Australian Open – die Finals: Überraschungen, Comebackstorys und Kämpfernaturen
Shownotes
Alexander Sascha Zverev hätte Sportgeschichte schreiben und zum ersten Mal seit Boris Becker 1996 als Deutscher ein Grand Slam-Turnier der Herren gewinnen können. Doch schon als Zverev den Platz betritt, ist klar: Er ist angespannt, er ist nervös. Das wird eine harte Nummer. Im Spiel zeigt sich aber, Zverev hat die Schläge, er hat die Power. Er spielt besser und aggressiver. Was also hat gefehlt? Hatte er zu viel Zeit zum Überlegen? Lag es am Scheinwerferlicht auf Novak Djokovic nach dessen Aufgabe? Oder ist Jannik Sinner auf Hartplatz einfach unspielbar – egal für welchen Gegner? Bei der Antwort sind sich Becker und Petko einig: Zverev fehlt die Überzeugung.
Auf Seiten der Damen kämpfte eine Spielerin lange mit ganz ähnlichen Problemen – und hat es geschafft, sie zu überwinden: Madison Keys. Und das, obwohl sie mit Aryna Sabalenka die wohl schwerste Auslosung der letzten zehn Jahre erwischte. Seit ebenso langer Zeit wird von Keys erwartet, dass sie einen Grand Slam-Titel holt – jetzt hat sie geliefert. Mit neuem Aufschlag, neuem Schläger und neuer Erkenntnis: Sie brauchte den Titel nicht mehr, sie wollte ihn.
Natürlich darf auch der Gossip aus Down Under nicht fehlen. Welche Insights gibt es zu Rybakinas Coachwechsel? Hängt der Haussegen im Hause Badosa/Tsitsipas schief? Wohin ist Nick Kyrgios verschwunden – und was ist eigentlich los bei Medwedew, Rubljow und Ruud, die gerade dabei sind, von Newcomern überholt zu werden?
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