punkten.

00:31:44: Aber ja, ich sehe es ganz genauso wie du.

00:31:47: Er ist so dominant heute gegen Le Hetchka, der sehr gut serviert, der gefährlich sein kann.

00:31:53: Aber ich glaube, was eben bei Carlos so ... Unglaubliches.

00:31:56: in der ersten Runde gegen Riley O'Pelka hat man das gesehen und das ist auch bei Roger Federer häufig unterschätzt worden.

00:32:03: Ich hatte den gleichen Trainer wie Ivo Kalowic und er hat mir erzählt, Ivo Kalowic hatte immer Angstzustände gegen Roger zu spielen, weil der den Aufschlag einfach komplett neutralisiert hat.

00:32:13: Und das merkt man nicht so, weil der hackt den dann nicht so rein wie in Janek Sinner zum Beispiel oder Novak Djokovic, der dann jeden Rhein spielt, sondern die chippen den dann so.

00:32:22: Aber das ist ja auch ein Neutralisieren von einem Aufschlag.

00:32:25: Und das ist mir total aufgefallen gegen Riley Opecker.

00:32:27: Ich fand, das war eine richtig, richtig schwere erste Runde.

00:32:31: Riley hat sehr, sehr gut gespielt, hat in Cincinnati einen Top-Mann geschlagen.

00:32:35: Und wenn du gegen so jemanden spielst, der dir keinen Rhythmus gibt in der ersten Runde, dann hast du immer Panik.

00:32:40: Und Carlos hat direkt so den ersten Aufschlag, der mit Hundertvierzigmalen die Stunde auf dich zukam, hat er direkt so von hinten rein geblockt, vor die Füße von Riley O'Paker, der hat ein Wolley in eigenen Tundschu gespielt und dann war der Tundsch schon gesetzt gefühlt.

00:32:55: und so hat und Carlos hat nie wieder aufgehört, so zu spielen irgendwie.

00:32:59: Darf ich dir sagen, warum ich der Meinung bin, dass das jetzt so ist?

00:33:03: Ja bitte.

00:33:04: Auf der aktuellen Weltrangliste, also diese über zwölf Monate, also von September letztes Jahr bis September dieses Jahr, führt Janik Senna mit zweitausend Punkten Vorsprung vor Alcaraz.

00:33:14: Wo er nicht führt, ist auf der aktuellen Drangliste von Januar bis jetzt, da führt nämlich Alcaraz und zwar auch, glaube ich, mit fünfzehn nur zweitausend Punkte.

00:33:24: Was Alcaraz noch nie war, war die Nummer eins am Jahresende.

00:33:28: Und ich glaube, das ist jetzt seine Motivation.

00:33:31: Einfach etwas zu erreichen, was er noch nie erreicht hat.

00:33:34: Und dann muss er die nächsten Turniere, also nicht nur US Open, auch den Herbst muss er deutlich besser bestreiten, wie letztes Jahr.

00:33:41: Weil da war immer die Zeit, wo Janik Sinnab die ganzen Turniere, die Punkte gut gemacht hat.

00:33:46: Ja.

00:33:47: Und deswegen, ich glaube, das ist eine Realisation im Camp, als zu sagen, wir haben jetzt Wümme mit ein paar mal gewonnen, wir haben Paris gewonnen, wir haben die US Open gewonnen.

00:33:56: Was wir noch nie erreicht haben, war, Ende des Jahres ist du Nummer eins, weil das ist die schwierigste Aufgabe, weil du über zwölf Monate einfach der beste Tennisspieler der Welt sein musst.

00:34:05: Und ich glaube, das ist ja Grund, warum man so bis in die Haarspitzen sein bestes Tennisspiel.

00:34:10: Ja, und man muss einfach sagen, die Turnierplanung ist besser geworden.

00:34:13: Ich erinnere mich an deine Worte.

00:34:15: Ich saß genau auf diesem Stuhl vor ungefähr acht Monaten im Dezember, als wir unseren ersten Podcast aufgenommen haben und das gesagt hat, das ist der beste Spieler des Planeten, aber großes Aber.

00:34:27: Aber er spielt zu viel.

00:34:28: Er spielt jeden Showkampf.

00:34:29: Er nimmt jeden Euro mit, den er mitnehmen kann.

00:34:32: Und das wird ja nicht schaffen.

00:34:33: Die Tour ist zu schwer dafür.

00:34:35: Und dieses Jahr sehen wir das erste Mal, dass Carlos Alcaraz wirklich mitverstand und mit Gefühl für seinen Körper und seine Energie seinen Spielplan bestreitet.

00:34:44: Ob das das abgesagte Madrid ist bei seinem Heimtunier.

00:34:47: Ganz wichtiger Punkt.

00:34:48: Ganz wichtiger Punkt.

00:34:49: Der hat seinen Heimatmaß das Turnier.

00:34:51: Seine Dokumentation kam raus bei Netflix an der Woche.

00:34:55: Sagt er ab, weil er sich nicht fit genug hat.

00:34:58: Das war die goldenen Entscheidung.

00:35:00: Ja, und dann jetzt auch, in Toronto hat er nicht gespielt.

00:35:03: Und ich habe das Gefühl, die letzten Jahre hast du Carlos Alcaras gefühlt, noch in Washington, Toronto, Cincinnati, Mixtoppe und US Open gesehen.

00:35:12: Und dann haben wir uns alle gewundert, warum er jedes Mal fünf Sätze brauche.

00:35:16: Das hatten wir dieses Jahr nicht.

00:35:17: Er war nicht in Toronto, es ist ein Masters Turnier.

00:35:19: Das hat er abgesagt.

00:35:20: Du hast eben die Regeln erwähnt für die Top-Spieler.

00:35:23: Sie kriegen außerdem zumindest bei den Frauen, ich weiß nicht, wie es bei den Männern ist, kriegen sie eine Null im System.

00:35:27: Das heißt, das Turnier wird gewertet als Nullpunkte.

00:35:32: Du musst also Abstriche machen, was ihm geholfen hat.

00:35:35: Janik Sinner hat auch nicht gespielt.

00:35:37: Janik Sinner hat genauso entschieden.

00:35:38: Hey, es ist wichtiger, dass ich mich um meinen Körper kümmere.

00:35:40: Deswegen gehe ich nicht nach Toronto.

00:35:43: Ich sehe es genauso wie du.

00:35:44: Für mich ist auch Carlos Alcaraz der große Favorit, so wie er momentan auftritt und spielt.

00:35:49: Wie siehst du Janik Sinner?

00:35:51: Janik Sinner hat insinzenär die gekämpft.

00:35:55: Vor allem mit der Hitze.

00:35:56: Wir haben es letztes Mal besprochen.

00:35:58: Also die weiß-häute.

00:35:59: Die weiß-häute unter uns.

00:36:01: Die rot-härigen tun sich einfach schwer bei thirty-fünf Grad und geführten

00:36:05: Hundert.

00:36:07: Wir haben ungefähr einundzwanzig, zweiundzwanzig Podcasts aufgenommen.

00:36:10: Das war meine Lieblingskonversation, die wir hatten.

00:36:14: Unsere Konversation über rote Haare, weiß-häute.

00:36:17: Du hast das nicht.

00:36:18: Du hast wunderschöne braune Haare.

00:36:20: Du wirst schnell braun.

00:36:21: Wir werden braun, wenn das noch vorbei ist.

00:36:25: Dann werden wir braun und zwar eher mehr rot als braun.

00:36:28: Und das Problem hatte für mich Jan Xenan Sinzenetti.

00:36:31: Er sprach von einem Virus.

00:36:32: Es ist auch besser, aber ich glaube, die Hitze war zu viel.

00:36:35: Und er hat sich da noch ein bisschen schwer getan in der ersten Woche.

00:36:38: Gegen Schapovalov kann es ganz eng werden, wenn der Kanadier nicht wieder eine mentale Schwäche hat und sozusagen an den eigenen Stärken, ja, in dem Fall Schwächen, es nicht schafft, weil spielerisch ist Schapovalov für mich auch ein Topten-Spieler.

00:36:54: Und ich war mal gespannt auf dieses Publik-Match, weil Publik hat ihn im letzten Mal geschlagen in Halle auf Rasen und plötzlich ist Janik Siener aufgewacht.

00:37:02: Also in der Form kann Janik Siener das Turnier gewinnen, aber es bedarf da einen viertrunden Match gegen einen Angstgegner wie Alexander Bublik, dass Siener wieder seine alte Form findet.

00:37:14: Und jetzt ist es alles offen.

00:37:16: Das war ein enges Match.

00:37:17: Ich glaube, körperlich ist er wieder fit, Spielerrichtsa, wieder gut.

00:37:21: Also es sieht so aus, als hätten wir Al-Karassiner die Hundertvierzehnte.

00:37:26: Ja, und ich glaube, was auch... Also, ja, denke ich auch.

00:37:30: Leider, ich hätte jetzt gerne irgendeinen Dark Horse mir aus dem Ärmel geschüttelt und gesagt, ja, aber was ist mit Jérgile Hedgekar?

00:37:37: Aber ich sehe es ja ganz genauso wie du.

00:37:39: Ich glaube auch, dass wir Sennahakaras haben werden.

00:37:42: Was sehr interessant war, die, und du hast hundertfach in New York gespielt.

00:37:47: Du weißt, wie das ist.

00:37:48: Und hier, jetzt, wenn man es von außen beobachtet, ich habe viele Matches Kordzeit gemacht.

00:37:52: Und da kriegt man echt wirklich viel von den Bedingungen mit.

00:37:55: Und während des Tages habe ich das Gefühl, wären Carlos Alcaras besser als Janik Sinner, einfach weil dieser Wind, der ja dann im Arthasch aufkommt, es ist deutlich weniger geworden, seit es das Dach gibt.

00:38:06: Aber manchmal kommt trotzdem so eine Brise auf, dann die Sonne, dann ist der... Korthalp im Schatten ganz lange.

00:38:14: Und dann verändert sich der Schatten von quer über längs.

00:38:17: Und es sind ganz viele Bedingungen während des Tages, die das Tennis-Spiel nicht einfach machen.

00:38:22: Und da, finde ich, ist Carlos Alcaraz Spiel wie gemacht dafür, weil er eben auch Chaos stiftet.

00:38:27: Und dann das Chaos der Bedingungen, gepaart mit dem Chaos eines Carlos Alcaraz, ist irgendwie perfekt für den Tag.

00:38:34: Gestern, es war das erste Nachtmatch, das Janek gestern gespielt hat während der Night Session, sieben Uhr, neunzehn Uhr.

00:38:41: Boris, es war.

00:38:42: kein, nicht mal ein lauer Brise gab es in der Luft.

00:38:46: Es war so windstill, es war zweiundzwanzig Grad, also weder heiß noch kalt.

00:38:52: Es waren einfach die perfekten Bedingungen, sogar ich hätte ein Ball reingespielt bei diesen Bedingungen gestern.

00:38:58: Und der Janik konnte keinen einzigen Ball mehr verschlagen.

00:39:03: Es waren wie zwei ausgewechselte Spieler und ich glaube, dass Diese Night-Session-Bedingungen, Yannick eher in die Karten spielen, weil er dann dieses Metronom hafte, dieses Bam, Bam, Bam.

00:39:13: Und ich saß gestern, ich war in der Presidents-Box eingeladen.

00:39:17: Entschuldigung.

00:39:18: Ja, sehr schön.

00:39:18: Bitte,

00:39:19: dass du in das Kleinen aufgetanbleist.

00:39:21: Gibt es Bilder denn von dir in der Presidents-Box?

00:39:23: Das müssen wir sehen.

00:39:24: Von mir

00:39:24: nicht, aber von Alec Baldwin, der vor mir saß, gibt es Bilder.

00:39:28: Und ich bin im Hintergrund und halte ihm so die Hasenöhrchen über den Kopf.

00:39:32: Sehr

00:39:33: schön.

00:39:33: Aber ich saß genau dahinter, deswegen konnte ich das so gut.

00:39:36: wie Janik jeden einzelnen Ball vor dem Körper trifft, mit einer Geschwindigkeit auf diesen Ball ballert.

00:39:43: Und es sieht nie so aus, als wäre außerhalb von der Balance, als würde ihn irgendwas aus dem Trichter bringen.

00:39:49: Und ich glaube, dass wirklich diese Bedingungen, und danach kam Amanda Nesimova, die ja ähnlich spielt, ähnlich glatt und hart drauf haut.

00:39:57: Und die hat auch das Match ihres Lebens gespielt.

00:40:00: Und diese Bedingungen der Night Session spielen solchen Spielern in die Karten.

00:40:05: die Bedingungen des Tages in New York, mit dem Wind, mit der Sonne, mit der Schwühle, die spielen einem Carlos Alcaraz in die Karten, der einfach so heavy spielen kann, so viel Chaosstiften kann, so viel Variabilität hat.

00:40:18: Oder was denkst du, wie war es für dich während des Tages und während der Nacht zu spielen in New York?

00:40:22: Nee, ich finde interessant, dass du Carlos Alcaraz bezeichnest, derjenige, der Chaosstifte, weil er einfach so ein Talent ist, der kann irgendwie jede Spielweise hören.

00:40:31: Das ist, hab ich noch nie gehört, aber das ist vollkommen recht.

00:40:35: Janik Sinner ist mehr computermäßig, mehr so Djokovic, einfach so der perfekte junge Tennisspieler ohne Schwächen, aber weniger der Künstler.

00:40:47: Und das Abendmatch hat auch mir mehr gelegen.

00:40:50: Man konnte sich nicht einstellen, die Sonne spielte keine Rolle.

00:40:53: abends ist es in der Regel.

00:40:56: weniger windig, in der Regel auch volles Haus.

00:40:59: Also ich habe gern vor einem vollen Haus gespielt, nicht vor einem halb vollen Stadion, weil ich oft auch gerne für die Zuschauer gespielt habe.

00:41:05: Also das Abendmatch liegt sinner mehr.

00:41:08: Das Finale wird am spät-Namitag stattfinden.

00:41:11: Also irgendwo dazwischen, die fangen... Irgendwo

00:41:13: dazwischen, genau.

00:41:14: Irgendwo

00:41:14: dazwischen.

00:41:16: Und so fahren wir gucken, wer da im Finale ist.

00:41:18: Aber ja, so hat jeder Spieler Vorzuge worden, gerne spielt.

00:41:21: Ich glaube, Djokovic wird lieber am Abend, weil weniger am Morgen.

00:41:25: Und ja, aber es spielt eine große Rolle, auch auf welchem Platz du in New York spielst.

00:41:30: Also Ash hat nichts mit Armstrong zu tun, Armstrong nichts mit dem Grandstand.

00:41:35: Und die Außenplätze sind sowieso wie ein anderes Turnier.

00:41:37: Das muss ich auch mal vorstellen.

00:41:38: Deswegen, wenn sogenannte Schwächere oder unbekannte Spieler zum ersten Mal auf Ash spielen sollen, die werden überwältigt von der Atmosphäre.

00:41:48: Das ist fast angsteinflößend, wie groß Arthur Ash ist vor vierundzwanzigtausend Zuschauen.

00:41:54: Ich glaube, das war das Problem von Struffi, dass er einfach auf den Außenblätzen konnte sein Spiel machen.

00:41:59: Da hat er sich gefühlt, wie als würde er in Warstein spielen oder auf einem deutschen Turnier und plötzlich war er Main Match.

00:42:09: abends gegen den viermaligen US Open-Siganover Chocowish.

00:42:13: Das war zu viel für ihn und hat sich auch da nicht erholt.

00:42:16: Es sind zwei unterschiedliche Turniere und auch zwei unterschiedliche Spielzeiten.

00:42:22: Was ich aber von außen hier sehe und du bist auf der Anlage, ich habe das Gefühl, Es gibt mehr Fans, es hat das Gefühl, es sind lauter, die unterstützen die Spieler mehr.

00:42:33: Gibt es einen neuen Zuschauerrekord?

00:42:35: Oder wie ist die Atmosphäre dieses Jahr zu den letzten Jahren in New York?

00:42:39: Ja, es ist wirklich eine Absurd.

00:42:42: Super tolle Atmosphäre hier.

00:42:44: Ich weiß, dass viele Spieler manchmal New York Probleme haben.

00:42:48: Es liegt an mehreren Dingen zum einen an eben der langen Saison.

00:42:51: Man ist schon müde, dann kommt man hierher.

00:42:54: Die meisten Spielers verstehe ich bis heute nicht.

00:42:56: Leben in Midtown, was teilweise eine Stunde Fahrt morgens und abends hin und zurück ist in Midtown.

00:43:02: zerreißen, sie reden die Luft den ganzen Tag, es riecht nach Hot Dogs und all diese Einflüsse von New York können unheimlich anstrengend sein.

00:43:11: Allerdings ist es eben so, dass die Fans... so eine absurde Stimmung machen.

00:43:16: Wir haben gar nicht über Daniel Medvedev gesprochen.

00:43:19: Aber ich habe Arthur Esch gemacht, der hat auf Armstrong gespielt, als diese ganze Sache mit dem Fotografen war.

00:43:24: Und wir haben im

00:43:25: Ash

00:43:26: gehört, dass irgendwas bei Armstrong war, weil es so laut war, dass es rübergeflossen ist.

00:43:32: Und du weißt, dass Ash und Armstrong sind nicht so nah beieinander, die sind nicht nebeneinander, sondern da muss man so fünf bis sieben Minuten hinlaufen.

00:43:40: Und es ist wirklich, es machte riesen, riesen Spaß, auch gestern als Publik dann mal geschafft hat, einen guten Punkt zu spielen.

00:43:46: Gabs eine Ohren betäubenden Applaus und Ruf.

00:43:50: Also irgendwie haben die Leute richtig, richtig Bock auf Tennis dieses Jahr.

00:43:54: Ich muss auch sagen, dass das Mixdoppel geholfen hat, dass schon viele Leute durch die Tore eingegangen sind in der ersten Woche, als eigentlich noch gar kein Turnier war, sondern noch die Qualie gespielt hat.

00:44:05: Und was dieses Jahr viel mehr war noch als sonst, habe ich das Gefühl.

00:44:10: Alle Marken sind in New York.

00:44:12: Die Fashion Week ist, fängt ich glaube, heute oder nächste Woche an.

00:44:17: Ich bin mir nicht ganz sicher.

00:44:18: Und alle Marken haben in der Woche vor den US Open Parties geschmissen.

00:44:22: Jeden Tag war irgendwo eine Party.

00:44:24: Und wer in New York mal gelebt hat oder lebt, weiß, dass diese Parties eine Art sind.

00:44:31: Stimmung für ein Event zu schaffen.

00:44:33: Also ganz oft ist auch schon vor der Fashion Week, sind überall Partys, bevor die Fashion Week selbst losgeht, als hier der Superbowl in New York war.

00:44:41: war ein Wochen lang vorher Super Bowl-Partys, obwohl der Super Bowl noch gar nicht da war.

00:44:45: Das ist so eine Art von New York

00:44:47: aufmerksam zu machen.

00:44:49: Und das haben die dieses Jahr gefühlt noch mehr gemacht als sonst.

00:44:54: Und so war die ganze Stadt, wollte Teil dieser US Open waren und sie haben den Zuschauer-Rekord gebrochen.

00:45:00: Sie sind jetzt zum sechsten Jahr in Folge gewachsen, growth, growth, growth, wie die Amerikaner immer sagen.

00:45:07: Aber ich glaube, dass das noch mal ... mehr eingebettet in die Stadt war.

00:45:12: und dann hilft natürlich das Labor Day Weekend.

00:45:15: Also Montag ist ein Feiertag.

00:45:17: Gestern war ein Feiertag in Amerika.

00:45:19: Das Labor Day Weekend genau in der Mitte des Turniers war, so dass Freitag, Samstag, Sonntag und Montag super besuchte Tage waren.

00:45:29: Also es war wirklich das Stadion und alles quellt über und es macht Riesen Spaß.

00:45:33: Garnik hat das auch gestern dann gesagt.

00:45:35: Was für eine Atmosphäre.

00:45:36: Vielen Dank an alle, die herkommen und uns so eine tolle Kulisse bieten.

00:45:42: Das hat man gemerkt, dass gerade Struffi erwähnt.

00:45:44: Wollen wir kurz über die tollen Erfolge der Deutschen sprechen?

00:45:47: Wir haben schon über Sascha gesprochen, aber Jan-Leinard Struff und Daniel Altmaier haben ein fantastisches Turnier gespielt.

00:45:55: Wie hast du das Turnier der beiden beobachtet, Boris?

00:45:58: Erst mal wer Struffi privat kennt, der drückt ihm einfach die Daumen.

00:46:02: Was für ein cooler Typ, ein Menschenfreund, außer dass er die falsche Mannschaft in der Bundesliga unterstützt, sonst ist eigentlich alles bei ihm perfekt.

00:46:11: Er ist eingefleichtert, Dortmund-Fan zur Information.

00:46:15: Und ich habe mir vor dem Tunier ein bisschen Sorgen gemacht, wohin geht die Karriere von Jan-Lennard Struff.

00:46:21: Er war Weltlangdienstplatz jenseits der Hundertvierzig, musste Quali spielen, fünf, drei Jahre alt, also wie lange halten die Knochen, wie lange halt der Kopf.

00:46:31: Und dann ist er eigentlich auch schon in der zweiten Runde gegen Taro Daniel raus, zwei, sechs, zwei, vier, dann kommt eine Regenunterbrechung am nächsten Tag.

00:46:39: Wie ausgewechselt, gewinnt ihr die zweite Runde, gewinnt die Quali.

00:46:42: Vielleicht für die, die das nicht mitbekommen haben, Strouffi hat nämlich Quali gespielt.

00:46:46: Er hat also nicht irgendwie ein paar Matches gewonnen, er hat Gefühl, zehn Matches gewonnen, um dieses Match gegen Novak Djokovic zu haben.

00:46:52: Aber das, was eben macht, also das hat zur Quali fährt als fünftreichjähriger, zweifache Familienvater, hat auch schon einiges an Preiskeld gewonnen.

00:47:00: Also er muss das nicht mehr spielen, hat einfach riesen Bock drauf.

00:47:04: Und dann qualifiziert er sich, gewinnt hier erste Runde und dann schlägt er in einem faszinierenden Fünfsatz-Match Holger Rune.

00:47:11: Das haben wir live bis morgens um vier kommentiert, wo ich sagte, wow, da geht noch was.

00:47:16: Und dann schlägt er auf den Grandstand, die amerikanische Hoffnung Francis Tiafo.

00:47:21: In drei Sätzen, nachdem er drei Doppelfehler serviert hat, also zum Match ging.

00:47:25: Also ich habe mir da echt ein bisschen die Hosen auch gemacht.

00:47:27: Nein, und da waren in der vierten Runde natürlich natürlich zu viel des Guten auf Ash gegen Djokovic.

00:47:32: Also da haben auch andere die Nerven verloren und können ihm da nicht spielen.

00:47:37: Aber dass er wieder da ist, das heißt Weltrealistenplatz in den ersten Hundert, das heißt Hauptfeld Melbourne.

00:47:43: Das heißt, er hat wieder ein Tennisleben dieses Herbst und ich mich freut es ganz besonders für ihn.

00:47:48: Ja, das war eine unglaubliche Leistung gegen Holger Rune.

00:47:51: Ich finde, vor allem, wie er zum Match serviert hat.

00:47:54: Ich weiß nicht, ob du dich noch erinnerst.

00:47:56: Normalerweise habe ich bei Struffi immer so... Und nicht, weil er mehr nervös wird als andere, sondern weil er halt so ein risikobahhaftetes Spiel hat, dass wenn er ein bisschen wackelt, dann wackelt es halt, wie du gerade gesagt hast, mit den drei Doppelfielern, als er zum Match serviert.

00:48:09: Weil er geht halt auf den zweiten Voll drauf.

00:48:11: Da wird nicht irgendwie reingekickt, sondern er spielt Zerfenvolle auf den zweiten Bam.

00:48:16: Und als er dann hinginge, um gegen Rune... ohne zum Match zu servieren, dachte ich schon, oh Gott, oh Gott, oh Gott, hab schon so die Finger überkreuzt und hinterm Rücken und die Arme.

00:48:24: Und dann hat er das Match aus serviert.

00:48:27: As Service Winners, Surfen Volley, Forehand Inside Out Winners.

00:48:31: Es war in gefühlt forty-fünf Sekunden vorbei und ich hatte noch gar nicht eingeatmet und ausgeatmet.

00:48:37: Da ging Struffi schon zum Handshake hin und ich dachte nur so, wow, absoluten Respekt.

00:48:42: Und es macht einfach Riesenspaß.

00:48:43: Ich habe so viele Leute angesprochen.

00:48:45: Was kannst du uns zu Struffi sagen?

00:48:47: Was kannst du uns zu Struffi sagen?

00:48:48: Weil er einfach Spaß macht, auch beim zuzugucken.

00:48:50: Es ist noch so Oldschool-Tennis auf einer Art und Weise.

00:48:54: Die Flache, weißt du, diese flache Vorhahn, die so kaum übers Netz kommt und dann bei jeder Möglichkeit ans Netz gegangen und einfach dieses Hochrisikospiel, das eben auch schiefgehen kann.

00:49:04: Aber es macht ein Riesenspaß, das zuzugucken.

00:49:07: Und ich glaube auch, was du gesagt hast mit dem ARTHESH, das ist ein richtig guter Punkt.

00:49:10: Das war bei mir auch so, als ich das erste Mal drauf gespielt habe.

00:49:13: Das sind nicht nur die Zuschauer, auch die Zuschauer, aber auch die Dimensionen.

00:49:17: Hinter den Linien sind so groß.

00:49:20: dass du manchmal so weit hinter der Grundlinie bist, was du auf einem kleineren Platz nie machen würdest, weil du halt immer gefühlt hinter dir noch zehn Meter zur Wand hast.

00:49:29: Und da muss man sich echt zwingen, das habe ich dann im Laufe meiner Karriere gelernt, da muss man sich echt zwingen, auf der Linie zu bleiben.

00:49:35: Und ich glaube, dass Struffi da sich oft hat abdrengen lassen von Novak schlägen, weil er einfach, man hat so das Gefühl, das ist ja auch Instinkt von einem Tennispieler, hinter mir ist ja genügend Platz, dann kann ich mich nach hinten drängen lassen.

00:49:46: Aber gegen Novak, der spielt dann die Winkel an und dann bist du nur am und kannst dein Spiel halt nicht aufziehen.

00:49:52: Aber ich glaube, das ist ein sehr, sehr guter Punkt, wie anders das ist, von den Außenplätzen auf den Arthur Ashe zu kommen.

00:49:57: Wie ein anderes Turnier.

00:49:59: Dann haben wir natürlich auch Daniel Altmaier verfolgt.

00:50:02: Hast

00:50:03: du das Match gegen Cici Pass kommentiert?

00:50:05: Nein, habe ich nicht, aber ich habe es natürlich in den Highlights gesehen.

00:50:10: Aber man kam auch nicht drum rum, weil er hat immer so lange gespielt.

00:50:12: Also irgendwann kamst du beim Rumseppen auf Altmaier, weil das erste Spiel gegen Medjerovic heißt das so.

00:50:20: Medjerovic,

00:50:21: genau.

00:50:21: Vier Stunden vierzig gegen Zizipas.

00:50:24: Vier Stunden zwanzig.

00:50:24: Also irgendwann am Abend landest du bei Altmaier.

00:50:28: Ja, war gar nicht anders möglich.

00:50:30: Und dann ist er eben in der dritten Runde.

00:50:31: Spielt ein tolles Match gegen Alex Timino.

00:50:33: Er war einfach körperlich nicht mehr in der Lage nach diesen langen ersten beiden Runden.

00:50:39: Aber auch er macht langsam den Eindruck, als wäre jetzt erwachsen genug, sich beständig und in den ersten fünfzig der Welt zu etablieren.

00:50:48: Und wenn man sagt, was ersten fünfzig.

00:50:51: Fünfzigster der Weltrangliste bei Tausenden von Tennis Profis.

00:50:54: Also ein absoluter Traum, der erlebt und ist ein Tennis Arbeiter, hat jetzt nicht den besten Aufschlag, hat nicht die meiste Power, aber er trainiert wie eine Sau, wenn ich das so sagen habe.

00:51:06: Und die Einstellung am richten Platz ist in Argentinien in der Trainingsfeindephase.

00:51:11: Wer meinen Argentinien gelebt und trainiert hat, der weiß, wie hart das zugeht.

00:51:14: Also meinen größten Respekt an Altmaier, dass er jetzt die... Die Vorschlusslobären, die ihr als Teenager bekommt, wirklich umsetzt und zwar mit harte Arbeit.

00:51:24: Ja, und als fünftigster Fußballspieler in der Bundesliga wärst du ein riesen Star.

00:51:28: und bei uns im Tennis ist es so, okay, da steht Fünfzig, hier ist kein Jahr ne Xinner, also das ist wirklich... Und dazu sage ich immer, alleine fünf Komma.

00:51:36: fünf Millionen Menschen in Deutschland sind beim DTB registriert als Mitglieder eines Tennisvereins und acht Millionen beim französischen Tennisverband.

00:51:45: Das heißt, alleine Frankreich und Deutschland haben schon dreizehn Millionen Tennisspieler, die registriert sind.

00:51:50: Das sind die.

00:51:51: und was mit den ganzen, die nicht registriert sind.

00:51:53: sind, die einfach so mitkommen und mit Freunden spielen.

00:51:55: Und dann auf der ganzen Welt ist er der fünftigste.

00:51:59: Das ist eine absurde Leistung.

00:52:01: Und was mir bei ihm so gefallen hat, genau was du gesagt hast mit diesem harten Arbeiter, nicht nur, dass er die Stunden reinsteckt, sondern er versucht, das Beste daraus zu machen.

00:52:09: Er ist eher jemand, der sich aufs Sand wohlfühlt.

00:52:11: Er hatte bisher seine besten Ergebnisse immer auf den Sandplätzen dieser Welt, hat super in Monaco gespielt, sich qualifizierten, tollen ersten Satz gegen Carlos Alcaras gespielt.

00:52:20: paar Runden gewonnen bei dem Masters in Monaco.

00:52:23: Also Sand ist eigentlich seine Stärke.

00:52:26: Aber er geht eben hin und spielt dann Surfenwolley gegen den Zizipas, greift über die Rückhand an und kommt ans Netz.

00:52:32: Weil er weiß, auf dem schnelleren Hardplatz in New York ist das geboten und das macht er dann.

00:52:38: Und da ist kein Wenn und Aber, sondern es wird exekutiert.

00:52:42: Und das hat mir einen Riesenspaß gemacht, Daniel zuzugucken, wie er sich hier durchs Turnier durchmanövriert hat.

00:52:49: Und ich glaube, es ist schon fair zu sagen, dass er auch so ein bisschen eine Rampensau ist.

00:52:54: Wenn er je größer die Match ist, desto besser spielt.

00:52:56: Daniel Altmaier gefühlt.

00:52:57: Ja,

00:52:58: genau.

00:52:58: Und das sollte man auch gerade in Deutschland, in den deutschen Medien mehr respektieren.

00:53:02: Wir haben keine besseren.

00:53:05: Er ist der zweitbeste deutsche Tennispieler und das auch schon seit einer gerauen Zeit.

00:53:10: Er reist sich den Arm raus, um diese Leistung zu bringen.

00:53:13: Ich meine, er soll mehr gewürdigt werden.

00:53:16: Er spielt jetzt auch den Davis Cup in Japan.

00:53:19: Ist ja auch nicht in der Ecke.

00:53:19: Auch Strophe, glaube ich, reist dahin.

00:53:22: Also die machen alles, was man so tut, wenn man, sagen wir mal, zu Hause respektiert wird oder werden sollte.

00:53:29: Und deswegen etwas mehr.

00:53:30: Miet den Applaus bitte für Daniel Altmaier.

00:53:33: Ja, super.

00:53:33: Also wirklich ein tolles Turnier von Jan-Lennard Struff und Daniel Altmayer.

00:53:37: Und dann lass uns doch mal zu den Damen übergehen, zu den Frauen.

00:53:41: Da gab es nämlich auch eine superdeutsche Leistung mit Laura Siegemund, die einfach, ich nenne sie nur noch, Big-Stage-Playerin, ich nenne sie noch.

00:53:49: Laura peekt nur noch bei den Grand Slaves, alles andere ist egal.

00:53:52: Hat schon wieder zwei fantastische Matches gewonnen gegen Diana Schneider, die das WTA-Fünfhunderte in Monterey gewonnen gegen richtig gute Spielerinnen mit Sascha Bein.

00:54:02: jetzt an ihrer Seite ein Top Trainer hat und Laura gewinnt dieses Match in drei Sätzen wieder mit einer unglaublichen Spielintelligenz.

00:54:10: und dann nicht nur das, sondern gewinnt dann auch noch.

00:54:13: Die nächste Runde, sie war körperlich angeschlagen und deswegen ist es dann leider gegen Aleksandrova, die wirklich eine sehr, sehr gute Spielerin ist und vor allem auf den schnelleren Hartplätzen zu Hause ist, war dann so ein bisschen die Luft raus.

00:54:26: Aber trotzdem wieder zwei Runden gewonnen als ungesetzte Spielerin, das muss man schon auch wieder würdigen.

00:54:31: nach diesem tollen Run in Wimbledon, kam nicht der Einbruch, sondern eigentlich ein weiteres gutes Grand Slam-Turnierfall.

00:54:37: Dann habe ich zwei Fragen, damit auch der Zuhör mal versteht, was es heißt, zwei Runden in die... York zu gewinnen.

00:54:44: Wie viel Preisgeld hat die gute Laura gewonnen und wie viele Punkte und wo steht sie jetzt auf der Weltrangliste?

00:54:50: Das ist eine sehr gute Frage.

00:54:51: Ich werde mal gucken.

00:54:52: Also Preisgeld, ich glaube es müsste um die dreihunderttausend wahrscheinlich sein.

00:54:56: Ich weiß, dass in der ersten Runde der ersten Runden Verlierer bei den diesjährigen US Open und dazu muss man sagen, dass es höchste Preisgeld, das jemals bei einem Grand Slam ausgezahlt wird.

00:55:06: Es sind um die zwanzig Prozent der Revenue, also das Umsatz ist der US Open, das ist das zu näher.

00:55:11: dass die, das bisher, das meiste, den meisten Umsetz zurück in die Spieler leitet, um die zwanzig Prozent, bei den anderen ist es zwölf und fünfzehn Prozent.

00:55:22: Und die Verlierer oder die Verlierer in der ersten Runde bekommt hundertzehntausend Dollar.

00:55:29: Das heißt, Laura wird wahrscheinlich so um die zweieinhalbzig, zweieinhalbzig, vielleicht sogar dreihundert bekommen.

00:55:34: Ich gucke gerade, was ihr Live-Ranking ist.

00:55:37: Gibt mir eine Sekunde.

00:55:38: Das ist auch im Damen-Tennis, um sehr viel Geld geht.

00:55:41: Sie machen das nicht nur aus Jux und Dollarei, sondern es ist ein hoch bezahlter Job.

00:55:46: Und so muss er auch bewertet werden.

00:55:48: Also das ist nicht irgendwie, die fahren mal kurz nach New York und haben Spaß, sondern das ist hier hochprofessionell.

00:55:54: Und dann meine andere Frage ist, warum spielt sie ihr bestes Tennis mit sieben, dreißig, nicht mit siebenundzwanzig?

00:56:01: Das ist eine sehr gute Frage.

00:56:03: Es ist, also nur um deine Live-Ranking-Frage zu beantworten, siebenundvierzig steht sie jetzt, also hat fünf Plätze gut gemacht mit hundertdreißig Punkten mit diesem Erfolg.

00:56:14: Das heißt, sie ist auch in den Topf fünfzig als siebenund dreißigjährige.

00:56:18: Ich glaube, Boris, dass es bei Spielerinnen, wir haben schon ein paar Mal darüber gesprochen, ich glaube, dass es bei Spielern und Spielerinnen, die so viele Möglichkeiten haben, wie eine Laura Siegemund oder auch ein Carlos Alcarra.

00:56:29: auf einem anderen Niveau vielleicht.

00:56:31: Aber die so talentiert sind, die ans Netz kommen können, die Wolle spielen können, die Slice spielen können, die Hoch spielen können.

00:56:38: Jasmine Paulini ist ein super Beispiel.

00:56:39: Sie hat auch ihre beste Form erst mit achtundzwanzig gefunden.

00:56:43: Manchmal weiß man, glaube ich, nicht.

00:56:46: welchen Schlag man zu welchem Zeitpunkt einsetzen muss.

00:56:49: Es war viel einfacher für eine Spielerin wie mich, für eine Spielerin wie Neangi Kerber, die wissen, wie ihr Spiel im besten Fall auszusehen hat.

00:56:57: Ich muss nach jedem Ball rennen, ich muss hart zuschlagen und ich muss die Rallys gut bestreiten und aggressiv sein.

00:57:03: Das ist eigentlich relativ einfach.

00:57:05: Bei einer Spielerin, die auf einem kurzen Ball gleichzeitig Stop, Slice, Angriffsball und Winner spielen kann, dann kann schon mal...

00:57:15: Verwirrung

00:57:15: im Kopf herrschen.

00:57:17: Und ich glaube, dass das einfach länger dauert.

00:57:19: Mit mehr Erfahrung weiß man einfach, wann der richtige Schlag zu welcher Zeit der Beste ist.

00:57:26: Und deswegen, glaube ich, spielt Laura jetzt am besten.

00:57:28: Und sie ist auch schon immer eine Spielerin gewesen, die sehr viel Druck auf sich ausübt.

00:57:33: Ich glaube, mit dem Alter nimmt es einfach automatisch ab, dass man merkt, dass man entweder lernt, mit diesem Druck umzugehen, den man selbst auf sich macht.

00:57:40: oder dass man auch diesen Druck ein bisschen nachlässt und dass man weiß, was man geschafft hat und stolz auf seine Karriere und sein Werdegang ist und dann ein bisschen freier aufspielen kann.

00:57:51: Ich glaube, es ist eine Kombination der beiden Sachen.

00:57:53: Ich glaube auch, im Alter schafft man sich ein besseres Umfeld.

00:57:57: Man wird einfach Erwachsener.

00:57:59: Man ist mit den Menschen zusammen, die einen gut tun.

00:58:01: Unabhängig, ob das jetzt Familienmitglieder sind oder nicht, sondern bei Laura hat man einen Eindruck, die weiß ganz genau, wo sie im Leben steht und macht das Beste draus.

00:58:10: Und deswegen ist sie so faszinierend zu beobachten.

00:58:13: Aber jetzt muss ich auch mal, ich habe das Match gestern kommentiert, Osaka Kokogov.

00:58:18: Wie ehrlich soll mir werden bei Kokogov?

00:58:22: Sag mal, wie ist dir gefallen?

00:58:24: Also, war es das erste Mensch, was du kommentiert hast von Koko in diesem Tunnel?

00:58:28: Nein, ich habe die Runde davor gegen die Paulin.

00:58:33: Das war

00:58:33: ganz gut, ne?

00:58:34: Ja, ich habe die Highlights von der ersten Runde gesehen.

00:58:37: Ich habe die Highlights von der zweiten Runde gesehen, wo sie geweint hat im ersten Satz, wo dann anscheinend Simone Bals sie gerettet hat.

00:58:43: Wenn ich auf den Punkt komme, sie tut mir gerade ein bisschen leid.

00:58:48: Sie macht nicht einen glücklichen Anschein.

00:58:52: Sie scheint mit sich in der Welt gerade nicht im Einklang zu sein.

00:58:58: Ich spüre unglaublich viel Druck auf Ihren Schultern.

00:59:01: Ich führe unheimlich viel Verantwortungsgefühl, dass sie sozusagen der Kopf und der Geist und das Herz ist von einer ja internationalen Firma, die Coco Goff International heißt.

00:59:19: Und sie ist ein zwanzig Jahre jung.

00:59:20: Also mir fehlt so ein bisschen Spaß.

00:59:22: Die Leichtigkeit.

00:59:23: Die Leichtigkeit und so weiter.

00:59:24: Dann hat sie in ihrem Umfeld jetzt einen Techniktrainer, der kurz für den US Open nochmal ihre Schlagtechnik verändert hat beim Aufschlag, was eigentlich nicht geht.

00:59:35: Also das macht man nicht.

00:59:37: Wo ist denn der Tennis-Trainer?

00:59:38: Also das letzte Mal, dass ich Tennis-Spiele beobachtet habe, und das war gestern Abend bis heute Nacht wieder, noch wird das Tennis-Match auf dem Tennisplatz entschieden.

00:59:47: Nicht auf dem Trainingsplatz, nicht in der Gym, nicht beim Frühstück oder beim Waldlauf.

00:59:52: Wo ist denn der qualifizierte Tennis-Trainer im Team Kokogov?

00:59:57: Ja, das ist eine super Frage.

00:59:58: Also ein paar Sachen dazu vielleicht.

01:00:01: Jean-Christophe Varell, der von der Moratogler Akademie jetzt die letzten Jahre mit Kokogov, Umgereistes ist sozusagen der Day-to-Day Trainer, der mit ihr auf dem Platz steht.

01:00:11: Kurze Pressung.

01:00:12: Es

01:00:12: liegt vielleicht an meiner Nichtkenntnis.

01:00:15: Ich kenne ihn nicht.

01:00:17: Ja, das ist nämlich auch ein super...

01:00:19: Ich behaupte, ich kenne die besten zwanzig Trainer der Welt.

01:00:22: Darunter fällt nicht sein Name.

01:00:24: Ja, deswegen wollte ich das auch aufbringen.

01:00:29: Weiß nicht, wie gut oder schlecht er ist.

01:00:30: Dazu muss man mit jemandem zusammengearbeitet haben, um sagen zu können, er ist sehr gut oder sehr schlecht oder so arbeitet er oder so arbeitet er nicht.

01:00:38: Oder man muss lange Gespräche mit ihm geführt haben.

01:00:41: Das habe ich nicht.

01:00:41: Deswegen kann ich das nicht beurteilen.

01:00:43: Was ich allerdings beurteilen kann, ich habe, glaube ich, fast jedes Match von Kokogov kommentiert in dieser Saison, wirklich fast jedes.

01:00:50: Und ich habe noch nie eine Anweisung, sei es taktisch, technisch oder aufs spielerische... bezogen von außen aus der box von koko gov gehört.

01:01:00: das einzige was sich jemals aus der box von koko gov gehört habe ist Come on, you can do it, stick with it.

01:01:08: Das sind die drei Motivationsdinger, die kann meine Schwester mir sagen, wenn ich auf dem Platz stehe.

01:01:13: Dazu brauchst du keinen hoch bezahlenen Trainer.

01:01:15: Ob der gut oder schlecht ist, wie gesagt, das kann ich nicht beurteilen.

01:01:18: Das sind die einzigen drei Sachen, die ich in dieser gesamten Saison aus der Box von Coco Goff gehört habe.

01:01:25: Come on, you can do it, stick with it.

01:01:28: Das ist es, wirklich, das ist es gewesen.

01:01:29: Also Boris, der Grund, warum sie den Techniktrainer geholt hat, ist, dass sie in ihrem ersten Match gegen Daniel Collins in Montreal, vierundzwanzig Doppelfehler serviert hat und siebenundsebzig unerzwungene Fehler.

01:01:43: Das heißt, ich tippe mal, dass dann die denke ist, viel schlimmer kann es nicht werden.

01:01:49: Also kann ich auch hingehen und einen kompletten Schlag, den wichtigsten Schlag, den es im Tennis gibt.

01:01:54: den Aufschlag, der einzige der in deiner Kontrolle ist.

01:01:58: Also kann ich auch hingehen und diesen Schlag technisch verändern, wenn ich ja sowieso schon vierundzwanzig Doppelfehler serviert habe.

01:02:06: Weil anders kann ich es mir nicht erklären.

01:02:08: Hast du jemals drei Tage vor einem Grand Slam Turnier technisch irgendwas Extremes an deinen Schlägen verändert, Boris?

01:02:16: Aber genau das ist ja mein Punkt.

01:02:18: Das ist die Aufgabe vom Tennis Trainer.

01:02:21: Der Tennis Trainer ist auch verantwortlich für die Technik.

01:02:24: oder was macht der Tennis Trainer?

01:02:26: Packt er die Tasche, holt er die Bälle, bucht den Tennisplatz oder arbeitet er auch an der Strategie und der Technik des Spielers?

01:02:34: So habe ich das kennengelernt, so habe ich mit meinen Trainern gearbeitet und so arbeite ich selber als Trainer.

01:02:39: Ich entscheide über die Technik zusammen mit dem Spieler und nicht ein Techniktrainer.

01:02:46: Sorry, ich verstehe den Job nicht.

01:02:49: Deswegen meine Überraschung und auch der Zeitpunkt.

01:02:53: Der Timing.

01:02:54: Drei

01:02:54: Tage vor den News Open änderst du nicht mehr die Technik an deinem Aufschlag.

01:02:59: Das kann nicht gut gehen.

01:03:01: Aber wo ist die Erfahrung in dem Team?

01:03:03: Ist da irgendeiner, der schon mein Grand Slam gewonnen hat, das Finale?

01:03:08: Mir finde Kokokorf so unglaublich wichtig für das Daumen-Tennis.

01:03:13: Ich finde, unglaublich wichtig für Frauen Sport an sich.

01:03:16: Sie ist so wichtig für Amerika, wo sie herkommt.

01:03:20: Die ganze Historie von hier finde ich so unglaublich wichtig, aber die verpufft, wenn sie in der dritten Runde in US Open verliert.

01:03:27: So eine muss ins Finale kommen, so eine muss die Nummer eins der Welt werden und dann kann sie etwas für Frauen im Sport verändern.

01:03:34: Aber nicht so.

01:03:34: Und es fängt an, an der Form, es fängt an, an der Technik und da muss einfach ein erfahrener Trainer ran und das Ganze wieder in die richtige Richtung bringen.

01:03:43: Wird's meine oder meine Hoffnung?

01:03:45: Ja,

01:03:46: genau.

01:03:47: Man muss natürlich sagen, sie hat die French Open gewonnen in diesem Jahr.

01:03:50: Also sie hat schon ein Riesenerfolg gefeiert, hat Finale in Madrid gespielt, Finale in Rom.

01:03:54: Also sie hatte eine gute Sandplatzsaison.

01:03:57: Aber es ist eben so, dass die Art, wie sie spielt, sie ist eine der besten Athletinnen auf der Tour, der extreme Griff auf der Vorhand und die Aufschlagsschwäche, die wird auf Sand natürlich durch ihre Athletik irgendwie neutralisiert, weil sie eben schneller ist als alle anderen besser.

01:04:13: verteidigt das alle anderen und dadurch kann sie den Punkt immer lang machen.

01:04:17: Sie kann den Aufschlag einfach nur reinspielen mit Kick und dann den Ballwechsel starten.

01:04:22: Das geht auf den schnelleren Belegen nicht, das geht nicht auf Rasen, das geht auch nicht auf diesem schnelleren Hardplatz.

01:04:27: Und da kommen diese technischen Schwächen dann raus.

01:04:30: Und ich glaube, das Mindset, etwas an diesen technischen Schwächen zu verändern, ist sehr gut.

01:04:35: Drei Tage vor den US Open ist schwierig.

01:04:37: Und dann kommt noch hinzu, dass ich mit Eric gesprochen habe, der das Mixdoppelformat erfunden hat, mehr oder weniger.

01:04:43: Und ich ihn gefragt habe, warum spielt Coco Goff nicht.

01:04:46: Und gesagt, sie würde gerne spielen, aber sie hat so viele Verpflichtungen in der Woche davor, dass sie das nicht schaffen würde, ihren Verpflichtungen nachzugehen, ordentlich zu trainieren und Mixdoppel zu spielen.

01:04:58: Und das ist ja dann quasi

01:05:01: genau

01:05:01: das, was du angedeutet hast, dass hier bei in New York, bei den US Open als Sportlerin.

01:05:08: Und man muss dazu sagen, ich habe es schon ein paar Mal gesagt, ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich sage es gerne nochmal, Kokogov ist die einzige, die die Quoten verändert in Amerika am Fernsehen.

01:05:18: Kein Ben Schelten, kein Francis Tiafo, kein Taylor Fritz, es ist Kokogov.

01:05:22: Wenn Kokogov spielt, sehen wir signifikante Zuwächse in den Quoten, ob das bei ESPN ist, ob das bei Tennis Channel ist oder sogar im Streaming.

01:05:33: dreht die Nadel

01:05:35: nach oben

01:05:36: und deswegen hat sie diese Verpflichtung.

01:05:38: Und da muss eben die Priorität auf dem Tennisplatz liegen und nicht bei den Verpflichtungen außerhalb.

01:05:45: Die Grundlage für ihren Erfolg ist, weil sie auf dem Tennisplatz besser ist wie die meisten.

01:05:51: Und das muss immer der Priorität sein.

01:05:52: Und natürlich verstehe ich die Sponsoren.

01:05:55: Und natürlich stehen alle Schlange in der Woche vor New York.

01:05:58: Aber da braucht sie einen Umfeld, die sie schützt und sagt, nee, wenn die US Open gewonnen werden, dann haben wir noch zehnmal so viele Anfragen.

01:06:07: Aber zuerst müssen die US Open gewonnen werden.

01:06:09: Und bei allem Respekt für ihre Leistung.

01:06:10: Sie ist jetzt einundzwanzig Jahre jung.

01:06:13: Und die Messlatte ist beim Darmtennis enorm hoch.

01:06:16: Zwei Grand Slams sind nicht besonders viel.

01:06:19: Ich denke an Sylvina Williams, ich denke an Steffi Graf, ich denke an Martina Navatilova, ich denke an die Superstars der amerikanischen Szene.

01:06:27: Da musste wirklich zweistellig sein, um in die Nähe zu kommen von diesen genannten Spielerinnen und da bist du mit zwei noch meilenweit weg davon.

01:06:35: Ja, naja zum Glück ist sie einundzwanzig und hat noch hoffentlich zehn, fünfzehn gute Jahre in sich und vielleicht... Boris vielleicht war es einfach nur der Zeitpunkt schlecht, aber vielleicht war es die richtige Entscheidung, Gavin McMillen.

01:06:47: So heißt der Mann übrigens, den sie ins Team geholt hat.

01:06:50: Für diejenigen, die ihn nicht kennen, Gavin McMillen, war derjenige, der... Es ist ein Bio-Mechaniker.

01:06:55: Also er geht wirklich, das meintest du mit Techniktrainer.

01:06:58: Er guckt sich die Bewegung genau an, nimmt die auseinander und setzt sie wieder neu zusammen.

01:07:03: Und er war sehr erfolgreich mit Darina Sabalenka, die vor drei Jahren die Jibs hatte.

01:07:07: Also ich glaube, sie hat thirty-six Doppelfehler in einem Match serviert oder irgendwie.

01:07:11: was komplett absurd ist, vielleicht über drei bis gerade mit thirty-six, aber es waren sehr viele.

01:07:17: Und er ist hingegangen und hat gesagt, es ist keine mentale Schwäche die jetzt, sondern es ist eine technische Schwäche, hat die Bewegung auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt.

01:07:28: Und vier Monate später gewann Arena Sabalenka die Austrian Open und beendete das ja auf der Nummer eins.

01:07:35: Also er war sehr erfolgreich mit Arena Sabalenka.

01:07:37: Die hat sich von ihm getrennt.

01:07:39: Er wurde frei.

01:07:39: Und Kokogov sagte hier, sie hatte das Gefühl, dass das Fenster für Gavin McMillen sich schloss, weil ihn sonst ein anderer Spieler oder eine andere Spielerin abgegriffen hätte.

01:07:48: Und deswegen hat sie ihn sofort ins Team geholt.

01:07:50: Und der Zeitpunkt, sie hat gesagt, ja, der Zeitpunkt ist vielleicht schwierig.

01:07:54: Aber sonst wäre er mir durch die Finger geschlüpft.

01:07:56: Und die ganze Hoffnung lastet jetzt auf Gavin McMillen.

01:07:59: Der übrigens nicht nur Arenas Aufschlag.

01:08:02: Es wird viel um den Aufschlag aufheben gemacht, aber der nicht nur ... Arinas Aufschlag umgestellt hat, sondern auch die Vorhand ein paar Kleinigkeiten rumgeschraubt hat.

01:08:10: Und das war dann der große Unterschied für Arinas Aberlenka.

01:08:14: So sagen es zumindest die anderen und das ist die gleiche Hoffnung für Koko Goffen.

01:08:17: Ich glaube, wir werden mehr wissen, Boris.

01:08:19: im Laufe dieser nächsten Monate, wenn sie dann ein bisschen Zeit auf dem Trainingsplatz gemeinsam hatten, um diese technischen Einstellungen auch zu festigen.

01:08:29: Weil, wie du weißt, in drei Tagen, sie stand auf dem Platz, man hat das richtig gesehen.

01:08:33: Deswegen ist sie auch in Tränen ausgebrochen.

01:08:35: Und Koko Goff ist nicht eine, die leicht weint.

01:08:37: Das ist nicht eine, die nah am Wasser gebaut ist.

01:08:39: Aber sie ist in Tränen ausgebrochen, weil man hat genau gesehen, sie hat sich aufm, sie ist zum Aufschlag hingegangen und man hat das Hirnrattern sehen.

01:08:46: So, okay, Elmbogen in dem ... und dann muss ich dahin meinen Finger tun.

01:08:52: Und dann werfe ich dir, so darfst du ja, du musst einfach hingehen, Ball hoch, Boom, Druff, oder?

01:08:57: Das sind doch die Gedanken,

01:08:58: die kriegst du zusammen.

01:08:59: Du musst es

01:09:00: so einfach halten, dass du es hundertmal wiederholen kannst und in dem dritten Satz bis tausendmal.

01:09:06: Und ich tue mir einfach schwer mit Technik, Trainer, mit Biomechaniker im Tennis.

01:09:13: Also ich bin aufgeschlossen.

01:09:15: Und die Athletinnen und Athleten ernähren sich heute besser, trainieren besser, alles gut.

01:09:20: Aber noch wird ein Tennis-Match auf dem Tennisplatz entschieden und da braucht man einen vernünftigen Tennis-Trainer.

01:09:26: Der Medialfall auch Ahnung hat von der Technik, weil sonst warum ist er denn Tennis-Trainer geworden?

01:09:32: Das stimmt.

01:09:33: Das ist eigentlich eine gute Frage, wenn du ... Technik ist ein großer Teil vom Tennis.

01:09:38: Oder du wirst Koch oder du wirst Anwalt.

01:09:40: Aber da musst du auch die Materie

01:09:42: bestreiten.

01:09:42: So wie wenn du Koch würdest und du wirst es nicht wie meine Gurke schneiden.

01:09:45: Das ist ja auch die Technik quasi.

01:09:47: Das wäre ein bisschen komisch.

01:09:49: Okay, wer hat dir denn gut gefallen bei den Damen?

01:09:52: Jetzt haben wir Kokogov durchanalysiert.

01:09:56: Wer hat dir denn gut gefallen bei den Damen auf der Tour?

01:09:58: Was

01:09:58: mir gut gefällt, ist, dass die Nummer eins der Welt noch zum Spiel steht.

01:10:03: Also auf dem Papier ist das Sabalenka.

01:10:06: Aber Iga Siontek ist dir auf den Fersen und so spielt es ja auch.

01:10:10: Und ich glaube, da gar noch viel passiert bei den Newsrooms.

01:10:12: Ich glaube, das ist auch der Grund, warum Sabalenka wieder etwas mehr Fokus auf den Platz hat.

01:10:17: und weniger Bilder von ihren Restaurants besuchen oder ihren Griechen-Urlaub postet, sondern Griechenland-Urlaub postet, weil sie merkt, Hopla, die Polin greift wieder an und ... Das finde ich spannend, dass der Ernst des Tennisports wieder im Fokus steht und nicht eben Dinge, die außerhalb des Platzes passieren.

01:10:38: Deswegen gefallen mir beide Spielerin gut.

01:10:41: Es war natürlich dramatisch, was zwischen Oster Penko und Taylor Townsend passiert ist.

01:10:46: Da hat sich Oster Penko natürlich komplett daneben genommen, hat sich fünfzehnmal auch entschuldigt.

01:10:53: Wir müssten diesen Podcast eigentlich über zwei Stunden machen, weil es so viel passiert, dass man einfach kaum nachkommt.

01:10:58: Aber ich finde es toll, dass eben bei den Damen der Kampf um die Nummer eins wieder ganz vorn ist.

01:11:05: Und was mir auch gestern gefallen hat, war das Comeback von Naomi Osaka.

01:11:10: Die hat ja auch wirklich das, ja, der Leiden hinter sich gebracht, hat sich vom Trainer Muratoglu getrennt nach Wimbledon und hat jetzt den ehemaligen Trainer von Igas Wontek.

01:11:23: Wie heißt denn nochmal der Pole?

01:11:26: Du kennst sich da gut aus und Brompt spielt sie besser Tennis, muss man nochmal sagen, aber mir hat ihre Coolness gefallen gestern und ihre Seriosität.

01:11:37: Und ich glaube, ich hoffe auch, dass sie hier noch weiter kommt.

01:11:40: Aber insgesamt gab es wieder unglaublich viele Geschichten neben des Platzes und ich komme zurück auf unsere erste Tene.

01:11:47: Tennis scheint so populär zu sein wie noch nie.

01:11:51: Also was, was über Tennis in den Straßen von Düsseldorf gesprochen wird und in New York und auf der ganzen Welt.

01:11:58: Alle meine Freunde wollen Tickets.

01:12:00: Alle meine Freunde kennen sich plötzlich bei der Strategie von Kokogov aus und wissen genau, was sie machen müssen.

01:12:06: Also das habe ich so noch nie erlebt.

01:12:08: Ja, das ist witzig.

01:12:10: Zum Glück hast du dann ganz viele, so wie es früher immer ganz viele Fußball-Bundestrainer gab.

01:12:15: Jetzt gibt es ganz viele Techniktrainer für Kokogovs Vorhand.

01:12:18: Das ist doch schön.

01:12:18: Das braucht sie.

01:12:19: Genau das braucht sie, dass sie irgendeinen Jürgen aus Krefeld ihre DM schickt und so, hey, ich habe was gesehen bei deiner Vorhand.

01:12:34: Das stimmt.

01:12:37: Ich liebe es zu sehen, wie Naomi Osaka gut spielt.

01:12:41: Sie hat einfach eine Starpower.

01:12:43: Sie hat Ausstrahlung.

01:12:44: Sie hat dieses Charisma, eine Stars.

01:12:46: Wenn sie spielt, sind die Stadien voll.

01:12:48: Und Thomas Viktorowski ist einfach ein... Absoluter, Mega-Taktierer.

01:12:54: Er ist jemand, der sehr viel Disziplin, ich habe oft gegen seine Spielerin gespielt, ich habe gegen Agarath Vanskar häufig gespielt, die er als Allererstes trainiert hat.

01:13:03: Naomi Osaka dann hat ja Iga Schwernteck lange gemacht und er ist jetzt das allererste Mal bei einer internationalen Spielerin, die nicht Polen ist, dabei und es funktioniert sofort.

01:13:13: Ganz hervorragend.

01:13:14: Und der Grund dafür ist, glaube ich, dass Naomi Osaka Tennis spielen kann, dass sie hart arbeitet.

01:13:19: Das war in diesem Jahr nicht, das stand nicht zur Debatte.

01:13:22: Man sieht es an ihrem Körper, sie ist wieder unheimlich atletisch, sie bewegt sich gut.

01:13:26: Die Schläge sind sowieso eins A vom Aufschlag über die Vorhand, über die Rückhand.

01:13:30: Aber er hat so ein bisschen die Disziplin gefehlt.

01:13:32: Und da kommt Thomas Viktorowski ins Spiel.

01:13:34: Er ist nämlich wirklich in den Tenniskreisen auf der Fraunseite dafür bekannt.

01:13:39: Sehr... viel Strategie und Disziplin in das Spiel einer Spielerin zu bringen.

01:13:44: Und das sieht man bei Naome.

01:13:45: Sie war gestern so ... ja, einfach diszipliniert, sie hat versucht, ein anderes Wort zu finden.

01:13:52: Genau, aber sie hat einfach jedes Mal wieder in die Vorhand von Goff gespielt und sie wusste ... Meine Naomis Vorhand ist so viel besser als Kokos.

01:14:01: Wenn ich drei Stunden da rein spiele, wird die irgendwann wegbrechen.

01:14:04: und es hat nicht drei Stunden gedauert.

01:14:05: Es hat zehn, fünfzehn Minuten gedauert und Kokogorf konnte keine Vorhand mehr rein spielen.

01:14:10: Und diese Art von Disziplin.

01:14:13: Also du sagst mir jetzt, dass der neue Tennis Trainer von Osaka verantwortlich ist für Strategie und Technik.

01:14:26: Und der Trainer von Kokogov nicht.

01:14:30: Na ja, der Trainer von Coco Goff, sie hat halt den Gavin McMillan, der Technikma, also der Bio-Mechaniker und dann Jean-Christophe

01:14:36: Varell.

01:14:37: Ich provoziere jetzt ein bisschen, du weißt, was ich meine.

01:14:38: Du hast ja vollkommen recht, weil Jean-Christophe Varell kann der beste Trainer der Welt sein.

01:14:43: Das wissen wir nicht.

01:14:44: Aber während des Matches hören wir sehr wenig von ihm.

01:14:48: Ich glaube, das ist etwas, was wir von der Seite beurteilen können.

01:14:52: Jemand wie du und ich, die viele, viele Matches kommentieren und die Tenniswelt.

01:14:55: verfolgen.

01:14:56: Was er mit ihr auf dem Platz macht, ist eine andere Sache.

01:14:59: Aber da sind wir nicht dabei, was sie in Florida trainieren oder im

01:15:02: Südfrontat.

01:15:03: Wir sehen aber nur das Resultat.

01:15:05: Genau.

01:15:06: Und für die Qualität und die mentale Stärke und die physische Stärke kommt für mich da momentan zu wenig auf dem Platz rüber.

01:15:15: Mehr sage ich nicht.

01:15:17: Ich sehe es ähnlich wie du und es geht jetzt.

01:15:19: seit dem French Open.

01:15:20: Hat Kokogov eine schwierige Phase gehabt.

01:15:22: Ich bin gespannt, wie es jetzt nach den News open wird.

01:15:26: Arena Sabalenka noch eine kurze ... Kurz zu Arena Sabalenka und Ega Svjontek hätte Arena und die war ganz schön wackelig in den ersten zwei Runden.

01:15:34: Jetzt hat sie sich stabilisiert, jetzt spielt sie fantastisch.

01:15:37: In den ersten paar Runden hat sie gewackelt und Arena Sabalenka wäre sie vorm Viertelfinale rausgeflogen, hätte Ega Svjontek ... die Nummer eins übernehmen kann.

01:15:49: So nah ist das.

01:15:50: So eng beinahe.

01:15:50: So nah ist das.

01:15:51: Jetzt dadurch, dass sie das Viertelfinal erreicht hat, kann es bei den US Open erst mal nicht passieren.

01:15:57: Es kann dann im Herbst passieren, wenn wir nach Asien gehen und es da noch mal richtig viele Punkte abzuzweigen gibt.

01:16:03: Aber hier bei den US Open hätte Arina Sabalenka früher verloren.

01:16:07: Also ich glaube, das, was du beobachtet hast, ist ganz konkret wirklich auch auf dem Papier zu unterstreichen, weil... Ja, wenn sie vorher verloren hätte, hätte Yiga Schwiontek die Nummer eins wieder übernehmen können.

01:16:19: Ich liebe diese Art von Zweikampf.

01:16:20: Wir haben noch nie ein Finale zwischen Sabalenka und Schwiontek gesehen.

01:16:24: Und das wäre so mein Traum, weil wir einfach diese Rivalität, die wir bei den Herren jetzt seit Jahren sehen, das ist das Einzige, was uns bei den Damen fehlt.

01:16:32: Ich finde, wir haben jetzt Spielerinnen, die die Tour dominieren.

01:16:35: Die Arena, weder Arena noch Eager, haben vor Halbfinale verloren, die Grand Slams.

01:16:42: Ich bin so genervt, Boris, wenn die Leute mich immer ansprechen.

01:16:44: Ja, bei den Herren, die spielen ja alle gut.

01:16:46: Und bei den Frauen kann ja alles passieren.

01:16:48: Dann sage ich immer, Brudis, dieser Valenka und die Schwion-Tag, die haben die letzten zwanzig Grand Slams mindestens Halbfinale gespielt.

01:16:55: Was sollen sie sonst noch machen?

01:16:57: Aber

01:16:58: was sich diesen Menschen gäbe, ist, sie spielen eben nicht im Finale gegeneinander.

01:17:02: Und das Finale ist das Match, Meiste Aufmerksamkeit auch bei Nicht-Tennis-Fans erreicht.

01:17:08: Und dahin müssen wir, finde ich, auf der Frauentour noch kommen, um vielleicht diesen Status, den die Männer gerade haben, irgendwann auch zu erreichen.

01:17:15: Ich sage nicht, dass es nach einem Turnier geht.

01:17:17: Aber wenn Eager und Arena öfters gegeneinander bei den großen Turnieren im Finale stehen, dann kommen wir irgendwann dahin, dass diese Rivalität auch akzeptiert wird, die es während der Tour schon gibt, aber eben noch nicht in den Grand Slam Finals.

01:17:29: Und das wird der Damen-Tour gut.

01:17:30: Weil du dann eben wirklich eins gegen zwei hast, dieser ultimative Wettkampf.

01:17:34: Wer ist die beste Tennisspieler in der Welt, wird dann im Finale eines Grand Slams ausgespielt, so wie bei den Herren.

01:17:41: Das wünsche ich mir bei den Damen.

01:17:42: Das wünsche ich mir auch.

01:17:43: Und dann haben wir bei den Damen noch Cray Chicova und Wondrosova, das finde ich super, obwohl es Chaos gab.

01:17:49: Wünsche ich dir mal ausspricht, wunderbare Aussprache, wunderbare Aussprache.

01:17:52: Aber es ist so super Boris, weil es war ähnlich wie in Wimble, eine erste Woche, absolutes Chaos, man denkt so alle Favoriten fliegen raus und dann guckst du dir das Viertelfinale an und es sind irgendwie alles gesetzte Spieler, die die nicht gesetzt sind, sind Superspieler oder Mal gewesen oder Superspieler immer noch.

01:18:08: Und genauso ist es bei den Herren, es ist so alles gesetzte Spieler im Viertelfinale.

01:18:13: und genauso ist es bei den Damen, die zwei Nicht gesetzten Spielerinnen sind Marquetta von Drossova und Barbara Krechikova.

01:18:19: Und die beiden sind beides Major Champions.

01:18:21: Die haben nämlich beide Wimbledon gewonnen und Barbara Krechikova hat auch Roland Garros gewonnen.

01:18:25: Also die zwei nicht gesetzten Spielerinnen.

01:18:27: Und der Grund, warum sie nicht gesetzt sind, ist, dass sie häufig verletzt sind.

01:18:30: Leider.

01:18:31: Marquetta wurde an der Schulter operiert vor einem Jahr genau im August, hat letztes Jahr die US Open nicht gespielt wegen dieser Schulteroperation.

01:18:39: Und Kretschikova hatte dieses Jahr unterer Rückenprobleme und hat fünf Monate gar nicht gespielt.

01:18:44: Deswegen sind sie nicht gesetzt.

01:18:45: Aber irgendwie reiht sich das dann in der zweiten Woche doch wieder so ein, dass die besten Spielerinnen sich durchsetzen und Spieler auf der Meintour.

01:18:53: So jetzt, Favoriten, Favoriten, Frage.

01:18:55: Heute Abend spielt Jasper Lenker gegen Marqueta Wundrushova.

01:19:00: Richtig ausgesprochen, hoffe ich.

01:19:02: Was ist dein Tipp für dieses Spiel?

01:19:05: Das wird wirklich

01:19:05: ein sehr, sehr interessantes Spiel.

01:19:07: Denn das letzte Mensch, das die beiden gegeneinander gespielt haben, hat Marquetta gewonnen, hat von Ruschewa gewonnen.

01:19:12: Es war auf Rasen in Berlin.

01:19:14: Es war relativ klar, sechs, vier, sechs, zwei.

01:19:16: Und sie hat Arena mit diesen kurzen Slices wirklich in den Wahnsinn getrieben.

01:19:20: Hat immer wieder was auch Laura sehr gut gemacht hat.

01:19:23: In dem Viertelfinale in Wimbledon hatte ja ein Break-Fore im dritten Satz gegen Arena Sabalenka.

01:19:28: Klar, auf Haltplatz ist es nicht ganz so einfach, den Rhythmus zu brechen, wie es auf Rasen ist.

01:19:33: Aber ich glaube, Von Drussever hat ein fantastisches Match gegen Rebakina gespielt.

01:19:37: Wenn sie das gleiche Niveau wieder abrufen kann, dann wird das richtig schwierig für Sabalenka.

01:19:42: Und ich muss leider sagen, für Iga auch, die spielt gegen Amanda nicht Simova morgen.

01:19:46: Und da hat Simova gestern das beste Match des Turniers gespielt.

01:19:49: Die hat Haddad Schmeyer sowas vom... vom Leder gelassen.

01:19:53: Ich glaube, ich habe, glaube ich, thirty-five Winner in einem six-null-six-drei-Spiel gemacht.

01:19:58: Also es war absurd.

01:19:59: Hatte eighty-five Prozent erste Aufschläge.

01:20:02: Unter anderem hat sie einen Aufschlagsspiel gehalten mit vier Assen hintereinander.

01:20:05: Also ich weiß nicht, welche Art von Coca-Cola sie getrunken hatte vorher, aber das war absurd.

01:20:10: Die Cola, die Cola möchte ich auch.

01:20:14: Sehr schön, Andrea.

01:20:16: Du musst arbeiten, Boris.

01:20:17: Ich muss arbeiten.

01:20:18: Das hat mir wieder große Freude bereitet.

01:20:19: Wir sehen uns nach.

01:20:21: dieser US Open dem letzten Grand Slam des Jahres am Montag wieder.

01:20:26: Und dann werden wir besprechen, wer die Sieger bzw.

01:20:29: die Siegerin am Ende des Jahres bei dem letzten Grand Slam waren.

01:20:33: Ganz genau.

01:20:34: War mir wieder eine Freude.

01:20:35: Alles Gute.

01:20:35: Mir

01:20:36: auch.

01:20:36: Es freut mich sehr, Boris, immer deine Gedanken zu hören, die ich nie vorher antizipieren kann.

01:20:41: Aber die ist immer sehr wertvoll.

01:20:42: Ich auch

01:20:42: nicht.

01:20:45: Ich

01:20:46: auch nicht.

01:20:46: Okay.

01:20:46: Okay, Boris.

01:20:46: Bis ganz bald.

01:20:47: Servus.

01:20:48: Ciao.

01:20:49: Ciao.

01:20:58: Dieser Podcast wird produziert von Portstars bei OMR.

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