Fazit US Open: Der Unterschied zwischen Alcaraz und Sinner
Shownotes
Zwei Wochen Herzblut rundum die US Open liegen hinter Andrea und Boris, die nochmal auf das letzte Grand Slam des Jahres zurückblicken. Im Fokus steht natürlich der erneute Showdown zwischen Carlos Alcaraz und Jannik Sinner. Wie hat der Spanier es geschafft, nicht mal zwei Monate nach Wimbledon so zurückzuschlagen? Und was läuft bei Sinner aktuell nicht richtig?
Mit den beiden Superstars konnte wieder mal nur einer mithalten: Novak Djoković. Beide huldigen den ewigen Nole, aber fragen sich auch, wie lang er noch weitermachen will. Ist vielleicht schon 2026 Schluss?
Was Andrea und Boris durch den Kopf geht: Die klaffende Lücke hinter Alcaraz, Sinner und Djoković Der Unterschied zwischen guten und exzellenten Tennisprofis Warum Sabalenkas Charakter ein Gewinn für das Damentennis ist Donald Trumps Besuch beim Herrenfinale
In diesem Sinne: Lehnt euch zurück und genießt den letzten spektakulären Ballwechsel bei den US Open.
Transkript anzeigen
00:00:01:
00:00:16: Hallo und herzlich willkommen zu einer brandneuen Folge Becker Petkovic, dem Fußball Podcast, den alle Menschen in Deutschland hören.
00:00:25: Und Boris, du erzählst mir jetzt mal, was mit unserer nationalen Mannschaft los ist.
00:00:31: Ja, sollen wir uns über den Nagelsmann unterhalten oder über Rudi Völler?
00:00:36: oder so, wenn wir uns über irgendeinen Spieler unterhalten muss, die alle, die nicht gespielt hat, ganz wie du willst.
00:00:42: Ich wollte dich ein bisschen überraschen.
00:00:43: und damit du gleich, weil ich weiß, es waren lange zwei Wochen für dich, für mich zwar auch, aber ich war wenigstens in der Zeitzone der New York und die US Open.
00:00:52: Das heißt, für mich ist es nicht ganz so schlimm wie für dich.
00:00:55: Deswegen wollte ich nur sicher gehen, dass du bei uns bist, dass du wach bist und dich erst mal fragen, wie es dir geht nach diesen langen zwei Wochen.
00:01:03: Siehst
00:01:03: du meine Falten?
00:01:04: Siehst du, ich muss unbedingt zum Chirurgen etwas nachziehen lassen, weil ich werd ja nun also stündlich älter.
00:01:11: Aber du hast vollkommen recht.
00:01:13: Ich fühle, dass ich Chatlack habe nach den zwei Stunden, weil ich immer halt abends um siebzehn Uhr ging, die Sendung los, was vor Ortzeit war, bis morgens um zwei, drei.
00:01:22: Strophirune war zu Ende um Viertel vor fünf Morgens.
00:01:26: Insofern war ich dann doch ziemlich durch und war froh, dass ich heute wieder in meinen vier Wänden bin.
00:01:32: Aber ich spüre es ganz schön.
00:01:34: Ja, du hast jetzt noch eine Stunde, auf die wir uns konzentrieren und wo du mir genau erzählst, wie Sincaras Nummer drei, wie das Ableb, was du gesehen hast.
00:01:44: Und wir sind natürlich kein Fußball-Podcast, wir sind der Tennis-Podcast.
00:01:47: Und dann entlass ich dich in deinen wohlverdienten Urlaub.
00:01:51: Aber lass uns doch direkt loslegen bei den Männern.
00:01:54: Und dann können wir hinten raus auch auf die Frauen zugehen.
00:01:57: Aber lass uns doch mal loslegen bei den Männern und vielleicht bei den Halbfinals.
00:02:00: Janek Sinner setzte sich in einem leicht dramatischen ... Das war vielleicht auf dem Papier nicht so dramatisch, aber er hatte die lange Medical Timeout.
00:02:11: Also der Physiomuster auf den Platz kam, er wurde am Bauchmuskel behandelt.
00:02:15: Dann hat Felix Ogerliassim wirklich einen guten Spielplan gehabt.
00:02:19: Der ist oft ans Netz gekommen, hat oft zuhafen, wollte gespielt.
00:02:22: Der hat sich wohl gesagt von der Grundlinie.
00:02:25: Da ist es für mich schwierig gegen ja nix Sinn.
00:02:27: Also mache ich ein bisschen was anderes.
00:02:29: Und in der anderen Hälfte hat Carlos Alcaraz... sich einmal mehr gegen Novak Djokovic durchgesetzt.
00:02:36: Novak wieder der beste Spieler von allen bis auf Alkaras und Senna.
00:02:40: Wie hast du die Halbfinals gesehen?
00:02:42: Und dann gehen wir natürlich auch zum Finale über.
00:02:46: Ja, vielleicht fange ich bei dem ersten Halbfinale an Alkaras Djokovic.
00:02:51: Erst mal bemerkenswert, wie Djokovic wirklich zwei Sätze gut mitgehalten hat.
00:02:56: Gerade im zweiten Satz muss er vielleicht sogar gewinnen.
00:03:00: Aber ein weiteres Mal war Al-Karas einfach physisch und dann im dritten auch spielerisch stärker.
00:03:07: Das wollte uns nicht überraschen.
00:03:08: Djokovic ist jetzt auch schon seit den thirty Jahren.
00:03:10: Aber die Tatsache, dass er wirklich der drittstärkste Spieler ist im Bunde.
00:03:15: Ist sehr gut für den Serben, aber eigentlich schlecht für den Rest.
00:03:19: Ja.
00:03:20: Und nur
00:03:20: um das zu unterstreichen, was du gerade gesagt hast, Novak hat jetzt Alexander Zverev im Race überholt und ist also auch auf Papier im Race die Nummer drei hinter Senna und Alkaras, oder Alkaras und Senna beziehungsweise.
00:03:33: Ja, und darüber wollte ich noch ein bisschen sprechen.
00:03:35: Ich meine, auf der einen Seite hat auch Nowak nach dem Spiel, ich glaube, zum ersten Mal zugegeben, dass es best of five für ihn jetzt eigentlich nicht mehr machbar ist, wenn er gegen Sinner oder Alkaras spielt.
00:03:47: und er weiß auch nur nicht, ja, wie lange jetzt seine Grand Slam-Karriere fortgeführt wird.
00:03:53: Also, es war zum ersten Mal offen angesprochen, dass vielleicht zwanzig, sechsundzwanzig sein letztes Grand Slam-Jahr wird, der hat angesprochen, dass er über zwei Gewinnsätze noch mithalten kann.
00:04:03: Das stimmt.
00:04:04: Aber warum spielt der Tennis?
00:04:06: Um zum siebzehnten Mal Rom oder Monte Carlo, das sind Sennette zu gewinnen oder ob er noch mal noch mal für zwanzig Grand Slam-Siege einfährt.
00:04:15: Und ich glaube, das Zweite ist es.
00:04:17: Und ich glaube jetzt zugegeben, dass er einfach aufgrund seines Alters und auch der Stärke der jungen Wilden es eigentlich realistisch nicht mehr schaffen kann.
00:04:27: Was heißt das jetzt genau?
00:04:29: Heißt das, dass er dann irgendwann so aufhört?
00:04:34: Hast du eine Idee, wann das sein könnte?
00:04:36: Glaubst du, dass er noch einen foreign Grand Slam-Jahr spielt?
00:04:40: Auf der anderen Seite träumt er noch von Olympia XXIII, wo er die Goldmedaille für Serbien verteidigen will.
00:04:46: Das sind drei Jahre.
00:04:48: Ich persönlich finde das unrealistisch.
00:04:50: Aber US Open, das klang mir schon so ein bisschen wie Abschied.
00:04:56: Ja,
00:04:57: fand ich auch und auch, als er rausgegangen ist, er ist so auf dem Weg raus, hat er noch mal angehalten, hat noch mal die Tasche runtergenommen, noch mal Herzen ins Publikum gezeigt.
00:05:06: Man muss auch sagen, das amerikanische, das New York-Publikum war eines der Ersten.
00:05:10: Ich finde, jetzt ist es überall auf der Welt so, dass egal, woher Nova kommt, ihm unglaublich viel Liebe und Respekt entgegen.
00:05:18: Aber New York war das erste Publikum, das ihn empfangen hat, mit viel Liebe und Respekt.
00:05:23: Ich denke da an das Daniel Medvedev Match, wo wirklich das New York Publikum sich voll hinter Nowak gestellt hat, sodass er fast überfordert davon war und gar nicht wusste, wie es ist, mit Publikum statt gegen Publikum zu spielen.
00:05:37: Er hatte sich in all den zwanzig Jahren seiner Karriere so daran gewöhnt, gegen das Publikum zu spielen, dass er fast gar nicht wusste, was er da machen soll damit.
00:05:47: Und das war auch jetzt wieder zu spülen, wirklich in jedem Match, ich habe fast alle Matches von ihm im Stadion gesehen, war das Publikum total auf Norwags Seite, der hat in den ersten paar Runden gegen junge Amis gespielt, Lernartieren und wer war es noch, Spider oder so, genau, Spider.
00:06:05: Und das Publikum war trotzdem auf Norwags Seite und deswegen ... War das wie so ein kleiner Abschiedsmoment?
00:06:14: Auf der anderen Seite, ich kann nicht aufhören, über Wimbledon nachzudenken, Boris.
00:06:17: Wo Janik Sinner quasi raus war gegen Demitrov, bevor der sich den Brustmuskel reist.
00:06:22: Und Carlos Alkeras in der ersten Runde über fünf Sätze gegen Fabio Fodini muss.
00:06:26: Und dann ist Nowak Djokovic wahrscheinlich Wimbledon-Sieger, wenn man mal weiß.
00:06:31: Die Frage ist halt nur, ob er das mit sich ausmachen kann, dass er sich quasi darauf verlassen muss, dass einer der anderen beiden irgendwo ein Stolperstein findet auf dem Weg zum Finale.
00:06:40: Finale.
00:06:41: Ich weiß nicht, oder ob er sich... Aber das ist eben diese... Das ist eben diese feine Balance, die er gerade laufen muss.
00:06:50: Er will nicht mehr so viele Turniere spielen, weil er Angst hat, sich zu verletzen, weil er ein bisschen älter ist.
00:06:55: Auf der anderen Seite sieht man dann im ersten Spiel vor ihm gegen Lernartieren, dass er fitnessmäßig angeschlagen ist.
00:07:01: Nicht, weil er nicht genug trainiert, sondern einfach, weil diese Match-Fitness nochmal eine ganz andere Fitness ist, als die Fitness, die man im Wald oder im Kraftraum sich erarbeitet.
00:07:11: Ich weiß nicht, ob er die Energie aufbringt, noch mal drei Vorbereitungsturniere vor Australien oder Wimbledon zu spielen, um dann mit dieser Match-Fitness da aufzutauchen.
00:07:19: Glaubst du, er kriegt das noch mal hin, Boris?
00:07:22: Nein, aber ich glaube, du hast einen wichtigen Punkt erwähnt.
00:07:24: Er ist eigentlich am Ziel seiner Träume.
00:07:26: Er wird von allen tennis-lieben Menschen in New York, in Paris, in London.
00:07:31: Er wird wirklich jetzt endlich mal respektiert.
00:07:33: und wertgeschätzt.
00:07:34: Das haben Sie, glaube ich, endlich kapiert, was für eine Lebensleistung Norbert Schockowich vollbracht hat und wie wichtig er eigentlich noch ist für die junge Generation, so als Mahnmal von wegen.
00:07:45: Also, wenn ihr meint, dass ihr gut seid, erweitert zum dreientfünfzigsten Mal in einem Halbfinale eines Grand Slams.
00:07:51: Als ich die Zahl gehörte, habe ich gesagt, das geht nicht, das ist ein Schreibfehler.
00:07:55: Dreiundfünfzigmal im Halbfinale eines Grand Slams.
00:07:58: Weißt du das?
00:07:59: Das wird kein Mensch mehr erreichen.
00:08:01: Und ich glaube, jetzt ist für ihn so der Kreis geschlossen.
00:08:05: Er ist der vollkreiste Spieler, aber jetzt wieder endlich mal gewürdigt.
00:08:09: Wo bleibt denn die Motivation?
00:08:11: Er hat jetzt acht, sieb, zehn, achtzehn Jahre immer gegen die Zuschauer gespielt.
00:08:15: Jetzt umarmen sie ihn, jetzt respektieren sie ihn.
00:08:18: Also dann geht auch der letzte Grund, seine schaffen sie irgendwie aus dem Fenster, weil er jetzt nicht mehr weiterspielen muss.
00:08:25: Die Frage ist aber ... Langt es ihm sportlich eine Halbfinale eines Grand Slams?
00:08:30: Jetzt neun ist der Spieler, Prozent der Spieler würden sagen, Halbfinale nur einmal im Grand Slam und das schreibe ich sofort.
00:08:37: Er hat eine andere Karriere, er hat ein anderes Ziel.
00:08:40: Also ich glaube, er denkt zum ersten Mal wirklich nach, wie lange er noch Tennis spielen will, wie lange er noch Grand Slam Tennis spielen will und vor allem warum.
00:08:49: Ja, ich bin sehr gespannt, was passieren wird.
00:08:52: Ich habe mich jemand gefragt, was ich glaube und ich habe gesagt, ich glaube, dass ich in den nächsten vier, fünf Monaten für ihn persönlich sehr viel entscheiden werde.
00:09:01: Das heißt nicht, dass wir davon was mitbekommen.
00:09:03: Vielleicht sagt er erst in einem Jahr oder einem halben Jahr was.
00:09:06: Aber ich glaube, dass er für sich in den nächsten drei, vier, fünf Monaten eine Entscheidung treffen wird oder dass die Sachen klarer werden.
00:09:13: Und der Grund, warum ich das sage, bei mir war es so, ich weiß nicht, wie es bei dir war, Boris, als ich... Alter wurde, ich wusste, es geht nicht mehr lange.
00:09:21: Ich wusste nicht mehr, wie lange.
00:09:23: Aber ich wusste, es geht nicht mehr lange.
00:09:25: War das Schlimmste für mich diese ... Pre-Season vor mir zu haben, diese fünf Wochen, wo man sich quälen muss.
00:09:32: Und mein Körper war schon gealtert, mein Körper war schon angeschlagen.
00:09:35: Und da war mir klar, so viele mehr von diesen Pre-Seasons will ich nicht mehr machen.
00:09:41: Wie viele habe ich noch in mir?
00:09:42: Und deswegen glaube ich, dass sich für Nowak in diesen nächsten drei, vier, fünf Monaten viel entscheiden wird.
00:09:47: Wenn er sich damit konfrontiert sieht, kann ich noch mal vier, fünf Wochen in Hitze mich auf Australien vorbereiten.
00:09:56: oder gehe ich noch auf Wimbledon oder was auch immer.
00:09:59: Ich glaube, dass sich das für ihn persönlich einiges klar werden wird in der Phase.
00:10:06: Die Frage, was spielt er noch?
00:10:07: Ich weiß, er spielt den Kingslam in Riad im Oktober, aber sonst hat er kein weiteres Turnier auf dem Plan.
00:10:15: Das ist für mein Geschmack zu lange bis Melbourne.
00:10:17: Also er muss noch irgendwo was spielen, aber die Frage ist eben, warum?
00:10:21: LDP-Finale will er nicht spielen, obwohl er sich dafür qualifizieren würde.
00:10:25: Und sonst, wir haben jetzt Anfang September.
00:10:28: Melbourne beginnt erst Mitte Januar.
00:10:32: Das ist eine lange Pause.
00:10:33: Zwischen Wibbeln die US Open war schon eine lange Pause.
00:10:35: Und ihm fehlt so die Turnier-Fitness.
00:10:38: Dass man einfach im Turnier-Match spielt, das ist anders wie im Training.
00:10:42: Das ist eine eindere körperliche und geistige Belastung.
00:10:45: Jetzt, wie monat der Pause, bis Melbourne ist zu lange, dann kann er auch da nicht mehr in die Leiste bringen.
00:10:50: Also ich glaube, du hast recht, dass er für sich in den nächsten Monaten bis Weihnachten entscheiden muss, okay, wie lange noch und wo ist es da möglicherweise zu Ende.
00:11:00: Ja,
00:11:00: ich bin sehr gespannt.
00:11:02: Ich muss allerdings noch zwei Sachen sagen zu Nowak.
00:11:04: Ich saß Courtside gegen Taylor Fritz in seinem Viertelfinale, den er in vier Sätzen besiegt hat.
00:11:10: Und es ist... Absurd Boris, wie gut Novak Djokovic Tennis spielt.
00:11:15: Also ich meine, im ersten Satz, wo er noch so frisch ist, wo er den Ball gut sieht, Taylor Fritz serviert hundertdreisig Meilen pro Stunde im Durchschnitt.
00:11:24: Das sind in etwa was, zweihundertzwanzig, zweieinzwanzig KMH im Durchschnitt.
00:11:29: Das heißt, er hat ein paar schnelleren, er hat ein paar langsamerere gehabt, aber im Durchschnitt zweihundertzwanzig KMH.
00:11:35: Und Novak
00:11:35: ist
00:11:36: an jedem einzelnen Aufschlag dran.
00:11:39: Nicht nur dran, sondern spielt ihn dann mit so einer halben Kurve, genau zehn Zentimeter vor die Grundlinie.
00:11:45: Und es ist so, als wäre nie was passiert.
00:11:47: Und Taylor Fritz' Aufschlag sieht aus wie mein Aufschlag, der im Durchschnitt bei Hundert und Sechzig kam, aber weißt du so, es hat überhaupt keine Durchschlagskraft.
00:11:56: Das ging eineinhalb, zwei Sätze lang so.
00:11:59: Und dann merkst du halt, dass Nowak einen halben Schritt, das ist nicht mal ein ganzer Schritt, ein halben Schritt langsamer wird.
00:12:05: Und auf einmal sind diese hundertdreisig Malen pro Stunde Aufschläge von Taylor Fritz.
00:12:09: Auf einmal kriegt er ganz viele freie Punkte.
00:12:12: Und auf einmal wird es happig für Nowak.
00:12:14: Aber ihn von so nah von der Seite spielen zu sehen, ist einfach ein Erlebnis.
00:12:19: Und man kapiert, warum er so viele Grand Slams gewonnen hat, weil er einfach ... Tennis versteht wie kein anderer.
00:12:27: Wann er, was das sind, so Sachen wie in einem Ballwechsel spielen sie schnell hin und her, er merkt.
00:12:32: Und das geht ja so schnell.
00:12:34: Wir denken ja, dass er das merkt werden im Ballwechsel.
00:12:36: Aber im Ballwechsel, die spielen so schnell.
00:12:38: Ja, ja.
00:12:39: Und er hat dann wie so einen siebten Sinn, dass er kapiert, gerade findet Taylor Fritz seinen Rhythmus.
00:12:44: Das liegt ihm.
00:12:45: Und sofort kommt so ein kurzer Slice oder so ein halber Mondball so ein bisschen.
00:12:49: Genau, sofort.
00:12:50: Und Norak ist ja jetzt nicht bekannt, er ist ja nicht wie ein Carlos Alcaraz, der ständig irgendwie Chaos kreiert auf dem Platz.
00:12:56: Aber er hat einfach diesen siebten Sinn zu wissen, Taylor findet gerade den Rhythmus bei seiner Vorhand.
00:13:01: Lass mal gucken, wie es mit einem kurzen Slice aussieht.
00:13:04: Lass mal gucken, wie es mit einem höheren sieht.
00:13:06: Das ist das eine, was ich sagen wollte, ist einfach absurd, wie gut dieser Mantenne spielt.
00:13:10: Und es wird einem alles bewusst, wenn man ihn live spielen sieht.
00:13:13: Und das andere, was so interessant war, ich war in der ersten Woche in vielen Pressekonferenzen, weil ich einfach sehen wollte, ich finde, dass es inzwischen ... Wohin gegen eure Generation in Pressekonferenzen sehr auf der Hut war vor den Journalisten, ist es jetzt so, dass die Spieler in Pressekonferenzen entspannter sind und eher auf der Hut sind, wenn sie zum Fernsehen kommen.
00:13:33: Weil diese Momente, oder wenn jemand ein Handy hinhält, weil diese Momente viral gehen, während die Pressekonferenzen sind eher für die Printjournalisten und die nehmen das gar nicht mehr so ernst.
00:13:43: Das ist so dieses moderne Zeitalter in dem Medien.
00:13:45: Ist wirklich so.
00:13:46: Und man kann total viel mitbekommen, wenn man in der ersten Woche vor allem ... wo es dann nicht so voll ist, da sind fünf Sechs Journalisten, man kann nur noch mehr Fragen stellen.
00:13:55: Wie intelligent, er Fragen beantwortet und auch so wirklich intellektuelle Kreise um die Journalisten herumrennt, die ihn dann so auf die falsche Fährte führen wollen oder ihm auch echt komplizierte Fragen, politische Fragen zu den serbischen Protesten stellen und er beantwortet sie.
00:14:12: Ohne dem auszuweichen, sondern ganz klar, ich weiß, was ihr machen wollt.
00:14:16: Ich werde mich da nicht dazu als Marionette benutzen in drei verschiedenen Sprachen.
00:14:21: Perfekt gedruckte Antworten.
00:14:23: Es ist wirklich so absurd, das zu beobachten.
00:14:26: Und da hab ich mir, wir haben uns jetzt so an ihn gewöhnt, dass es fast unmöglich scheint, dass er nicht da ist.
00:14:31: Aber in der Woche und mit diesem Taylor Fritz-Match gepaart, hab ich noch mal mehr Respekt.
00:14:37: Ich hatte sowieso so viel Respekt und Würdigung, aber es ist noch mal ins Unermessliche gestiegen.
00:14:42: zu sehenden Sportler, der so fähig ist auf dem Platz und so fähig ist außerhalb des Platzes.
00:14:50: Durch all die Höhen und Tiefen seiner Karriere, das war schon sehr bewundernswert.
00:14:53: Ja und vielleicht auch aufgrund dieses Beispiels, was für eine Lücke würde da entstehen, würde nicht mehr da sein.
00:15:00: Also so gerne ich Carlos und Janik zuhöre und den anderen auch.
00:15:04: Das schalte ich nach fünf Minuten wieder ab.
00:15:06: Ich schaue lieber Tennis spielen zu, anstatt große Pressekonferenzen zu geben.
00:15:10: Ich sage die Wahrheit.
00:15:11: Aber wenn Novak redet, ich schaue mittlerweile lieber zu, wenn er eine Pressekonferenz hat und er hat Lust zu quatschen.
00:15:17: Anstatt sein Spiel, aber das Spiel kenne ich.
00:15:20: Also was für eine Lücke da, kommt ja irgendwann.
00:15:24: Nächstes Jahr ist es so.
00:15:26: Und diese zu schließen ist eigentlich unmöglich.
00:15:29: Deswegen wäre meine Frage, was ist mit dem Rest?
00:15:33: Ich meine, das ist Taylor Fritz angesprochen.
00:15:35: Der ist mit der besten Amerikaner.
00:15:38: Der hat eigentlich zum Wiederholken Mahle die Statistik, Fritz ist elf Null.
00:15:45: Nicht für den Amerikaner.
00:15:47: Was für eine Lücke ist da, der sportlich?
00:15:51: Ja, das ist absurd.
00:15:51: Es ist so witzig.
00:15:54: Wo wie gut oder eben nicht gut sind die anderen?
00:15:57: Ich rede von allen anderen.
00:15:59: Ich finde es ausgewöhnlich, dass zu wenig Top-Spiel das momentan gibt.
00:16:05: Ja, wir loben Sinner und Alkeras und unglaubliche Statistik.
00:16:11: Der Achtigrenzleam-Seekit entweder Alkeras oder Sinner.
00:16:14: Oder eben dann Djokovic.
00:16:16: Aber wo ist der Rest?
00:16:17: Verdammt noch mal.
00:16:18: Das ist eine super Frage Boris, weil es ist schon, als ich das Race gesehen habe und sehe Novak Djokovic an Nummer drei, habe ich mich kurz zurück erinnert an die Saison, habe mir gedacht, der gute Broody ist drei im Race mit eigentlich vier Turnieren plus Genf.
00:16:35: Und Genfissen, zweieinhalbfünfziger, da gibt es also kaum Punkte.
00:16:38: Das heißt, mit vier Turnieren, mit den vier Grand Slams ist Nowak Djokovic drei im Race, wohingegen die anderen alle, z.B.
00:16:45: twenty-fünf Turniere im Jahr spielen, von X nach Y, von einem Kontinent zum nächsten fliegen, mit einer ganzen Entourage.
00:16:52: Nowak spielt vier Turniere und ist immer noch so, danke bitte, tschüss, ich bin immer noch die drei im Race.
00:16:57: Ich weiß nicht, ob wir, ob Nowak einfach, wie du sagst, so gut ist oder die anderen gerade einfach einen Schritt ... oder vielleicht sogar ein paar Mehrschritte hinter diesen absoluten Top-Drei dran sind.
00:17:11: Weißt du, wie ich meine?
00:17:12: Ja, aber wenn jetzt mal die anderen.
00:17:13: Wir reden von Zverev, Draper, Fretz, Terminau, Ruth, Rune, Medvedev, Rublev, Kacchan-Office ist die Nummer zehn der Welt.
00:17:22: Wo sind denn die anderen?
00:17:25: Und das stört mich ein bisschen.
00:17:27: Auch immer so wie dieses Verstecken.
00:17:28: Ja, Szenar und Alkeras sind so viel besser wie wir.
00:17:31: Ja, warum denn verdammt normal?
00:17:33: Jetzt komme ich zurück auf dieses Halbfinale, Oceala Sim.
00:17:36: Da hat jetzt endlich mal einer nachgedacht, strategisch, wie kann ich dem Szenar gefährlich werden?
00:17:43: Ja, logischerweise nicht durch lange Ballwechsel an der Grundlinie, sondern...
00:17:47: Möglichst flach und
00:17:48: schnell spielen.
00:17:49: Genau.
00:17:49: Aber das ist doch nicht Rocket Science.
00:17:53: Der muss ja nicht philosophisch studieren.
00:17:55: Das ist einfach mal ... Ja, ist doch so.
00:17:57: Einfach mal die alten Matche anschauen, was hat funktioniert, was hat nicht funktioniert.
00:18:02: Ochja Lassim hat verdammt gut gespielt.
00:18:05: Und hat auch die Chance, wirklich deine fünfte Satz zu kommen, hatte der Breakballer Anfang des Viertes.
00:18:10: Und auch die Verletzungspause von Sinner jetzt zum Wiederholten mal, hat in einem Grand Slam eine Verletzungspause.
00:18:16: Jetzt war es da Bauchmuskel, in Melbourne war es die Hitze, keine Ahnung.
00:18:20: Also häufiger gibt es da eine Verletzungspause und dann kann er sich retten.
00:18:25: Okay, aber fragen muss man sich, ist er körperlich anfälliger wie andere?
00:18:31: Und warum nützen es die anderen nicht aus?
00:18:33: Ich meine, ich liebe ja nicht, aber ich rede es einfach mal sportlich gesehen.
00:18:38: Es ist doch nicht so schwer, den Topspieler ein Paroli zu bieten.
00:18:42: Ja, man muss Strategie sich verbessern.
00:18:44: Man muss mal alte Videos angucken.
00:18:46: Man braucht die richtigen Tränen an seiner Seite.
00:18:49: Aber das sind jetzt alles keine Physiker oder Wissenschaftler, die einfach etwas schreiben, was die rest der Welt nicht versteht.
00:18:57: Und das stört mich ein bisschen an dem Rest, dass sie sich zufrieden geben mit dieser zweiten, dritten Rolle.
00:19:03: So Viertelfinale ist okay, Halbfinale ist okay.
00:19:06: Nein, es ist nicht okay, wenn du der beste Tennispieler der Welt werden willst.
00:19:10: Oder es langt denen.
00:19:11: Das wollte ich gerade sagen.
00:19:12: Vielleicht ist es ja genau dieses, man sieht ja wie... Nehmen wir die drei, Carlos, Yannick und Nowak.
00:19:19: Man sieht ja, wie sehr diese drei in den Medien stehen, in den sozialen Medien.
00:19:24: Es wird über sie diskutiert.
00:19:26: Sie werden gehasst, sie werden geliebt.
00:19:28: Die ganzen Yannick-Sinner-Fans greifen wir Carlos an.
00:19:31: Die Carlos, Alkeras und Nowak-Fans greifen Yannick an.
00:19:34: Alle greifen Nowak an.
00:19:36: Es ist so viel Hass und so viel, nicht nur Hass, auch Liebe, aber einfach so viel ... Aufmerksamkeit und so viel Kommentare und Diskussion um diese drei Spieler, dass sich vielleicht die anderen sagen, hey.
00:19:49: Brudi, I am okay.
00:19:50: Ich bin okay, die Nummer acht.
00:19:52: Ich mache meine zwanzig Millionen im Jahr.
00:19:55: Ich spiele meine Viertel- und Halbfinals.
00:19:57: Und vielleicht ist es okay, wenn ich nicht dann vorne stehen muss und mit fünf Journalisten, was du mit fünf verschiedenen Sprachen, mit fünf verschiedenen Gruppen von Journalisten mich hinstellen musst und über die serbischen Proteste, über Donald Trump und den Krieg in der Ukraine sprechen muss.
00:20:12: Das ist ja heutzutage so.
00:20:14: Und es wird ja von Sportlern, die auf den Ball drauf hauen, links, rechts, rückern.
00:20:18: Wird erwartet, dass sie auch noch eine Meinung zu politischen Systemen in dem Land sind, wo sie nicht mal herkommen.
00:20:24: Ich finde das echt ein bisschen viel.
00:20:26: Und wenn ich in Pressekonferenzen bin und jemand fragt solche Fragen, dann stöne ich immer ganz laut auf und rolle meine Augen und sagt den Journalisten hinterher, fand ich echt blöd, dass du das gemacht hast, weil wir sind bei einem Sport-Event.
00:20:40: Wenn du eine politische Frage stellen willst, geh ins weiße Haus, geh zum Bundestag, keine Ahnung.
00:20:45: Weißt du, was ich meine?
00:20:47: Ich glaube, dass es echt in der heutigen Zeit mit sozialen Medien und wie die Medienwelt momentan aussieht, dass sich vielleicht wirklich neunzig Prozent der Spieler sagen, ich bin okay.
00:20:58: Ich bin okay hier, wo ich bin.
00:20:59: Ich mache meine X-Millionen.
00:21:01: Ich kann meiner Familie ein gutes Leben ermöglichen und Schau Kakao.
00:21:05: So, dann muss ich da nochmal eine provisierende Frage stellen.
00:21:08: Mir hat die Qualität... generell nicht gefallen bei den US Open, weder bei den Damen noch bei den Herren.
00:21:14: Ist das die Erklärung, dass die meisten ja ein bisschen müde, das Jahr war lange viele Turniere teilweise verletzt?
00:21:22: Ist das der Grund, dass sie mit Viertel halbfinale zufrieden sind?
00:21:24: Weil ich fand, ich muss wirklich lang überlegen, um tolle Matche, nämlich an tollem Match zu erinnern.
00:21:29: Das stimmt,
00:21:30: ACS hatte echt keine guten Matches bis ganz lange ins Turnier hinein.
00:21:34: Weil viele einfach zufrieden sind mit der Leistung, die sie jetzt bringen?
00:21:38: Ich glaube, es ist eine gute Frage.
00:21:40: Ich glaube, es ist eine Kombination.
00:21:42: Die US Open sind traditionell das schwierigste Grand Slam-Turnier zu verteidigen.
00:21:48: Es haben z.B.
00:21:49: bei den Männern nur sieben geschafft.
00:21:51: Sonst keiner.
00:21:51: Der letzte, der das geschafft hat, war Roger Federer, der seinen Titel bei den US Open verteidigt hat.
00:21:57: Bei den Frauen ist es ein bisschen häufiger, aber es ist auch nicht so leicht, die US Open zu verteidigen.
00:22:01: Ich glaube, wir haben oft darüber gesprochen, Boris.
00:22:04: Die Saison ist inzwischen so lange die Turniere mit den zwei Wochen, die spielen.
00:22:07: Die Spieler kommen nicht nur physisch erschöpft, sondern auch emotional erschöpft zu den US Open.
00:22:13: Dann ist es hier laut, es stinkt, Rannenrennen über die Straße.
00:22:17: Es ist New York, es ist sehr herausfordernd.
00:22:20: Und ich glaube, dass sich viele Spieler davon überfordert fühlen.
00:22:25: Dann hast du die ganzen Celebrities in der, was ist es auch für nicht, jeder ist wie Janik und Carlos oder Novak, die es gewohnt sind, neben Bruce Springsteen zu stehen oder neben, keine Ahnung.
00:22:36: Da wirst du aufschlagen, bei Sascha Bublik war das so.
00:22:39: Ich war in einem Tag in der Präsidentenbox eingeladen und es war Sascha Bublik gegen Janik Sinner, wo Janik Sinner ihn... eins, eins und eins zerstört hat.
00:22:47: Und ich werde nicht den Moment vergessen, als Sascha Bublik auf die Seite der Präsidentenbox kommt, kurz bevor er zum ersten Aufschlag sich stellt.
00:22:55: Und er guckt so einmal hoch und vor ihm sitzen halt so fünf Hollywood-Schauspieler, Anna Wintour.
00:23:02: Und ich weiß gar nicht, wer noch alles da war, habe ich schon vergessen.
00:23:05: Und man sieht in seinem Blick so, oh, Scheiße, was ist so ein bisschen.
00:23:09: Fängt an, serviert Doppelfehler, Doppelfehler.
00:23:12: Janik, einen guten Return wird ge- breakt und das Match war vorbei.
00:23:16: Und ich glaube schon, das muss man den Spielern auch zugestehen, dass es nicht jeder gewohnt ist, was.
00:23:22: ich wohne in New York.
00:23:23: Es ist ganz normal, dass du bekannte Leute auf der Straße siehst und neben dir im Coffee Shop irgendwann gewöhnt sich dran, du guckst nicht mal zweimal mehr hin.
00:23:33: Aber das ist nicht normal für jemanden, der in Darmstadt wohnt.
00:23:36: Weißt du, als ich das erste Mal aus Darmstadt nach New York war, bin ich nur mit offenen Augen durch die Straßen gelaufen und konnte mein Glück nicht fassen, so ungefähr.
00:23:43: Und irgendwann gewöhntest du dich dran.
00:23:45: Und viele dieser Spieler wohnen eben irgendwo in Baistagaya, Genf oder Südtirol.
00:23:51: Buchstuhude, ja, genau.
00:23:53: Buchstuhude, ganz genau.
00:23:54: Und ich glaube, dass einfach die US Open sehr, sehr viel sind.
00:23:58: Ich habe John McEnroe interviewt für eine Sache.
00:24:00: Er war zum Beispiel einer derjenigen, der seinen Titel verteidigen konnte, zweimal hintereinander sogar in den Vier und Achtzig, glaube ich war es.
00:24:06: Und er hat gesagt, er glaubt, das ist die Geräuschkulisse.
00:24:10: Ich glaub, er meinte so alles, wie Großarther Ashes.
00:24:13: Aber er sagte ja, die Geräuschkulisse, es ist vielen Spielern zu viel und es ist eben nicht Wimbledon, wo Mux-Mäuschen stilleherrscht, wenn du dich zum Aufschlag hinstellt.
00:24:25: Sondern es wird irgendwie noch über den Alltag gesprochen, während Sascha Bublik hingeht und reiht, ob er Fehler serviert
00:24:32: haben.
00:24:32: Aber es ist schon interessant.
00:24:34: Ja, ein Wort zum Preisgeld.
00:24:36: Also mit Abstand das höchst studierte Tennisfinale der Welt.
00:24:38: Ich meine zurecht.
00:24:40: Also der Gewinner und die Gewinnerin, fünf Millionen Dollar.
00:24:42: Aber auch der, der in der ersten Runde verloren hat, hunderttausend Dollar.
00:24:46: Also ich saß mit Barbara Ritten am Studio und die hat ganz stolz von ihrem Preisgeld in den achtziger Jahren.
00:24:51: Das waren bei sieben tausend Dollar vor Steuern.
00:24:54: Und die fand das damals unglaublich viel Geld.
00:24:57: Können die Spieler, die sonst nicht so viel Geld verdient, kommen die damit klar?
00:25:02: Ist das meine nächste Frage?
00:25:03: Das ist
00:25:03: eine sehr gute Frage, ja.
00:25:04: Hundertfünfzig,
00:25:05: wenn du erste Runde verlierst.
00:25:07: Wenn du eine gewinnst, dann bist du bei hundertseptzig.
00:25:09: Das ist alles wohlverdientes Geld.
00:25:11: Warum?
00:25:12: Weil die ist oben so viel generiert.
00:25:14: Die schütten ja ungefähr zwanzig Prozent aus.
00:25:17: Die anderen Grand Slams eigentlich weniger, ich meine zu wenig.
00:25:20: Es müsste eigentlich noch mehr Geld ausgeschüttet werden, weil die Spieler es eben auch generieren.
00:25:25: Aber kommen die Spieler damit klar?
00:25:28: Fehlt dann jetzt so ein bisschen die Motivation, wirklich das Letzte aus sich herauszuhören, wenn man eh mit hunderttausend Minimum nach Hause fährt?
00:25:36: Das ist ein sehr guter Punkt, Boris.
00:25:37: Da habe ich noch nie darüber nachgedacht.
00:25:39: Aber das ist wirklich ... Ja, bei mir war es auch ... Ich weiß noch, als ich Viertelfinale das erste Mal bei No Strain Open gespielt habe, da habe ich so viel verdient, wie jetzt bei den US Open die erste Runde.
00:25:51: Also, wenn du die erste Runde gewonnen hast, hast du so viel verdient, wie ich damals, als ich Viertelfinale bei No Strain Open ... gespielt habe und ich hatte Maria Sharapova, Venus Williams geschlagen, ich hatte vier Matches gewonnen, ich habe Matchbälle abgewert im zweiten.
00:26:05: Also es war schon ein Kampf, um bis ins Viertelfinale zu kommen und genau jetzt gewinnst du einen Match, da habe ich nicht drüber nachgedacht.
00:26:14: Das ist ein sehr, sehr guter Punkt, da muss ich mir immer länger Gedanken drüber machen, weil ja, und das ist auch ein guter, was du sagst, es ist ganz klar, vielleicht jemand wie Dubores, der zu einem Grand Slam gegangen ist, in der Erwartung, dass er es gewinnt, ist es auch gewohnt, mit solchen Summen umzugehen.
00:26:32: Aber für die meisten anderen Tennis-Spieler bist du froh, wenn du in der Saison auf Null kommst oder wenn du ein bisschen was Positives machst, weil du all deine Kosten selbst trägst.
00:26:41: Das heißt, auf einmal dahin zu gehen und wenn du zwei Runden gewinnst, hast du schon dreieinhalbfünfzigtausend oder was.
00:26:47: Das kann natürlich auch ein ganz schönes Ding mental werden oder auch, das kann ja auch sein, dass jemand das unbedingt schaffen will, um sein Team zu zahlen.
00:26:56: für das Jahr und sich dadurch noch mehr Druck macht, als er es sonst machen würde.
00:26:59: Es geht ja andersrum, ne?
00:27:01: Nein, nein.
00:27:01: Und also mein Schick, als ich neun, acht Jahre gewonnen habe, war ein Zehntel von dem Schick, der es gestern gab.
00:27:08: Muss man auch mal sehen, ne?
00:27:09: Weil es immer ist.
00:27:10: Wir hätten früher so viel Geld verdient, ne?
00:27:12: Es war ein Zehntel von dem, was die Sieger heute gewonnen haben.
00:27:15: Damals unglaublich viel Geld, aber eben ein Zehntel davon, ne?
00:27:18: Also auch im Verhältnis.
00:27:20: Ja, das ist krass.
00:27:20: Nee, ich fand das... Ich fand das schon auch ein Punkt, den wir überlegen müssen.
00:27:26: Warum waren jetzt in den ersten Wochen, in den ersten zehn Tagen, nicht so viel dramatische Spiele wie bei den Grand Slam Turnieren davor?
00:27:34: Wenn du heute als Nummer achtzig der Welt in die vier Hauptfelder kommst, von Melbourne, Paris, London und New York, dann bist du bei vierhundert, vierhundert, fünftigtausend, plus Doppel und vielleicht noch Mix, wenn du spielen darfst.
00:27:47: Also, dann kannst du schon sehr gut davon leben.
00:27:50: Ja, absolut.
00:27:51: Ja, absolut.
00:27:51: Ne, hast du vollkommen recht.
00:27:53: Ja, das war früher anders.
00:27:54: Okay, dann lass uns doch mal zum Finale gehen.
00:27:56: Wir haben, wie wir immer so von Steckchen auf Steinchen sprechen und sind dann irgendwann beim Steuergesetz der Bundesrepublik Deutschland gelandet.
00:28:07: Lass uns doch mal zurück zum Finale gehen.
00:28:09: Sin Caras, die Dritte.
00:28:10: Yannick Sinner gegen Carlos Alcaras, das Dritte Mal in diesem Jahr im Finale.
00:28:14: Nach dem krassesten Match dieses Jahr im French Open Finale.
00:28:20: hat Yannick deinen Wimbledon gewonnen und jetzt war es Carlos Alcaraz.
00:28:23: Wie hast du das Match empfunden und gesehen und wie würdest du es bewerten?
00:28:29: Ich bin ja einer der immer meint die Wahrheit sagen zu müssen.
00:28:33: Also ich war ein bisschen enttäuscht, ich habe mehr erwartet, aber ich war natürlich nicht enttäuscht von Alcaraz, weil der hat wirklich dazu gelernt.
00:28:43: Der spielt heute besser Tennis wie vor einem Jahr.
00:28:46: Der hat mehr Variationen, der hat Tempowechsel, der spielt mal Sir Volley, der spielt mal Ruckens Leist, der spielt mal eine Vorhand, wo du den Ball nicht siehst.
00:28:56: Und ich finde es Sinnert zum ersten Mal, dass er stehen geblieben ist mit seinem Spiel.
00:29:01: Also der ist jetzt berechenbar, man weiß ganz genau, was immer passiert.
00:29:06: Und es ist weniger schlimm, dass ich das so sehe.
00:29:08: Es ist schlimmer für ihn, dass Herr Alkeras das so sieht.
00:29:11: Und ich finde zum ersten Mal, dass Alkeras wirklich einen Schritt nach vorne gematht hat.
00:29:16: Und Sinner ist gleich geblieben.
00:29:17: Der wusste teilweise nicht, wie er die Punkte gewinnen soll.
00:29:20: Außer Alkeras verschlägt den Ball.
00:29:23: Und auch in seiner Baselgeferung sagte der Matchfahre Janik Sinner, wie er immer eigentlich auch sehr ehrlich gesagt hat, er hat sich weiterentwickelt in dem Tennisport und ich nicht.
00:29:32: Und das finde ich toller, dass er sagt.
00:29:34: Aber so habe ich es auch empfunden.
00:29:36: Es stand für mich nie eine Diskussion, auch nach dem zweiten Satz nicht, wer dieses Match am Ende gewinnt.
00:29:43: Und das
00:29:43: habe ich vor keinem anderen Final von den beiden gesehen.
00:29:47: Ja, das ist interessant, weil ich fand auch, dass Carlos, wir haben ja oft über Carlos gesprochen, so Chaos, Chaos Carlos, was für ein Carlos kommt heute auf den Platz, wird der Konstanz sein und so.
00:29:59: Und dieses Turnier war das erste Turnier, wo ich ihn wirklich ins Cincinnati fand, ich fand das schon, aber da hatte er nochmal so zwanzig Minuten, wo er ins Publikum guckt und irgendwie Raben am Himmel zählt, das hatte er dann manchmal und so, ha ha ha, ne.
00:30:12: Und jetzt wirklich vom allerersten Punkt gegen Riley O'Paker bei den US Open bis gestern gegen Janik Sinner, war er von Anfang an da.
00:30:21: Er sah immer aus wie der konstantere Spieler.
00:30:23: Er sah aus, als würde er jedes Mal die richtige Entscheidung treffen.
00:30:26: Genau was du gesagt hast, gestern gegen Janik.
00:30:29: Jedes Mal, wenn er ein paar zu flach und zu schnell gespielt hat und Janik anfing, Rhythmus zu haben, kam der kurze Slice oder ein paar Mal.
00:30:35: gestern der Vorhandangriff Slice, weil er weiß, Janik passiert unglaublich, wenn ich da normal angreife.
00:30:41: Sie sippt der Ball an mir vorbei, also mache ich mal was anderes.
00:30:45: Dann diese höheren Zwischendurch, auf der Vorhand, der hackt dann ein paar rein.
00:30:49: Aber dann spielt der so einen hohen, ohne Tempo, einfach mal die Mitte des Feldes.
00:30:53: Und bei zwei wichtigen Breakbellen hat Janik diese hohe Vorhand verschlagen.
00:30:57: Es war nicht viel, es waren fünf, sechs Zentimeter.
00:31:00: Aber fünf, sechs Zentimeter für ein Spieler, der Tennis so gemeistert hat wie Janik Senna, sind eben viel.
00:31:05: Und das sind diese Tempowechsel.
00:31:06: Und ich sehe es ganz genau wie du, Carlos Alcaraz, so spät.
00:31:10: Wir haben gerade darüber gesprochen, die Saison ist lang, die Spieler sind müde, die können nicht mit New York umgehen.
00:31:16: Carlos Alcaraz, im letzten Grand Slam dieses Jahres, wo alle müde sind, hat es geschafft, sich zu steigern und vielleicht die beste Leistung des Jahres hinzulegen.
00:31:25: Und es war ein fantastisches Jahr, er hat schon was, acht Turniere oder so gewonnen.
00:31:30: Und da runter
00:31:30: die French Open, also es war ein super Jahr für ihn.
00:31:33: Und trotzdem hat er es nochmal geschafft, sein Spiel auf die nächste Stufe zu heben.
00:31:37: Und es ist so beängstigend dabei.
00:31:40: dabei zuzugucken, wenn er so besser und besser wird von Monat zu Monat, finde ich.
00:31:44: Und auch bei Janik, als er das gesagt hat, genau was du gesagt hast, hat er ja danach gesagt, dass er sehr berechenbar schien für Carlos, dass er das Gefühl hat, Carlos wusste genau wohin er jedes Mal spielt und war immer in der richtigen Stelle.
00:31:58: Und ich finde, es ist schon beängstigend, ihn so eine halbe Stunde später schon so zu hören, weil das heißt, dass er wird sich Gedanken machen, er wird morgen zu Darren gehen.
00:32:06: Also heute, wenn wir aufnehmen, wird sagen Darren, Simone, wie können wir das Ganze ändern?
00:32:11: Und das ist doch beängstigend.
00:32:13: zu denken, dass wir Janik in Australien wahrscheinlich dürfen Wolley spielen sehen oder irgendwie so.
00:32:18: Nein,
00:32:19: aber das ist genau der Punkt.
00:32:20: Ich glaube, dass das Darren, Cale und Simone, wenn auch sie das schaffen.
00:32:25: Sie werden Janik Sinner verbessern.
00:32:27: Das sind die richtigen Drehen.
00:32:29: Aber Janik Sinner muss dringend sein Aufschlag verbessern.
00:32:33: Das sind Welten, wie Singer serviert und wie Alkeras.
00:32:36: Nur wie hat Alkeras vor zwei Jahren serviert?
00:32:39: Stimmt eine ganz andere Bewegung.
00:32:41: Der hat seinen Aufschlag komplett verändert.
00:32:44: Und auch damals war ich schon Grand Slam-Sieger.
00:32:46: Also den Mut zu haben von Carlos Ferreiro und seinem Team zu sagen, nicht Carlos.
00:32:51: Mit dem Aufschlag gewinste vielleicht noch einen, vielleicht noch einen.
00:32:55: Aber auf Dauer ist er nicht gut genug, dass sie das einfach gemacht haben.
00:32:59: Also ist das für mich eigentlich nur eine Botschaft an alle anderen Spielern.
00:33:04: Es ist nie zu spät, sich noch zu verbessern, die möglichen Schwachpunkte zu verändern.
00:33:10: Wenn es Algeras schafft, dann kann es jeder schaffen.
00:33:12: Nur Sinner muss dringend seinen Aufschlag verbessern, weil mit dem Aufschlag ist es nicht gut genug.
00:33:19: Ja, das war irgendwie komisch.
00:33:21: In Wimbledon hat er auf einmal diese ... Was besser?
00:33:24: ... der erste Aufschlagskot und die war jetzt wieder komplett weg.
00:33:28: Schon das Ganze, es war ...
00:33:29: Ganz genau.
00:33:30: Ich hätte es wissen müssen, nach dem zweiten Match gegen Dennis Schapovalov, wo er wirklich drei Stunden zehn oder so auf dem Platz stand, es war ein anstrengendes Match.
00:33:38: Und ich war zufällig hinten bei den Trainingsplätzen, weißt du, bei diesem P-I, P-II, P-III.
00:33:42: Ich musste irgendwas aufnehmen für Sky Sports UK, weiß der Geier, und stand da und auf einmal kommt Janik Sinner dahin getrottet und macht noch eine Stunde lang Aufschläge.
00:33:52: Da hätte ich schon wissen müssen, dass irgendwas im Argen liegt, weil ganz offensichtlich hatte es so gesehen wie du, sonst würde er nicht nach einem sehr anstrengenden... nach einer ersten, sehr anstrengenden zweiten Runde nochmal rausgehen und eine Stunde Aufschläge machen.
00:34:06: Das war schon beeindruckend, dass er das nochmal macht.
00:34:08: Und ich glaube, dass er hier raus große Schläge... Ich glaube, das ist so eine Niederlage, wie für Carlos diese Niederlage in Wimbledon.
00:34:16: Wir haben darüber gesprochen, Boris, als Carlos auf den Platz stand und zu Horan Carlos sagte, Ich kann keine Rally gewinnen.
00:34:23: Ich kann keine Rally gewinnen.
00:34:24: Und jetzt kommt er zurück und ist drei Level besser.
00:34:27: Und ich glaube, diese Niederlage im Finale wird für Janik etwas Ähnliches auslösen, dass er sich denkt, ich habe nur eine beschränkte Mittel.
00:34:35: Ich muss meine Mittel und meine Methoden ausweiten, falls Carlos so gut spielt, dass ich noch mal einen Plan B, Plan C, Plan D habe, um ihn aus dem Rhythmus zu bringen.
00:34:45: Ne ganz genau, weil also jetzt stand.
00:34:47: gestern ist der Aufschlag von Carlos Algas unglaublich stark geworden.
00:34:51: Insgesamt nur zwei Aufschlagsspiele im gesamten Turnier verloren.
00:34:55: Aber der Aufschlag von Sinner ist stand gestern nicht gut genug.
00:34:59: Und das ist für mich so die große Baustelle, die jetzt hat für den Herbst.
00:35:02: Ich bin überzeugt, dass die es schaffen.
00:35:04: Aber er muss echt, echt sich wieder verbessern.
00:35:06: Das ist verrückt, ne?
00:35:07: Mein Nachwimmel war er der gegründete König, unantastbar, Nummer eins bis die nächsten Jahre.
00:35:15: Acht Wochen später hat er ihn Nummer eins verloren und wir haben einen neuen König.
00:35:18: Also das ist der Tennysport, ne?
00:35:20: Das
00:35:20: ist der Tennysport.
00:35:21: Ja, das wird sicher.
00:35:21: Aber das ist ja genau das, das ist was die besten schaffen.
00:35:24: In acht Wochen sind nicht viel in einer Karriere von fünfzehn Jahren und ich bin mir sicher, Wir werden Janek unglaublich verbessert bald wiedersehen.
00:35:32: Aber das ist genau das, was Fehler zum Beispiel von Tennis-Spielern oder Tennis-Spielerinnen wie mir war, die gut waren, aber nie exzellent.
00:35:39: Ich habe immer, wenn ich gut gespielt habe, versucht, genau das Gleiche wiederzumachen, weil ich dachte, das war ja erfolgsversprechend.
00:35:45: Also muss ich das genau gleich wiederholen.
00:35:47: Und die besten in der Welt, die Champions, die Grand Slams gewinnen, die die Nummer eins der Welt werden.
00:35:53: Auf dem Zenit ihrer Karriere überlegen Sie schon, was kann ich verbessern?
00:35:57: Was kann ich mal im Spiel hinzufügen?
00:35:59: Und das ist der große Unterschied.
00:36:00: Und deswegen bin ich jetzt im Nachhinein fast froh, dass ich nicht diesen Erfolg hatte, weil ich das halt so klar sehe.
00:36:06: Weil ich ganz klar sehe, was mein Fehler war und sehe, was eben ... Ihr, die Champions anders machen als ich.
00:36:13: Und ich finde, das werden wir jetzt, das hat Carlos bewiesen nach Wimbledon, wo er das Gefühl hatte, er ist gut genug.
00:36:19: Und jetzt auf einmal ist er definitiv gut genug.
00:36:23: Und noch eine Sache, weil du gerade Kroan Carlos Ferreiro erwähnt hast.
00:36:27: Ich erinnere mich an unseren Podcast in Australien, als ich in Australien war und du zu Hause.
00:36:32: Und wir haben darüber gesprochen, dass ich kurz mit Juan Carlos gesprochen habe.
00:36:36: Und er sagte mir, Andrea, wobei er sehr gut rocht.
00:36:39: Darüber haben wir auch schon gesprochen.
00:36:41: Er sagte mir, Andrea, wir haben an zwei Sachen gearbeitet, den Aufschlag.
00:36:44: Wir haben die Technik umgestellt.
00:36:46: Ist ein Risiko.
00:36:46: Aber wir dachten, das ist wichtig, dass wir das eingehen.
00:36:49: Und wir wollen die Konstanz von Calitos verbessern.
00:36:52: Und wir haben darüber gesprochen, so, ja, guter Plan, aber das zu schaffen, ist ja überhaupt nicht einfach.
00:36:56: Wie verbessert man von jemandem die Konstanz?
00:36:59: Ich würde sagen, Juan Carlos Ferreiro, du hast ... Meisterlich erledigt, denn beides der Aufschlag und die Konstanz sind jetzt, sieben, acht Monate später, voll da.
00:37:09: Und Carlos Alcaraz ist wieder die Nummer eins der Welt.
00:37:12: Ja, und ich fand auch die Rede nach dem Sieg von Carlos so wunderbar.
00:37:16: Wir wirklich seinen, seinem Trainer-Team, das ist ja wirklich ein Stab, jetzt von acht oder neun Mitgliedern, auch seinem, seinem Bruder, seinem Vater.
00:37:23: Das war so herzlich und so familiär.
00:37:25: Ich hätte ihn am liebsten umarmen, ne, wie toll.
00:37:28: Auch ein Beispiel, also für junge Er ist nicht der Einzelkämpfer, der alles alleine macht.
00:37:36: Er ist abhängig von seiner Mannschaft und seiner Familie.
00:37:39: Das waren so tolle von Carlos an seinem Team.
00:37:42: Auch die Pressekonferenz von Juan Carlos nach dem Spiel war auch ganz toll.
00:37:46: Dann sieht man, es ist Tennis.
00:37:48: Es ist zwar ein Einzelsport auf dem Platz, aber es ist eine Teamleistung über Wochen und Monate hin.
00:37:55: Nur in einer vernünftigen Mannschaft kann es so als Einzelsportler gut funktionieren.
00:38:01: Absolut.
00:38:01: Juan Carlos Ferreiro und Carlos Alcaraz, viele Carlos,
00:38:06: aber
00:38:07: ein Unterstrich-Einschampion.
00:38:09: Das war auf jeden Fall schön zu sehen, wie er hier durchs Feld marschiert ist.
00:38:14: Wollen wir zu den Frauen übergehen oder hast du noch etwas zu den Männern?
00:38:18: Ich habe das vorhin mal kurz erwähnt.
00:38:21: Wo ist den Draper?
00:38:23: Wo ist den Ruth?
00:38:25: Wo ist den Rune?
00:38:26: Wo ist den Medvedev?
00:38:28: Wo ist den Zwerf, bitte?
00:38:30: Ich verstehe das alles nicht, dass die, das sind Top fünf, Top zehn Spieler.
00:38:36: Ich habe die bei den letzten zwei Grand Slams nicht mehr gesehen.
00:38:39: Aber was ist denn da passiert?
00:38:41: Das ist eine super Frage.
00:38:42: Also ich wünschte, ich hätte die Antwort.
00:38:44: Ich finde, Sascha's Niederlage ist im Nachhinein, nachdem wir Felix Ojealiassim so durchs Feld haben, Sprinten sehen und auch das Match, das er im Halbfinale gegen Janek Sinner gespielt hat.
00:38:55: Ich finde, das ist so, hat sich so ein bisschen ... Von ganz schlimm in der dritten Runde zu verlieren, hat sich das so ein bisschen erledigt, finde ich.
00:39:04: Es ist irgendwie jetzt nicht mehr.
00:39:05: Und ich weiß noch, dass ich zu Leuten gesagt habe, ich habe Felix Sojaliasim noch nie so gut spielen sehen.
00:39:10: Es war wirklich so klar, Sascha hätte besser spielen können und so weiter.
00:39:14: Aber ich finde, das hat sich so ein bisschen wieder erübrigt.
00:39:16: Das ist das eine.
00:39:17: Für mich ist halt das... Was mir Sorgen bereitet, ist ein Jack Draper und ein Ben Shelton, die hier mit als Favoriten gegolfen haben.
00:39:26: Und die in der dritten, vierten Runde rausziehen müssen und gar nicht spielen können.
00:39:31: Also Ben Shelton mit der Schulterverletzung.
00:39:33: Jack Draper hat jetzt aus dem Leufer Cup rausgezogen.
00:39:36: Jack Draper mit der Armverletzung versucht noch unter allen Umständen irgendwie, ATP Tourine, das ATP Finals am Ende zu erreichen.
00:39:44: Aber das sind ja junge Typen.
00:39:46: Wir reden hier nicht von dem thirty-eight-jährigen Novak Djukovic, der ... in jedem Match einen anderen Körperteil spürt, sondern es sind zwanzig, dreinzwanzigjährige Buschen, die in der absoluten Blüte ihrer Jugend und ihres Körpers stehen.
00:40:01: Auch wenn du die siehst, die sind so imposant physisch und dass die irgendwie Verletzungen haben bei den wichtigsten Turnieren.
00:40:08: Ich will jetzt wirklich nicht spekulieren.
00:40:10: Ich weiß, das ist gefährlich, aber oft passieren Verletzungen, auch wenn man sehr gestresst ist oder sich sehr viel Druck macht.
00:40:17: Das kann sich oft auch körperlich manifestieren.
00:40:20: Ich sage nicht, dass es nur das ist.
00:40:22: Ich sage eher, es ist eine Kombination aus Müdigkeit, Hinfallen und vielleicht ein bisschen Druck.
00:40:28: Aber es ist schon bemerkenswert, dass dann die zwei auf denen die Hoffnung ruhen, dass sie vielleicht demnächst Carlos und Janik vertreiben können oder zumindest gefährlich werden können, mit Verletzungen rausziehen müssen.
00:40:40: Was ist mit Menzig und von Säcker?
00:40:42: Die haben wir vom Heimjahr über den grünen Klee gelobt.
00:40:46: Seitdem ist wenig passiert.
00:40:48: Ist das der gleiche Grund, die Erwartungshaltung der mögliche Druck?
00:40:53: einfach zu wissen, sie sind die Nachfolger und das müssen sie liefern und können nicht.
00:40:57: Was ist mit Rune?
00:40:59: Früher hat man gesagt, wo ich spiele.
00:41:01: Jetzt sage ich, wo ist Rune?
00:41:03: Wo ist Rune?
00:41:04: Was macht Rune?
00:41:06: Ja, ich brauche Rune, ich brauche Boris, ich weiß nicht wie, aber du musst ihn irgendwie wieder auf Linie bekommen, weil ich brauche Rune, weil wenn ich Taylor Fritz höre, weil irgendjemand hat ihn gefragt nach seinem, vor seinem Match gegen Novak, ist Novak heute immer noch der Favorit.
00:41:22: Und er sagt, ja, natürlich ist er der Favorit.
00:41:25: Du kannst, das kannst du so nicht sagen.
00:41:27: Und ich habe das Gefühl, es ist nicht Essen.
00:41:30: ein guter, junger Taylor Fritz.
00:41:32: Der denkt wirklich, Novak Djokovic ist der Favorit an dem Tag.
00:41:35: Und deswegen verliert er dann halt zum elften Wahl gegen Novak Djokovic.
00:41:40: Und ich hab das
00:41:40: Gefühl,
00:41:41: ein Holger Rune würde nicht so denken.
00:41:43: Der würde
00:41:44: ingehen und sagen, was favorit, wer favorit, Kodi, wer, wer.
00:41:48: Und deswegen brauche ich ein Holger Rune, dass er wieder gut spielt.
00:41:52: Ja,
00:41:52: aber du musst eben auf dem Platz gut spielen, nicht auf Social Media.
00:41:57: Du musst einfach die richtige Strategie, den richtigen Trainer, die richtige Vorbereitung, den richtigen Vorhand spielen.
00:42:03: Und dann kannst du Lautsprecher sein.
00:42:05: Lautsprecher ist der Holger.
00:42:07: Der hat die richtige Einstellung der die Motivation, aber du musst natürlich im Platz umsetzen.
00:42:12: Ich war, ich hatte eine deutsche Mütze an, als Struffi da gespielt hat.
00:42:17: Aber er kann doch nicht gegen den fünf, dreiviertigen Stoff wie über fünf Sätze verlieren.
00:42:21: zum Schluss, weil er müde
00:42:22: war.
00:42:23: Genau, über fünf Sätze, das geht nicht, das stimmt.
00:42:25: Geht
00:42:25: nicht.
00:42:26: Geht nicht.
00:42:26: Genau.
00:42:27: Also, wir...
00:42:28: Noch eine Frage habe ich an dich, Boris, die mir die BBC gestellt hat.
00:42:31: Ich fand das eine super Frage, deswegen stelle ich sie dir.
00:42:34: Und ich mir ist klar, dass ich dir gerade ein bisschen das Messer auf die Brust lege.
00:42:39: Aber wer wird der nächste Champion bei den Männern sein?
00:42:43: Und wo und wann?
00:42:46: der nicht Yannick Sinner oder Carlos Alcaras heißt.
00:42:51: Du hast zwei erwähnt, die ich sehr hoch einschätze.
00:42:54: Der eine heißt Draper und der andere heißt Shelton.
00:42:57: Okay.
00:42:58: Und die müssen aber erst mal gesund werden.
00:43:00: So, also ob die gesund werden, ich hasse, dann kannst du natürlich auch die Spiele gewinnen.
00:43:03: Aber von der sportlichen Qualität hat Draper absolut ein Grand Slam-Sieg oder mehr drauf.
00:43:12: Shelton sehe ich genauso.
00:43:15: Und dann muss ich aber schon eine Generation runtergehen.
00:43:18: Also die genannten, wo wir gerade fragen, wo sie gerade sind, ich trau mir das nicht zu, da einzunennen, aber ich sehe eher, wenn wir runtergehen auf von Säker, auf Menzig, also die Generation, die sehe ich eher als Grand Slam-Sieger als die aktuellen, die auf Platz fünf oder sieben.
00:43:38: Also ich sehe nicht, dass Alex Diminua ein Grand Slam-Tunnel gewinnt.
00:43:42: so großen Respekt, die ich für seine Leistung habe.
00:43:46: Also, der macht alles aus seinen Möglichkeiten.
00:43:49: Aber ich glaube, der war jetzt zum siebten Mal im Viertelfinale raus.
00:43:52: Das hat seinen Grund, wenn du sieben Mal nur ins Viertelfinale kommst.
00:43:57: Zwerf mit seinen Möglichkeiten müsste auch eigentlich einen Mal gewonnen haben bis jetzt, aber ist nicht passiert.
00:44:04: Ist die Frage, wird sich da noch was Groß verändern in Zukunft?
00:44:07: Ich hoffe, ich hoffe, er schafft das.
00:44:10: Was ist mit Ruhe?
00:44:11: Was ist mit Ruth?
00:44:12: Was ist mit Medvedev, Rublev?
00:44:14: Medvedev hat jetzt einen gewonnen, aber ich tue mir schwer zu glauben, dass es aus der Generation passiert.
00:44:20: Deswegen gehe ich eher ein bisschen runter und sage die nächste Generation und vielleicht, wenn Draper gesund ist und wenn Schalten gesund ist, vielleicht schaffen dies.
00:44:29: Und wo und wann?
00:44:32: Wo und wann?
00:44:33: Also
00:44:34: ich sag dir zum Beispiel, John McEnroe hat gesagt, Ben Shelton, US Open, ... ... ich habe gesagt, ... ... ich gehe fast sogar davon aus, dass ... Nichts, das ja auch alles zwischen Senam und Alkeras entschieden wird.
00:44:54: Was war noch?
00:44:54: Irgendjemand hat gesagt, Taylor Fritz, zwei tausend sechsten zwanzig bei den US Open, weil zu Hause nicht auch nicht.
00:45:03: Also ich sehe
00:45:03: sowieso.
00:45:03: Das waren so die, die, das waren so die Namen im Hut, die genannt wurden.
00:45:07: Ja, also ich sehe den nächsten amerikanischen Grand Slam-Champion, sehe ich mit dem Namen Ben Schauten.
00:45:13: Okay.
00:45:14: Und ich frag mich immer, warum der auf Rasen wie auf Harbblatt spielt.
00:45:19: Der hat den besten Linkshänder aufschlag.
00:45:22: Der hat die Füßes.
00:45:23: Der hat die Beweglichkeit.
00:45:25: Der kann ans Netz kommen.
00:45:26: Aber er muss eben verdammt nochmal lernen, wie man auf Rasen spielt.
00:45:31: Auf Hardplatz kann er es nur.
00:45:32: Auf Hardplatz ist die Konkurrenz größer.
00:45:34: Es gibt so die echten Rasen-Spezialisten.
00:45:37: Gibt es nicht mehr.
00:45:38: Deswegen gehe ich eigentlich Schelten eher als Wümbel-Sieger, als Adios-Open-Sieger.
00:45:44: Und Drapers sehe ich eher auf Hardplatz als auf Rasen.
00:45:48: Okay, super.
00:45:48: Schön, dann haben wir das.
00:45:49: Wir werden unsere Augen drauf halten in den nächsten Jahren, wie und wer recht behalten wird.
00:45:55: Lass uns zu den Damen übergehen.
00:45:57: Du hast gerade darüber gesprochen, dass es keine guten Matches, vor allem auf Arthur Ashe gab dies Jahr und es ist vollkommen richtig.
00:46:04: Der eine Tag, der die große Ausnahme war, waren die beiden Halbfinals der Damen.
00:46:09: Die waren um neunzehn Uhr komplett ausverkauft.
00:46:12: Die Stimmung war unglaublich.
00:46:13: Es ging bis ein Uhr morgens.
00:46:15: Arina Sabalenka dreht Satz-Rückstand und gewinnt noch sechs vier im Dritten gegen Jess Pugula in einem hochklassigen Match.
00:46:21: Und dann gewinnt Amanda Nissimova gegen Naomi Osaka auch sechs vier im Dritten oder sechs drei im Dritten.
00:46:27: Sechs, sieben, sieben, sechs, sechs, drei.
00:46:30: Und das Match war nicht so hochklassig wie das erste Halbfinale.
00:46:34: Aber es war spannend bis zum Abwinken, weil beide Spielerinnen die große Gelegenheit vor ihren Augen hatten.
00:46:41: und dann immer je näher sie dran kam, desto schlechter haben sie gespielt, aber dann je weiter sie davon entfernt haben, desto besser haben sie gespielt.
00:46:48: Es war mega mega spannend und hochemotional, so dass es dann doch wieder zu einem guten Match wurde.
00:46:54: Aber das erste Halbfinale war deutlich hochklassiger, wenn wir nur die auf die Spielqualität gucken, Arena Sabalenka und Jespe Gula.
00:47:02: Und dann konnte Arena Sabalenka zum Glück ihren ersten Grand Slam-Titel dieses Jahr feiern, denn sie ist die... Ja, die unbefochten, unangefochtene Nummer eins der Welt, aber dieser eine Grand Slam-Titel, der hat ihr gefehlt und damit hat sie sich definitiv jetzt zementiert in dieser Saison als beste Spielerin der Welt.
00:47:22: Wie hast du die Damen betrachtet?
00:47:23: Ja, ich glaube dieser, dieser super Donnerstag, eben, ist aber Lenker und Pegula.
00:47:28: Ich habe das Match kommentiert und dann anschließend Anisi Mova gegen Osaka.
00:47:33: Das war der beste Tennis-Tag für meinen Geschmack.
00:47:36: Da war Drama, da war Emotion, da war auch Fan-Kultur.
00:47:40: Also die Fans waren da wirklich von Anfang bis zum Ende.
00:47:44: Voll Hausartig.
00:47:45: Also großen Respekt für diesen Tag.
00:47:49: Und ja, Sabalenka musste gewinnen, weil du willst nicht die Nummer eins der Weltseite ohne ein Grand Slam-Sieg.
00:47:55: Das ist eine Frage der
00:47:56: Ehre.
00:47:56: Das ist der Schlimmste, oder?
00:47:58: Ich war ja nie da, aber das wäre
00:48:00: ...
00:48:02: Wahrscheinlich für den Nummer eins der Welt, die in dem Jahr kein Grand Slam gewinnt.
00:48:06: Das Schlimmste ist es so.
00:48:07: Ja, also da fehlt was.
00:48:09: Also du fühlst
00:48:10: dich
00:48:10: da nicht als vollwertige Nummer eins.
00:48:12: Es kam mal eine Spielerin aus Dänemark, die ist Karol Wufusniaki.
00:48:15: Da war das einmal so.
00:48:17: Sie hat dann im Folgejahr in Grand Slam gewonnen, war aber nicht mehr Nummer eins.
00:48:21: Dann hat sie gesagt, das war mir wichtiger als der Platz an der Sonne.
00:48:24: Also es geht für den Spieler erst mal um die Nummer eins, um den Grand Slam-Sieg, nicht die Nummer eins.
00:48:29: Es ist die Folge, wenn du Grand Slam gewinnst, wirst du eigentlich immer deine Nummer eins.
00:48:34: Und deswegen hat das Sabalenka gefehlt.
00:48:37: Auch der Zwischenkampf oder der Zweikampf mit Zürntek war wichtig.
00:48:41: Sie schien in der ersten Grenze einfach ein bisschen nervös, weil hätte sie früh verloren, und Zürntek wäre weit gekommen.
00:48:47: Gebst da auch einen Führungswechsel.
00:48:49: Und in der zweiten Woche, spätestens als Zürntek rausgeflogen ist im Viertelfinale, hat Saber Lenker, ich finde, freier gespielt, besser gespielt.
00:48:57: Und auch enorm wichtig für die Dame des Sabelenkers, ein echter Superstar.
00:49:02: Die hat jetzt Amerika obert mit ihrer Emotionalität, mit ihrer Offenheit, mit ihrer Power.
00:49:08: Auch die Tatsache, dass sie die ganze Welt mitnimmt auf ihren sozialen Netzwerken, wie sie dann feiert, wie die Champagnerflaschen gespritzt werden.
00:49:17: Das ist richtig cool und das lieben die Amerikaner.
00:49:20: Und so wird auch Dame Tennis wieder populär.
00:49:23: Die Nummer eins muss einfach offen sein, die muss die Menge mitnehmen, die muss die in die Umkleidegebiene lassen.
00:49:29: Und das fällt Saberlenker nicht schwer.
00:49:31: Und ich glaube, wir freuen uns an den Bildern.
00:49:35: Das war Sabi, wie ich sie gerne nenne.
00:49:39: Und das zweite Halbfinale fand ich auch sehr gut eben.
00:49:41: Aber wie gut ist bitte Amanda Anisimova?
00:49:44: Was für ein Talent.
00:49:46: Also wenn sich die anderen wirklich nicht bemühen, ist das für mich auch eine der kommenden Nummer eins.
00:49:51: Die hat Schläge, die hat keine andere Spielerin, die hat mehr Power wie jeder andere.
00:49:56: Sie muss auch an der Beweglichkeit arbeiten, vielleicht auch mal auch am Plan B oder C. Also wenn die vor und mal nicht kommen.
00:50:02: Aber was für eine Power, was für Möglichkeiten hat denn dieses Mädchen, der ist vor zwei Jahren eine Hause gemacht hat, weil sie eben mental mit dem Druck nicht klar kam.
00:50:12: Also wirklich großen Respekt, dass sie die Kurve bekommen hat.
00:50:16: Und ja, es tut weh, Wimble-Finale zu verlieren und das Open-Finale.
00:50:20: Aber erst mal dahin kommen und auch wie sie gespielt hat, unglaubliches Talent.
00:50:25: Und auch zu guter Letzt, Osaka is back.
00:50:28: Ja.
00:50:29: Osaka ist berg, auch sie ist im positiven Sinne eine Drama Green.
00:50:34: Also da ist immer irgendwas rum und so weiter, aber sie kann Tennis spielen, sie hat das Herz auf dem richtigen Flex.
00:50:40: Sie ist auch ein Superstar, ein ganz anderer wie Saber Lenker, aber auch die Menschen ihren Bahn, die Menschen machen den TV an, um Osaka spielen zu sehen.
00:50:52: Also ich freu mich, dass sie wieder im Halbfinale ist.
00:50:55: Wer mir ein bisschen Sorgen bereicht, ist Kokogov.
00:50:57: Also die muss wirklich dramatisch sich verbessern.
00:51:01: Sie muss mein ich ihr sportliches Umfeld auch ändern, um da wieder ein Wörtchen mitzureden.
00:51:06: Das geht nicht über über Nacht.
00:51:07: Das geht auch nicht mit einem Biomechaniker an der Seite.
00:51:11: Die braucht ihr nach fünftigem Tennis Trainer.
00:51:13: Die muss besser Tennis spielen.
00:51:14: Punkt.
00:51:15: Aber aber mit mit einem Anisimova und Sabalenka.
00:51:18: auch Pegel hat mir sehr gut gefallen.
00:51:20: und und Saka.
00:51:21: Also der Donnerstag war für mich der beste Tennis Tag bei den US Open.
00:51:25: Ja, sehe ich ganz genau so.
00:51:27: Und es ist sehr spannend, wie du darüber redest.
00:51:30: Ich kann auch nur berichten aus New York, dass die USTA ... in absoluten siebten Himmel geschwägt hat, als sie dieses Halbfinale gesehen haben.
00:51:39: Denn Arena Sabalenka Onomi Osaka, zwei Frauen mit absoluten Star-Apil, auf die die Leute einfach gucken, egal auf das, was sie anhaben oder wie sie auftreten, das sind einfach Star-Apil-Spielerinnen.
00:51:53: Und auf der anderen Seite eine Jespe Gula, die hier letztes Jahr im Finale stand, nicht weit von hierher kommt, mit den Buffalo-Bills und so, auch wenn die Buffalo-Bills eher ein paar Konkurrenten sind.
00:52:04: und Jets hier in der NFL, aber trotzdem eine Amerikanerin unter Amanda Nisimova, die beides vereint, die Star Appeal hat und die drei Sachen sogar vereint bei Amanda Nisimova, die eine tolle Geschichte hat, die der Star Appeal hat, unter Amerikanerin ist.
00:52:20: Also das war dann wirklich, es war dann auch ein bisschen fast zu viel.
00:52:24: Nicht für sie, sie hat das super gemacht, finde ich, im Finale.
00:52:27: Ich finde, sie wurde einfach ausgespielt, so ähnlich wie Carlos Alcaraz und Jan Xenna.
00:52:33: das beste Match des Turniers im Finale gespielt.
00:52:36: Sie war vorbereitet auf das, was Amanda bringt.
00:52:38: Und das meintest du, glaube ich, auch mit diesem Plan B. Wenn der da nicht funktioniert, dann hat sie keine andere Form.
00:52:44: Und Arena wusste ganz genau, was auf sie wartet.
00:52:47: Sie ist eh schon relativ tief, aber sie war noch tiefer in ihren Returnpositionen und nach dem Aufschlag, weil sie wusste, wie schnell Amanda spielt.
00:52:57: Und da hat sie dann keinen Plan B, um dann was zu ändern, wenn die Gegnerin darauf vorbereitet ist und damit relativ gut umgeht.
00:53:04: Das ist, glaube ich, das und genau die Bewegung.
00:53:06: Wenn sie dann geschickt wird, da ist sie dann nicht mehr ganz so stabil, vor allem aus der Vorhandseite.
00:53:10: Aber das sind wirklich Kleinigkeiten.
00:53:12: Sie ist noch super jung, vierundzwanzig, die sie verbessern kann und verbessern wird.
00:53:17: Aber es war dann, was ich ... meinte mit dieser Geschichte von ein paar Jahren, weil ihr Papa gestorben war, man das Papa gestorben, kurz vor den US Open, im Jahr zwei Tausend neunzehn war das, glaube ich, sehr jung an einem Herzinfarkt.
00:53:28: Das heißt, es kamen so ganz viele zusammen, so dass fast alle schon gedacht haben, das ist am Mann das Moment, sie gewinnt diese US Open.
00:53:36: Und Arena Sabalenka, die Nummer eins fast vergessen hatten, dass sie auch auf dem Platz stand.
00:53:40: So was hier zumindest in Amerika, das war so die Erzählweise der amerikanischen Journalisten.
00:53:45: Und ich glaube, dass das gut war für Arena, weil ich finde, sie hat so ein bisschen was von Nowak Djokovic, die sich ihr zweifelt an mir.
00:53:53: Ihr zweifelt an mir.
00:53:55: Ich werde es euch zeigen.
00:53:56: Also, sie hat so ähnliche Attitüde.
00:53:59: Und es war fast gut für sie, dass sie jetzt Nummer eins auf einmal nicht die Favoriten im Finale war und sie es allen beweisen wollte.
00:54:05: Und es war eine Mega-Leistung von Marina im Finale mit Abstand des besten Matches des Turniers gespielt.
00:54:12: Und ich bin sehr froh, dass es da bei den Frauen auch das Finale war eine tolle Stimmung.
00:54:16: Aber dass es bei den Frauen ab Halbfinale wenigstens so ein bisschen aufgenommen hat, weil es war echt ...
00:54:22: Schwierig,
00:54:23: ne?
00:54:24: Ich
00:54:25: fand es dünn.
00:54:27: Ich liebe die Frauen.
00:54:27: Ich habe gesagt, ich bin ein großer Fan von euch geworden auf dem Tennisplatz.
00:54:31: Abseits des Platzes sowieso, aber auf dem
00:54:33: Tennisplatz.
00:54:37: Nein, wirklich.
00:54:37: Also Wimbledon war das toll und French Open war alles gut.
00:54:40: Ich fand die Qualität bei den Frauen ja, war ein bisschen dünn.
00:54:44: Also ich sag so meine Wahrheit, aber ab dem Halbfinale war es wieder so, wie es sein müsste.
00:54:49: Ja, das ist immer das Gute.
00:54:50: Ich mein, wir gehen ja immer ein bisschen in die Tiefe.
00:54:53: Aber für den Tennisport ist es Gute, dass die Leute meistens nur Halbfinale und Finale im Kopf haben und sie denken, boah, das Frauenturnier, das war so super.
00:55:02: Deswegen alles, was davor ist mit Kokogorf und dem Drama und den Hundert Doppelfelern, das ist schon längst vergessen, Liga Svjontek, das vielleicht noch einmal.
00:55:11: kurz dazu, ich fand es unheimlich beeindruckt.
00:55:13: Eindruck mental und vielleicht kannst du auch noch mal darüber sprechen.
00:55:17: Wir haben das jetzt zweimal in diesem Jahr gesehen.
00:55:19: Zwei der schmerzhaftesten Niederlagen wurden sofort im Match darauf wieder gut gemacht.
00:55:24: Das war einmal Janik Sinner nach diesen drei Matchbällen, vergebenden Matchbällen im French Open-Finale, der dann im Wimbledon-Finale gegen Al-Kalos Alkaras gewinnt.
00:55:32: Und ich fand auch am Ende an Nisi Mova die Null und Null im Wimbledon-Finale dem wichtigsten Match ihres Lebens gegen Iga Chiantek verliert und sie dann im Viertelfinale bei den US Open wieder schlägt.
00:55:43: Das fand ich unheimlich.
00:55:45: beeindruckend, diese mentale Resilienz zu haben, das dann für sich rumzudrehen und nicht auf den Platz zu gehen und Angst zu haben, wieder null und null zu verlieren, oder so?
00:55:53: Nee, deswegen.
00:55:54: Also ich habe mich, ich habe mich sportlich in Amanda Anisimova verliebt, weil sie einfach mental so die Kurve bekommen hat, nach einem, dem peinlichsten Moment, den Antennispieler haben kann.
00:56:05: Wenn du Wimmelfinale sechstnull, sechstnull verdienst, willst du dich verstecken am nächsten Tag und die nächsten Wochen und Monate.
00:56:13: Sie hat das weggesteckt und sie kam zurück und sie schlägt genau die Gegnerin, die ihr diese Schmach zugefügt hat, schlägt sie dann im Viertelfinale in ihrem Heimgrenzlam.
00:56:23: Also ich hätte es auch ihr gewünscht, den Grenzlam dann zu gewinnen.
00:56:27: Aber vielleicht war das zu viel, weil die Anstrengung, die sie braucht, um sich zu konzentrieren, die mentale Disziplin.
00:56:35: Geht eigentlich nicht, aber sehr das geschafft.
00:56:37: Das Halbfinale gegen Osaka, den ersten Satz verloren, dann dem Teibrik, das Zweite nochmal gewonnen und so weiter.
00:56:42: Also das war unglaublich großer Sport, aber du hast vollkommen recht dieses zu erwähnen.
00:56:47: Das war vielleicht das wichtigste Match überhaupt in dem ganzen Grand Slam.
00:56:52: Ja, das fand ich ... Wow, das war wirklich sehr faszinierend.
00:56:56: Und dann noch ein paar Worte zu Arina als neuem Mitglied im Trainerteam Max Mirny, den du auch kennst.
00:57:04: Das war ein bisschen eine tragische Geschichte vor ein paar Jahren.
00:57:08: Hatte einen bösartigen Gehirntumor.
00:57:10: Und viele der Ärzte haben ihm kaum noch Zeit zum Leben gegeben.
00:57:14: Aber der Kämpfer, der ist ... Das war vor ... Ich war es letztes Jahr oder vor zwei Jahren ... Wow.
00:57:19: ... weiß ich jetzt grad gar nicht.
00:57:21: Aber ... Er hat sich dadurch gekämpft, ihm geht's wieder gut, er ist wieder gesund.
00:57:25: Arena hat ihn vor Sincenetti in ihr Team geholt, um ihr Netzspiel zu verbessern, weil sie auch gemerkt hat, nach dem Match gegen Laura Siegemund in Wimbledon.
00:57:34: Und jetzt erneut, Wimbledon ist das einzige Finale, was sie noch nicht erreicht hat.
00:57:38: Und das ist ja eben, wir haben schon so oft darüber gesprochen, das prästisch trächtigste Turnier des Jahres für Tennis-Spieler.
00:57:46: Und sie hat dann gesagt, okay, ich muss besser am Netz werden gegen Laura Siegemund, die mich so mit kurzen Slices immer wieder... nach vorne geholt hat, wusste nicht, was ich machen soll, hat Max Mirny dazu geholt.
00:57:55: In Sinzenet, die Boris am Netz, du hättest Tränengeweide.
00:57:59: Das war Kraut und Rüben, Kraut und Rüben.
00:58:03: Und es war so weit, dass Lindsey Davenport, die das Match kommentiert hat, gesagt hat, irgendwann, bitte, Arena, komm ich
00:58:09: mehr als net.
00:58:11: Bleib hinten stehen.
00:58:12: Bleib in der Grundlinie.
00:58:14: Genau, du bist so viel besser als alle von hinten.
00:58:17: Aber das ist eben auch Arena Sabalenka.
00:58:20: Wir haben gerade von Carlos' Aufstatt gesprochen.
00:58:23: Das ist ein Risiko, das zu machen.
00:58:24: Und sie verliert früh in Cincinnati gegen Elena Rabakina im Viertelfinale.
00:58:29: Und macht es aber, zieht es durch.
00:58:31: Ich habe die ersten zwei Matches von Arena kommentiert.
00:58:33: Und auf einmal... hat sie gut angegriffen.
00:58:35: Auf einmal war sie gut am Netz.
00:58:37: Auf einmal wusste sie, welche Räume sie abdecken musste und hat dann auch gegen Jespe Gula, nachdem sie zwei, drei Matchbälle nicht gut abgeschlossen hat, den Matchball den letzten am Netz weggemacht.
00:58:48: Und das finde ich so beeindruckend.
00:58:50: Nochmal, ich weiß, ich wiederhole mich gerade, aber nochmal, um das zu untermauern, wie ihr Champions da ... Stur dabei bleibt, auch wenn alle drumherum sagen, geh lieber nicht ans Netz.
00:59:01: Lass es.
00:59:02: Änder deinen Aufschlag nicht, das ist zu gefährlich.
00:59:05: Und die Champions
00:59:06: haben dann diese Sturheit, das durchzuziehen, entgegen aller Meinungen drumherum.
00:59:11: Und das wird dann oft belohnt im Tennis, auch wenn es manchmal wie bei Carlos acht Monate dauert und bei Arena dann in schon wenigen Wochen gleich funktioniert.
00:59:20: Aber das finde ich so beeindruckend bei euch, dass ihr diese Sturheit, diese gute Sturheit ...
00:59:27: Ja, du musst natürlich auch dann die richtigen Trainer ins Team holen.
00:59:31: Also auch, ich weiß nicht, wer alles jetzt mit Namen, wer alles im Team von Alkaras ist, aber ich rede von acht, neun Drennern.
00:59:38: Also jeder hat eine wichtige Rolle.
00:59:40: Und diese Verbesserung ist ja schon seit der Sandplatz-Saison passiert.
00:59:44: Also seit Monte Carlo spielt er besser wie der andere.
00:59:47: Auch wenn er die Finale verloren hat, aber der war nur im Finale, hat jetzt bis dahin, glaube ich, sechs oder sieben zu niedriger geworden.
00:59:53: Also die nummerischste Welt auch schon da.
00:59:56: Und auch bei Saber Lenker.
00:59:57: Sie hat auch erkannt, ich bin einfach am Netz nicht gut genug, also hole ich mir einen, der noch aus meinem Land kommt, aus weiß Russland, der sich einfach am Netz besser auskennt wie ich.
01:00:07: Das ist intelligent und das ist der Grund, warum sie sich auch in Zukunft weiter verbessern wird.
01:00:13: Aber für mich so die letzte Frage an dich.
01:00:16: Was hältst du davon, dass Donald J. Trump das Finale bei den Herren besuchteils als Amt hier in der Präsident der Vereinigten Staaten?
01:00:26: Weil der Grund ist, es dürfte ja kein Journalist darüber öffentlich auslassen.
01:00:31: Also es wurde ja verboten, für alle Journalisten ihre Meinung abzugeben, ob sie das jetzt gut oder schlecht gefunden haben.
01:00:39: Ähm, also ich hab die E-Mail nicht bekommen, obwohl ich auch in diesem Media-Ding bin, ja.
01:00:45: Deswegen, ich glaube, es muss an Print-Journalisten rausgeschoben.
01:00:49: Es gibt ja dann einen Unterschied zwischen Broadcast-Media, das sind dann so die TV-Medien und die Print-Media, also die Journalisten, die dann wirklich im Presseraum sitzen und die Texte schreiben.
01:01:00: Ich hab die E-Mail nicht bekommen.
01:01:01: Jetzt gibt's zwei Möglichkeiten, warum nicht.
01:01:03: Ich war von der USTA nur bis Samstag gebucht.
01:01:06: Also mit dem Damenfinale war quasi mein ... eine Buchung durch.
01:01:11: Und ich habe dann gestern, am Sonntag, ein bisschen was für Sky Deutschland gemacht, ein paar Schalten.
01:01:16: Aber das war es.
01:01:17: Das kann der Grund sein oder vielleicht hat das nur eine Gruppe von Journalisten bekommen.
01:01:21: Aber ich bin in dem Pool und ich hatte die E-Mail nicht bekommen.
01:01:24: Ich glaube ... Das Schlimmste, was du machen kannst oder das Mutigste, was du machen kannst, ist Journalisten, vor allem Ausgebildeten.
01:01:31: Ich nenne mich jetzt wirklich nicht Journalistin.
01:01:33: Ich bin Tennis-Spielerin, die Tennis beobachtet.
01:01:36: Ja, du bist schon mittlerweile
01:01:37: mehr, also bist du klar mehr.
01:01:41: Ja, aber Journalisten und Journalistinnen Ausgebildeten zu sagen, was sie sagen und was sie nicht sagen dürfen, das geht meistens nach hinten los.
01:01:49: Ich bin wirklich kein politischer Mensch, muss ich ganz ehrlich sagen.
01:01:53: Was mich gestört hat an dem ganzen Das war das.
01:01:56: vom Tennis komplett abgelenkt wurde.
01:01:58: Das Stadion war halb leer.
01:02:00: zum ersten Satz.
01:02:01: und die Stimmung, ich weiß nicht, ob es sich im Fernsehen übertragen hat, aber ich war im Stadion, die Stimmung war komplett tot.
01:02:09: Und es hatte nichts mit Carlos und nichts mit Janik zu tun, sondern alle waren mit anderen Dingen beschäftigt.
01:02:15: Alle haben auf ihre Handys geguckt, die ganze Zeit die Newsdinger refreshed, um zu gucken, warum ist das Stadion leer?
01:02:21: Es war aufgrund der verbesserten ... oder verstärkten Sicherheitsmaßnahmen.
01:02:28: Alle wurden komplett kontrolliert.
01:02:29: Wir durften auch nur mit einem Handy auf die Anlage kommen und mussten um neun Uhr morgens schon da sein.
01:02:34: Das waren so die Sicherheitsvorkehrungen.
01:02:36: Es war wohl auch gestern so, dass um zehn Uhr, zwanzig Uhr amerikanischer Zeit am Samstag, also vor dem Männerfinale, alle die Anlage verlassen mussten, weil der Secret Service durchgegangen ist, um alles zu checken.
01:02:48: Und Arenas Aberlenker war noch in der Umkleide und hat gefeiert mit ihrem Team und sie wurde dann quasi rausgeschmissen.
01:02:54: anders weiter zu feiern.
01:02:56: Das ist so.
01:02:57: das einzige, wie gesagt, als ... Ich hab meine Meinung, aber ich würde die jetzt als Tennis-Experte nicht raushauen und denken, dass ich irgendwie was weiß als was andere, die sich damit tagtäglich beschäftigen, nicht wissen.
01:03:12: Ich hab meine Meinung, aber das hat mich so gestört, dass ich gemerkt hab, dass die Atmosphäre im Stadion zerstört wurde.
01:03:18: Leider vor allem am Anfang, dass das Stadion halb leer war bis Mitte des zweiten ... und dann auch ein Drittel immer noch nicht gefüllt war.
01:03:27: Das Leute, die viel Geld für Tickets ausgegeben hatten, wahrscheinlich die Hälfte des Matches verpasst haben.
01:03:33: Und das halt, wie gesagt, dass Carlos und Janek in einer blöden Position waren.
01:03:37: Das Gute daran ist, die werden wahrscheinlich noch hunderte Finals gegeneinander spielen.
01:03:41: Deswegen wird das nur eins von vielen sein.
01:03:43: Aber das ist so das Einzige, was mich gestört hat.
01:03:46: Auf der anderen Seite.
01:03:48: muss ich sagen, ist es unheimlich schwierig.
01:03:51: Ich weiß nicht, wie sie es anders hätten händeln können, ne?
01:03:54: Ja, ja.
01:03:56: Du hättest gesagt, gar nicht kommen.
01:03:58: Nein,
01:03:58: nein, erst mal finde ich es grundsätzlich wichtig und gut, dass der Präsident des jeweiligen Landes, wo ein Grand Slam stattfindet, zum Finale kommen will.
01:04:09: Das unterstreicht die Bedeutung.
01:04:11: Um Tennis, ja.
01:04:11: Um Tennis, die Bedeutung von Tennis.
01:04:13: Das ist die größte Plattform.
01:04:16: die die wichtigste politische Kraft im Land hat, sich darzustellen.
01:04:20: Unabhängig vom Namen finde ich das gut und wichtig.
01:04:23: Aber die Verantwortlichen wussten das.
01:04:26: Es muss doch möglich sein, die Sicherheitsverkehrungen so zu schaffen, dass die Spieler nicht vor einem halb leeren Stadion anfangen müssen.
01:04:35: Und es
01:04:35: wurde verspätigt.
01:04:36: Es wurde noch, muss man dazu sagen, sollte um vierzehn Uhr losgehen und die Spieler sind irgendwann um vierzehn Uhr, fünfviert sich auf den Platz gekommen.
01:04:43: Wichtig.
01:04:43: Und wenn das schon abend vorklar war, dass der Präsident kommt, dann muss es doch möglich sein, dass man die Menschen, die teure Tickets gezahlt haben, rechtzeitig durch die Sicherheitsschleuse führt, die Punkt vierzehn Uhr auf dem Platz sitzen und nicht erst Viertel verdreht, teilweise noch schwerer.
01:04:59: Also ich finde, da haben einige nicht zu Ende gedacht oder einigen Fehler gemacht.
01:05:04: Ich finde es aber grundsätzlich wichtig und gut, dass der Präsident des jeweiligen Landes, ich meine, bei meinem Bündnis von Präsident Richard von Weitziger in der Rollbox.
01:05:15: Das war für mich eine große Ehre.
01:05:17: Und er war rechtzeitig da und da gab es auch keine unnötigen Sicherheitsverwörungen.
01:05:22: Es ging damals noch.
01:05:23: Es war eine andere Zeit.
01:05:24: Ich gebe es zu.
01:05:25: Aber ich finde es gut, wenn eben Tennis ist, hat so eine Bedeutung gekommen.
01:05:30: Es ist so eine Plattform gewonnen, bekommen, um Botschaften rüberzubringen.
01:05:36: Ich finde das grundsätzlich gut, aber die Verantwortlichen müssen es natürlich auch händeln.
01:05:40: Besser organisieren.
01:05:43: Schön, Boris US Open abgeschlossen over and out.
01:05:48: Was machen wir jetzt mit den restlichen drei, vier Monaten dieses Jahres?
01:05:51: Sollen wir uns irgendwie eingraben in Kellerloch und nie wieder hervorkommen?
01:05:55: Oder können wir uns irgendwann wieder auf Tennis freuen?
01:05:59: Ja, natürlich.
01:05:59: Die Asian Swing, also die Turniere in Asien finden ja statt.
01:06:04: Dann gibt es ja den Königslam in Riat.
01:06:09: Und dann kommt ja die ganze Meute wieder nach Europa.
01:06:12: Und ich glaube, da gibt es noch genügend Gründe, sich über den Sport zu unterhalten.
01:06:16: Und dann gibt es das LDP-Finale in Turin, wo wir beide in Turin sein werden.
01:06:21: Insofern, ich glaube, es ist noch nicht das letzte Wort über Tänz gesprochen dieses Jahr.
01:06:26: Das freut mich sehr Boris, denn ich würde dich vermissen in den nächsten vier Monaten.
01:06:30: Das heißt, ich habe morgen Geburtstag, Boris.
01:06:32: Bitte schick mir eine SMS,
01:06:35: damit
01:06:35: ich meinen Freunden sagen kann, Boris Becker hat mir eine SMS an meinem Geburtstag geschickt.
01:06:42: Also,
01:06:42: es war sehr schön.
01:06:43: Vielen Dank, dass du dich mit mir nochmal über die US Open unterhalten hast.
01:06:48: Und wir werden sehen, was als Nächstes passiert und dann natürlich wieder zusammenkommen, um das alles ordentlich durchzudestätigen.
01:06:55: Natürlich, so machen wir das.
01:06:56: Yay!
01:06:57: Bis ganz bald Boris.
01:06:58: Ciao.
01:06:59: Danke dir.
01:07:00: Ciao.
01:07:07: Ciao.
Neuer Kommentar